F. Joussen -> Bandbreitengarantie von 5 MBit

  • Pauschale Aussagen sind da immer problematisch. Wenn in einem ländlichen Ort die jüngeren Leute z.B. schon fast alle weggezogen sind und nur die älteren übrigbleiben, dann ist die Nachfrage nach schnellem Internet auch nicht allzu groß. Ein Großteil derer die schon über 70 sind, befasssen sich eben nicht mehr mit Computer und. Co. Das ist aber natürlich nicht überall im ländlichen Raum so, daß nur noch ältere da sind. Bei uns vor Ort hat Vodafone z.B. LTE ausgebaut. In meinen Nachbarort steht da z.B. nur DSL 2000 zur Verfügung. Da konnte jetzt Vodafone sehr viele Kunden mit LTE-Anschlüssen gewinnen, zumal bis zu 21 mbit/s zur Verfügung stehen. In meinen Wohnort Steht DSL 6000 zur Verfügung, da wechseln dann auch nicht viele zu einem LTE-Anschluß.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von phonefux
    Auch hier der Link zu einem Artikel in der FTD. Keine Ahnung, ob das repräsentativ ist, aber es wird berichtet, dass selbst in nicht mit DSL versorgten Gebieten kein Run auf LTE eingesetzt hat. Ganz so ausgeprägt scheint das mit dem "Grundbedürfnis" noch nicht zu sein.


    Die Leute sind vorsichtig:


    - Bisherige Lösungen waren teuer und instabil (2G/3G Internet mit Aussenantenne, SAT-Lösungen, W-LAN Bastelinstallationen)
    - Langfristige Verträge bei eben diesen Anbietern (mehrere LTE-wechselwillige Nachbarn kommen erst Ende 2012 aus ihrem Telekom/Vodafone 2G Vertrag raus...).


    Dazu kommt eine grauenhafte Informationspolitik der Anbieter und der Gemeinden, hätte ich fürs Dörfchen nicht die Aufgabe des Infomenschen übernommen, wüsste es zumindest von diesen Stellen niemand, das Zauberwort LTE fällt genauso als Mysterium wie DSL, ohne detaillierte Infos.


    Insgesamt hat das Internet natürlich auch einen geringeren Stellenwert als in Stadtgebieten, das liegt aber nicht am "dummen, alten Bauernvolk", sondern eher an den Kosten und den Aufwand für die miese Leistung, die man dann bekommt. Der Altersschnitt und die Bereitschaft, sich I-Net ins Haus zu holen dürfte im Dorf bei meiner Family für den Versorger wirtschaftlicher sein, als in meinem Münchner Rentnerviertel, das mit Kabel+VDSL+HSPA überversorgt ist.


    Der Zuzug in oder den Umkreis der Städte merkt man deutlich, trotzdem ist die Bevölkerungsdichte selbst in der schlimmsten "hinterbayrischen Pampa" noch hoch genug, dass eine Versorgung gerechtfertigt ist.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 3AT // eSIM: o2 + Telekom + 1&1. Neu: [Meshtastic]

    Daheim o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Schlechte Informationspolitik kann man zumindest Vodafone in Verbindung mit dem LTE-Ausbau nicht vorwerfen. Die haben bei uns in Franken in den betreffenden Orten Informationsversammlungen abgehalten.


    Siehe hier:http://www.vfbps.de/

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von elchris
    Der Altersschnitt und die Bereitschaft, sich I-Net ins Haus zu holen dürfte im Dorf bei meiner Family für den Versorger wirtschaftlicher sein, als in meinem Münchner Rentnerviertel, das mit Kabel+VDSL+HSPA überversorgt ist.

    Wieso soll das wirtschaftlicher sein?

    [Small]Apple iPhone 5 @ Telekom Complete Mobil L mit Handy DTAG | Music Streaming | Speed Option LTE
    Apple iPad mini/ Nokia Lumia 820 @ Telekom MultiSIM
    Speedport LTE @ Telekom MultiSIM
    Samsung Galaxy Note II LTE @ Telekom BFMIC
    Speedport W723V @ Call & Surf Basic IP 5.1
    [/small]

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