Von der PKV zurück in die GKV?

  • happiestalive


    Ich habe vor 20 Jahren mit 285 Mark als pkv angefangen. Ab nächstes Jahr muss ich 567 Euro aufbringen und das mit 40. sie geht 2016 um satte 180 Euro im Monat rauf. wusste ich das vorher ? NEIN!


    Zudem ohne pkv hätten auch die gv nicht die guten Geräte mit denen sie behandelt werden. Oder denkt wer wirklich dass die Ärzte die teuren Geräte mit dem bazahlen können was die gv beisteuern?


    Man meckert über pkv die wechseln möchten da die Beiträge bald unbezahlbar sind. Und die Menschen die nie bzw. noch nie gearbeitet haben oder wollen sind gv. Ist das in Ordnung ?


    Unglaublich so ein dummes Geschwätz.

  • Frank:


    Hast Du mal Rechtsberatung in Anspruch genommen, um Deine Möglichkeiten zu prüfen?


    Abgesehen davon kostet die GKV für Gutverdiener auch irgendwas um 600€ im Monat.

  • Zitat

    Original geschrieben von Frank
    Unglaublich so ein dummes Geschwätz.


    Ja, das trifft auf deinen eigenen Beitrag voll zu.

  • Ich kann Dir nur dringend raten, Rechtsberatung einzuholen. Das kostet wenige 100€.


    Zum Beispiel kannst Du innerhalb Deiner Gesellschaft in die neu aufgelegten Tarife wechseln. Das geht oft nur mit fachkundiger Unterstützung, weil Deine PKV das verhindern möchte.


    Es kann sich sogar lohnen, die PKV-Gesellschaft zu wechseln, auch wenn das unwahrscheinlich ist. Jedenfalls sollte da ein Berater, den Du bezahlst, in die Spur.


    Update: Du hast noch geschrieben, dass Du oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdienst. Dann jammerst Du auf hohem Niveau. In der GKV inkl. Pflegeversicherung würdest Du auch geschätzte 17% aus 50k€ =ca. 800€ bezahlen.
    So zahlst Du privat 600€ (und der AG zahlt auch hier 400€ dazu). Besser versichert bist Du außerdem.


    Nochmal mein Rat: Hole Rechtsberatung ein.

  • Die private Nutzung vom Firmenwagen ist Einkommen... Du ersparst Dir damit den privaten PKW und dessen Kosten...


    Noch ein Hinweis, weil Du hier scheinbar nicht 100% fit bist:
    Mit Rechtsberatung meine ich Anwalt oder Versicherungsberater (BVVB). Also jemanden, dem Du ein Honorar bezahlst, und der Deine Interessen vertritt. Und nicht den provisionsgetriebenen Vertreter/Makler, der Dir das verkauft, womit er am meisten verdient...

  • Versicherungsmakler sind für mich ein rotes Tuch. Ich habe schon verstanden was bzw. wen du meinst. :top:


    Ich habe meine Beiträge gelöscht da mich einige TTler auch privat kennen. Die müssen nicht alles wissen. Ich habe mich irgendwie leiten lassen ;)


    Trotzdem danke für die Ratschläge. :top:

  • Zitat

    Original geschrieben von Frank



    Ich habe vor 20 Jahren mit 285 Mark als pkv angefangen. Ab nächstes Jahr muss ich 567 Euro aufbringen und das mit 40. sie geht 2016 um satte 180 Euro im Monat rauf. wusste ich das vorher ? NEIN!


    Ich schon. Ich stand vor 20 Jahren auch vor dieser Entscheidung habe mich umfassend informiert. Schon damals hieß es, daß die PKV in jungen Jahren Lockvogelangebote macht, um im Alter sehr teuer zu werden. Was habe ich gemacht? Weil ich damals schon wußte, daß ich nicht kinderlos bleiben möchte, habe ich mich freiwillig gesetzlich versichert.


    Sieh es doch mal so: vor 20 Jahren lagst Du 200 EUR unter dem GKV-Tarif und konntest sparen, und jetzt bist Du vielleicht 200 EUR darüber. Also gleicht sich das doch irgendwie aus.


    Zitat

    Original geschrieben von Frank
    Noch etwas. Wenn man über der Beitragsbemessungsgrenze ist muss man auch seine Kinder mitversichern. Und das sind wieder ein paar hundert Euro im Monat. Als gv kann man ohne Zuzahlung seine Kinder mit reinnehmen. Aber Hauptsache pkv die wechseln möchten sind assozial.


    Wie gesagt, wer Kinderwunsch hat, dürfte wohl spätestens ab dem 2. Kind in der GKV besser kommen. Das war und ist bekannt.


    Der Fehler liegt aber nur zum Teil bei den PKV-Versicherten, die sich haben blenden lassen, sondern vielmehr im System: EINE einzige staatliche Krankenversicherung wäre die Ideallösung.


    Gruß


    HHFD

    Gesendet von meinem Motofone F3

  • Zitat

    Original geschrieben von HHFD
    Ich schon. Ich stand vor 20 Jahren auch vor dieser Entscheidung habe mich umfassend informiert. Schon damals hieß es, daß die PKV in jungen Jahren Lockvogelangebote macht, um im Alter sehr teuer zu werden. Was habe ich gemacht? Weil ich damals schon wußte, daß ich nicht kinderlos bleiben möchte, habe ich mich freiwillig gesetzlich versichert.


    Ich habe mich ebenfalls beraten lassen (Rechtsberatung, gegen Honorar), und bin zur PKV gewechselt. Allerdings zu einem Anbieter und Tarif, bei dem sich mir Gleichgesinnte sammeln. Zum Beispiel gilt das Hausarztprinzip (zuerst Behandlung beim Hausarzt/Augenarzt/Zahnarzt oder Notarzt). Chefarzt, Brillen, Psychotherapie, Zahnimplantate etc. sind nicht versichert.
    Die Differenz zur medizinisch bestmöglichsten Behandlung (wichtig z.B. beim Zahnersatz) zahle ich selber.


    Das drückt die Kosten für mich (bin älter als Frank) auf jährlich 1700€ +1000€ Selbstbeteiligung. Wenn ich keine Leistungen einreiche, bezahle ich wegen anteiliger Beitragsrückzahlung jährlich 1300€. Das, und dann noch jährlich ca. 1000€ für diverse Medikamente/Arztbesuche kosten mich inkl. Pflegeversicherung jährlich 2300€. In der GKV würde ich ca. 15+2% von 50k€, x12=jährlich 10000€ zahlen...


    Zitat

    Original geschrieben von HHFD Wie gesagt, wer Kinderwunsch hat, dürfte wohl spätestens ab dem 2. Kind in der GKV besser kommen. Das war und ist bekannt


    Ein Kind kostet im Jahr in der GKV 2000€. Wer gut verdient, kommt in der PKV mit Kindern evtl. immer noch billiger weg...


    Zitat

    Original geschrieben von HHFD EINE einzige staatliche Krankenversicherung wäre die Ideallösung.


    Aus meiner Sicht wäre eine Pflicht-GKV, und private Zusatzversicherungen ideal.

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