Statt TAE-Dose nur Kabel mit F(?)-Stecker vorhanden

    Hallo zusammen,


    ich habe vor einiger Zeit 1&1 VDSL50 für die neue Wohnung bestellt. Das Mehrfamilienhaus ist noch ziemlich neu und der Eigentümer und der Vormieter hatten beide Internet, Telefon und DSL über KabelBW. Mir reicht da allerdings der Upload nicht, deshalb habe ich VDSL bestellt.


    Da es sich um einen Neuanschluss handelt kommt am 1. August der Techniker. Ich habe in meiner Wohnung keinerlei Telefondosen gefunden. Auch keine TAE-Dose. Der Vermieter meinte einen Telefonanschluss gibt es aber. Jetzt habe ich in einer Wartungsklappe, wo auch der Strom in die Wohnung kommt und verteilt wird ein Telefonkabel gefunden - es ist glaube ich ein F-Stecker.


    Kann es sein, dass ich nur einen F-Stecker aber keine TAE-Dose habe? Das Kabel kommt quasi direkt aus der Wand, wo auch der Strom für die Wohnung "rauskommt". Ich hätte sonst eher ein einfaches Telefonkabel erwartet.


    Am 01. August kommt wie gesagt ein Telekom-(oder Subunternehmer-)Techniker zu mir (zumindest hoffe ich das!). Würde der dann das Kabel aufdröseln und mir eine 1. TAE-Dose einbauen (mit diesem Prüfabschluss). Ich habe mal gehört, dass 1&1 erst ab der 1. TAE-Dose DSL anbietet. Gilt das noch?


    Vielen Dank für die Hilfe!

    Ein F-Stecker wäre höchst ungewöhnlich. Die Frickellösungen mit F-Buchse gibt es.
    Wenn es möglich ist mach mal bitte ein Foto und lade es bitte bei z.B. imageshack.us hoch.
    Technisch ist das ähnlich einer TAE Buchse und es wird wohl auch langen um ein DSL Modem dort an zu schließen.
    Wobei ich aber sagen möchte das diese Kabel meistens keine vernünftige Abschirmumg haben und damit allenfalls suboptimal sind.


    Ich würde in dem Fall lieber einen Neuanschluss beauftragen, wobei der Techniker dir die benötigte Leitung direkt neu in die Wohnung legen würde inkl. neue 1. TAE. Das müsste man vorher mit deinem ISP besprechen und das wird auch Geld kosten.


    Ich würde meinen Vermieter einfach mal frech fragen ob er beteiligen möchte da er ja damals das Geld für eine vernünftige Verkabelung gespart hat. Soll nicht heißen das ich der Frage eine Chance einräume.. einfach nur um mal Salz in dessen Wunde zu streuen.

    Zitat

    Original geschrieben von sleepwalker768
    Das Mehrfamilienhaus ist noch ziemlich neu und der Eigentümer und der Vormieter hatten beide Internet, Telefon und DSL über KabelBW.

    Manche Neubauten bzw. viele Architekten verstehen nicht, dass man alles legen sollte: Koaxialkabel (für SAT-Schüssel und Breitbandkabel) und Anschluss Deutsche Telekom. Von den drei Technologien hat sich noch keine eindeutig durchgesetzt und wir werden diese noch Jahrzehnte parallel haben (für Fernsehen, Telefon und Internet). Kurz: Desto neuer, desto schlimmer. Kann also sein, dass das bei Dir doch nicht so ist.


    Daher bräuchte auch ich ein Bild, was Dir gebastelt wurde.

    Schonmal vielen Dank für die Antworten!


    Es ist keine Buchse, sondern ein Stecker. Ich habe das Bild mal hier hochgeladen (hoffe dass das funktioniert, da ich gerade Habdy bin)


    http://s14.directupload.net/file/d/3330/5p68eg8q_jpg.htm


    Das Kabel geht da hinter der Buchse zusammen mit dem Stromkabel direkt in die Wand.


    Soll ich sonst 1&1 Bescheid sagen, dass der Telekomtechniker wohl auch noch die 1. TAE-Dose anbauen muss?

    Kleines Update:


    Ich habe die Befürchtung, dass das Kabel gar nicht aus dem Keller kommt. Es geht wohl mit dem Stromkabel in den Kabelkanal und endet dann als Western 6/2 DEC Stecker hinter einen Bücherregal, dass ich eben von der Wand losgeschraubt habe.


