T-DSL desynchronisiert spontan, mehrere Störungsmeldungen kein Erfolg

  • Hallo liebe TTler,


    bei meiner Mutter gibt es spontane Dysynchronisationen des DSL-Modem mit entsprechenden Internetabbrüchen. Das ganze zieht sich nun schon über Monate, in meiner Verzweiflung (aufgrund von mangelndem Wissen, was man nun tun kann) wende ich mich an euch.


    Kurz zum bisher Geschehenen:


    Leitungsspeed: 6000er.
    Spontane Desynchronisationen des Modems. Nach Austausch auf neue Hardware dasselbe (aktuell Speedport w722v). Kabel ab Splitter allesamt getauscht. Problem nicht behoben.
    Wenn der Support die Leitung misst (wenn die Leitung gerade Asynchron ist), geht sie oft im Rahmen der Messung wieder synchron, bricht dann aber später wieder ab.
    Zeitweiliges runterschalten der Leitung auf eine 2000er funktioniert einwandfrei. KOmisch ist jedoch, dass die Messwerte der Leitung laut Telekom-Diagnose wunderbar sind (Dämpfung 14dB), also locker ne 16000er laufen müsste. Eine Langzeitüberwachung unseres Port zeigte die Verbindungsabbrüche.


    Aktuell läuft wieder ein Störungsticket mit der Bitte den Port zu wechseln.


    Nun meine Frage:
    hatte sowas schon mal jemand von euch?
    Wenn der Port gewechselt wird, welche Teile der Leitung laufen dann über andere Kabel ? Ab dem Strassenverteiler? Irgendwelche Haupverteiler?
    Wenn der Portwechsel nun auch keinen Erfolg bringt, was würdet ihr machen? Kann man die Telefonleitung letztendlich von Anfang bis Ende auf andere Kabel legen ? ( es handelt sich um ein Einfamilienhaus)


    Vielen Dank im Voraus !

  • Hallo,


    Zitat

    KOmisch ist jedoch, dass die Messwerte der Leitung laut Telekom-Diagnose wunderbar sind (Dämpfung 14dB), also locker ne 16000er laufen müsste.


    Was die Messwerte sagen, kannst du knicken. Das ist nur was die Leitung theoretisch von der Physik her könnte, aber komplett aussen vor sind Störungen durch Übersprechen von anderen DSL-Anschlüssen. Und genau die werden das Problem hier sein.


    hab das selbe bei Arcor lange selber mit gemacht, ohne Erfolg. Einzige Abhilfe ist, drauf zu drängen, das die Telekom einen neuen Leitungsweg schaltet. Sollte das Kabel aber recht voll sein, wird das auch kaum Abhilfe bringen.
    Dann geht nur noch - Bandbreite reduzieren lassen.


    Bei mir war der Ausweg nach der zweiten Bandbreitenreduzierung ( 16.000 > 6000 > 3000kbit ) nur noch Kündigung und Wechsel auf ein anderen Medium ( Kabel-Internet ). Danch hatte ich 20 MBit und keinerlei Probleme mehr und mittlerweile sogar 64Mbit.


    Zitat

    Wenn der Port gewechselt wird, welche Teile der Leitung laufen dann über andere Kabel ? Ab dem Strassenverteiler? Irgendwelche Haupverteiler?


    keines, da wird ein Schaltdraht im Hauptverteiler von einer Port-Kontaktleiste auf eine andere gepatchtet.


    Hauptproblem sind in der Regel die Kabelstrecken zw. Kavelverzweiger auf den Strassen bis zum Haus, da hier das dichtete Gedränge an DSL-Anschlüssen herscht und die stören sich gegenseitig.

  • kann aber auch an der Verkabelung im Haus liegen. eine saubere Leitung vom Keller (Apl) bis zur 1. (und einzigen TAE) wo der Splitter eingesteckt ist.

    Festnetz:ISDN C+S C(5) 16MB, T-Concept XI-720, Doorline, Speedbox 7170(w900v), 2x Gigaset SE551 als access point
    Mobil: Nokia N95 4G,

  • vielen Dank erst einmal für eure Antworten!


    Ich habe mich mit dem Begriff des Übersprechens mal ein wenig belesen. Das klingt natürlich nach einer astreinen Erklärung für die spontanen Abbrüche.



    Ich werde dranbleiben, mal schauen was ich bei den T-Jungs erreiche.


    Lg Gisbern

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