Rennrad-Fahrradschlauch für 23-622 in größerem Mantel 37-622 provisorisch verwendbar?

  • Hallo,


    wie der Threadtitel schon sagt: Hat jemand Erfahrung damit? Ich möchte kurzfristig und übergangshalber einen eigentlich zu schmalen Fahrradschlauch in einen größeren Mantel einsetzen (und wegen des schönen Wetters heute kurzfristig ca. 30 km rausfahren). Die offizielle obere Verwendbarkeitsgrenze des Rennradschlauchs endet laut Verpackung deutlich unter 37-622. Ist da was mit "verminderter Luftdruck" möglich oder fliegt einem alles nach 100 Metern um die Ohren? Auf Geschwindigkeit soll nicht gefahren werden.


    Vielen Dank für hilfreiche Ratschläge.
    Gruß,
    iSteph

  • Das ist ja ein Rennradschlauch in 'nem Mountainbike-Mantel. Wenn's du den Rennradschlauch anderweitig sowieso nicht brauchst würd's ich probieren. Wenn man so einen Schlauch beim Flicken ohne Mantel aufpumpt erreicht der ja auch ungefähr den Durchmesser eines MTB-Mantels. Im Vergleich zu den 100 oder 120 PSI Druck im Rennradmantel werden beim MTB-Mantel sowieso nur 70 PSI oder so erlaubt sein. Die sollten's dann meines Erachtens aber auch durchaus sein, damit der eigentlich zu dünne Schlauch nicht vielleicht auch noch Bewegungs- und damit auch Ermüdungsspielraum im Mantel hat. Eine möglichst scharf gefahrene Proberunde erscheint angemessen, denn 15km zurücklaufen will man ja möglichst nicht. (-;=

    Je suis Charlie

  • Hallo drueckerdruecker, frankie


    Genau so wars, hat super geklappt, besser als ich vorher dachte! Danke für eure Infos ! Da sieht man mal wieder was man an TT hat :D


    Die Probefahrt - normales Tempo - ging zum Mittagessenfassen und danach, kurz vor Abfahrt hab ich nochmal ins Forum geschaut, eure Tipps gesehen und bin sofort aufgebrochen - Zeit war zu knapp noch feedback zu geben. Hatte den Druck auch nur "irgendwie" frei Auge aufgepumpt und bin wohl klein bisschen unter 70 psi geblieben; für mehr hatte ich Bammel dass mir der Schlauch um die Ohren fliegen oder irgendwo seitlich rausquellen könnte (unbegründet).


    "Mountainbike-Reifen": nun ja, früher hatte ich diese Art und Größe Mantel auf einem 10 Gang - Rennsportrad (so hiess die Kategorie damals), heute vielleicht eher Tourenrad ... und ja der Mantel war profilmässig total neu und grobstollig mit den entsprechenden ungewohnten Radkettenpanzerähnlichen Geräuschen ...


    Auf dem Hinweg hab ich noch auf Gefällstrecken aufgepasst dass ich in Kurven nicht zu schnell bin - wg. verschlechterter Seitenführung, "Schwimmen", auf dem Rückweg hatte ich mich an das veränderte Feeling bereits gewöhnt.


    Es wäre im Falle eines Falles nur 3 km vom Zielort bis zu einem Regionalbahnhof gewesen ^^


    Ausserdem stand auf dem Felgenband "16-622" , also war die Bereifung eigentlich von der Breite her schon tief im roten Bereich,(laut Liste auf fahrradmonteur.de), weil die Felge angeblich bei so breitem Reifen zu hohe Querkräfte abbekommt. Eben deswegen war ich in Kurven ziemlich vorsichtig. Weitere Sicherheitsmassnahme war, das Ventil mit dem Ring sehr fest zu fixieren, damit wenig Wandern und Spiel eintritt.


    Frankie:
    Hatte einen Ersatzschlauch in der Fahrradbastelkiste gefunden und bereitgelegt, dann aber 'wohlweislich' zuhause vergessen und das Sicherheitsmanko durch unterlassenes Nachpumpen "ausgeglichen" :o

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