Einsatz von LTE700/800/850/900 im Grenzgebiet

  • Hallo,


    gibt es von der ITU oder auch den nationalen Regulierungsbehörden beim Einsatz von LTE700/800/850/900 vorgeschriebene Mindestentfernungen für die Standorte von der Landesgrenze um Interferenzen zu vermeiden? Ich hab mal was von einer Entfernung von ca. 15km gehört.
    Und wäre es nicht möglich, um den Betrieb von LTE700/800/850/900 auch entlang der Landesgrenzen ohne Interferenzen durchzuführen, sozusagen die Frequenzbänder koordiniert einzusetzen, ähnlich wie das beim GSM passiert. Als Beispiel: zwei Netzbetreiber beidseits der Grenze senden LTE800 normalerweise auf der selben Mittenfrequenz Frequenzbereich mit der gleichen Bandbreite 10MHz. Nun könnte man ja die verwendete Bandbreite auf 5MHz halbieren. Der eine NB verwendet die oberen 5 MHz und der andere NB die unteren MHz. Jeder würde in seinem zugewiesenem Frequenzbereich senden, Interferenzen würden weitgehend ausgeschlossen. Als Nachteil wäre nur die Bandbreite geringer.

  • Oder man stellt den Sender einfach an die Grenze und richtet die Sektoren lediglich in Richtung eigenes Land aus. Die Rückkeule fällt da relativ gering aus. Richtige Probleme gibt es ohnehin nur bei Standorten auf Bergen direkt in Grenznähe (Schwarzwald/Vogesen), da die Sender dort, die Teile des Rheintals oder z.B. der Schwarzwaldhochstraße versorgen, auch noch volle Suppe ins Nachbarland reinstrahlen. Ich konnte vor ein paar Wochen ja LTE2600 auf der Schwarzwaldhochstraße von mehreren französischen Netzen empfangen...

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