    Also muss die Dose oder das Kabel wohl irgendwo da im Dreck am Boden der Wartungsklappe vergraben sein :-(. Ich suche da morgen mal weiter. Jetzt bin ich wieder in meiner alten Wohnung. :(


    EDIT: So ein TAE-F auf Western 6/2 DEC - Kabel hängt man doch normalerweise direkt an die TAE Dose und dann an das andere Ende den Splitter, oder?


    Dann kann die TAE-Dose ja nichtmehr weit sein bzw. müsste da in der Klappe sein, wo ich auch den F-Stecker gefunden habe, richtig?


    Leider ist da bestimmt 10cm hoch Bauschutt bzw. abgebröselter Putz usw....

    Ja so wie Du denkst ist es wahrscheinlich. Da wird irgentwo eine Dose rumgammeln - oder anders - irgentwie woandershin verlegt sein.


    Zu der Sache mit den Kabeln - ich lege in jeden Raum mindestens:
    1 x Coax, 1x LAN, mind. 6DA Telefonleitung und in jeder Ecke mindestens 3 Steckdosen.


    Und selbst das ist nur das mindeste.
    Für die Stube sind mindestens 2 x Coax (Twin Receiver ahoi), 2x LAN (1x TV/MR oder so) und 8 DA Telefonleitung.
    Und unter 2x 3 Steckdosen pro Ecke geht nichts. Und wenn man dann noch schlau ist legt man schon Leitungen für Projektor an die Decke sowie LS Kabel in jede Ecke für die 7.1 / 5.1 Anlage.

    Wenn, dann wäre die 1. Dose bereits da, dort und sichtbar. Wie geschildert, bei Neubauten wird gerne nur eine Anschlussart gelegt. Kann glatt sein, dass gar kein Anschluss von der Straße ins Haus gezogen worden ist. Alle Nachbarn durchfragen, ob überhaupt einer Deutsche Telekom hat. Kann glatt sein, dass Dein ganzes VDSL-Vorhaben damit endet.

    Nochmal kurz als Abschluss.


    Telefondose habe ich gefunden. Die war hinter einer angeschraubten Leiste, die einen Rollschrank fixiert. Der Vormieter, der die Leiste da angeschraubt hat, wusste natürlich von nichts - super!


    Meine Leitung wurde im DSLAM natürlich erstmal falsch geschaltet, sodass ich bis zur Entstörung heute ohne Internet war. Jetzt geht allerdings alles wie es soll mit 50k/10k.


    Euch nochmal danke für die Hilfe!


    PS: Hier kann dann geschlossen werden!

    Also alle Achtung, am 1.8.2013 ! war dein Vertragsbeginn mit der geplanten Anschaltung, die ja nun nach deinen Worten, erst mal falsch lief!
    Heute am 3.8.2013, also nur ganze 3 Tage später hat es die T mit 1&1 doch tatsächlich hinbekommen, ohne erneuten Vor-Ort-Termin?
    Und noch dazu hat man das Problem an einem Samstag erledigt?
    Glückwunsch für so viele positive Zufälle, oder einfach nur Glück gehabt?

    Am 01. August war ein Techniker bei mir in der Wohnung, nachdem er draußen die Leitung schon geschaltet hatte (leider falsch). Um gegen 14 Uhr (rund 1h nach der Schaltung) habe ich bei 1&1 angerufen und wurde abgewimmelt. Um 16 Uhr konnte ich dann eine Störung aufgeben und es hieß das ganze kann gut und gerne 36h - 48h dauern.


    Am 02. August rief mich dann die Telekom an, weil 1&1 dort eine Störung gemeldet hatte. Ich konnte die dann überreden einen Termin auf Samstag, den 03. August zu legen. Dort hatte ich dann "Stubenarrest" von 8 bis 16 Uhr für den Technikertermin. So gegen 14 Uhr rief mich dann der Techniker an, dass das Problem jetzt behoben sei und er nichtmehr in meine Wohnung müsse.


    Ich denke mal, dass das eigentlich der normale Ablauf bei einer Entstörung nach Schaltungstermin ist, weil diese als CEE (Carrier-Express-Entstörung) läuft.


    Gibt im Internet natürlich jede Menge negative Beispiele, wo Techniker gar nicht erscheinen oder oder oder. Ich bin jedenfalls glücklich, dass das halbwegs human ablief. :)

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