Anlage für 2 Anschlüsse gesucht

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Dass die Tests von "Connect", in denen z.B. Sipgate entzaubert wurde, schlecht gemacht werden, ist die eine Sache und grenzt an Größenwahn.


    Würde ich auch nicht unterschreiben.


    Ich selber nutze privat seit Jahren Sipgate und habe keine Probleme damit, ein Bekannter hat Sipgate für sein Privathaus und zudem noch als Geschäftsanschlüsse für sich uns seine Frau. Alle liegen zusammen auf einer VoIP-TK-Anlage, die recht modular ist und sich in Grenzen auch erweitern lässt ( wird nur limitiert durch die Leistugn des verwendeten Servers, die grossen Ausführungen werden auch in Call-Centern benutzt ).



    Nachteil bei Sipgate ist aber wie angemerkt, das die reiner VoIP-Anbieter sind und der VDSL-/Internet-Anschluss von anderem Anbieter kommt - das kann im Störungsfall schnell mal zu Problemem und gegenseitiger Finger-Pointing kommen kann.
    Privat kann ich damit leben, habe aber bisher auch nie Probleme gehabt. Wenn ich aufs Telefon angewiesen währe, könnte das ein No-Go sein. ( wobei ich da bei Sipgate noch die geringsten Bedenken hätten. )



    Ein andere Bekannter hat in seiner Firma auch auf VoIP umgestellt und nutzt eine Anschlusslösung von "HFO Telecom", die treten als Komplettanbieter auf, die schalten dir den Internetanschluss nach Hause und bieten den komplettn VoIP-Dienst an. Somit hat man nur einen Ansprechpartner.


    Bei einem Firmenanschluss würde ich diese Lösung auch bevorzugene, egal von welchem Anbieter die nun ist. Die Telekom oder Vodafone bieten da sicherlich noch die besten Pakete an, weil eine direkte Anbindung an Mobilfunk möglich ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von VoIPTom Ich selber nutze privat seit Jahren Sipgate und habe keine Probleme damit,


    Ich nutze auch privat Sipgate, und habe wenig Probleme damit.


    In der Firma haben wir auch Sipgate Basic genutzt, und hatten öfter Probleme bei der Gesprächsqualität. Gesprächspartner haben uns zum Teil nicht verstanden...
    Nachdem wir einfach die Telefon-Nummern, die beim DSL-Anschluss mit dabei sind, nutzen, ist die Sprachqualität perfekt.


    Ein Bekannter (welche Beratung am Telefon anbietet) hat sich auch von Sipgate verabschiedet.


    Der Connect-Test zeigt leider, dass die Sprachqualität von Sipgate nicht immer perfekt ist.


    Der Klang ist auch ein anderer, wenn man mit HD-Sprachcodecs telefonieren kann (und alle Endgeräte das unterstützen).


    Mindestens Sipgate Basic unterstützt HD (G722) gar nicht erst (http://basicsupport.sipgate.de…0922--HD-Telefonie-G-722-).


    Update:
    Sipgate Team unterstützt G722 scheinbar auch nicht: http://teamhelp.sipgate.de/hc/…sipgate-unterst%C3%BCtzt-


    Und das bei einem "Business"-Anbieter :flop: .

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Dass die Tests von "Connect", in denen z.B. Sipgate entzaubert wurde, schlecht gemacht werden, ist die eine Sache und grenzt an Größenwahn.


    Die "Tests" stammen gar nicht von "connect", sondern von einer Agentur namens "zafaco".
    Dort wird, nach selbstgebastelten Metriken, aus dem Netz der Telekom heraus "getestet".


    Hier jetzt ein ganz spontan duchgeführter Vergleich, ein Rechner von 'Sipgate'
    - von einem Consumer-Zugang von "Kabel Deutschland"
    - von einem Telekom-DSL - Zugang und
    - von einem ordentlichen professionellen Zugangsanbieter aus:



    Code
    Professionell angebundenes Rechenzentrum:
    root@valkerie:~# traceroute c13-1.netzquadrat.net
    traceroute to c13-1.netzquadrat.net (217.116.119.39), 30 hops max, 60 byte packets
    1 84.200.51.106 (84.200.51.106) 1.409 ms 1.407 ms 1.395 ms
    2 84.200.44.65 (84.200.44.65) 2.804 ms 2.797 ms 2.790 ms
    3 fra3.xe-0-0-0.accelerated.de (84.200.230.82) 2.782 ms 2.773 ms fra4.accelerated.de (84.200.230.6) 2.765 ms
    4 c13-1.netzquadrat.net (217.116.119.39) 8.239 ms 8.232 ms 8.226 ms


    Die Unterschiede sind beträchtlich. Und im Jahre 2013, aus dem der ominöse "Test" resultiert, spielte die "Telekom" noch gar nicht am DE-CIX mit, ganz bewußt, um Wettbewerber zu Lasten der Kunden "abzuhängen". Wir haben es nicht selten gesehen, daß Pakete zu Telekom-Zielen von Düsseldorf über New York geroutet wurden.
    Mittlerweile hat selbst der rosa Miese partiell eingesehen, daß "Internet" der Kommunikation beliebiger Teilnehmer untereinander dient und bedient den zentralen deutschen Internetknoten DE-CIX.
    Vor 2015 die Qualität eines Providers ausschließlich aus dem Telekom-Netz zu messen, ist ein so schlechter Witz, daß man ihn allenfalls noch dem 'connect' - Leser unterjubeln kann.



    Zitat

    Aber gleichzeitig die Telekom, welche in der Regel alles selber macht,


    ... außer den VoIP-Plattformen,
    - die "TAS" kommt von IBM und SIEMENS,
    - die "IMS" von Ericsson.
    Aber das ist schon in Qrdnung, würden sie es selbst machen, wäre das Ergebnis noch schlechter.


    Zitat

    so schlecht darzustellen, ist nur noch sinnfrei. Im Connect-Test wurde bewiesen, dass die Telekom technisch meist an der Spitze der Wettbewerber ist.


    Ich habe mir erlaubt, acht Punkte zu benennen, die von Endkunden dringend nachgefragt werden.
    In allen acht Punkten versagt die Telekom weitgehend oder vollständig.
    Diese 8 Punkte sind harte Fakten, da kommt kein noch so gut mit Bakschisch unterfütterter "Test" an. Wenn Du argumentieren möchtest, dann widerlege die 8 Behauptungen.


    Zitat

    Angesprochen wurde, dass die Telekom-Nummern nur im Telekom-DSL-Netz funktionieren. Das ist richtig, bedeutet aber auch, dass jede IP-Telekom-Nummer an jedem Telekom-DSL-Anschluss funktioniert.


    Leider stimmt auch das nicht, Kunden mußten gegenteilige Erfahrungen mit einer 'CoCo' machen.


    Zitat

    Eine preiswerte Lösung wäre:
    VDSL50 als Internetzugang, inkl. 10 Rufnummern, und im Fall eines IP-Anschlusses mehr als 2 Telefonleitungen (konkret 2 abgehende Leitungen, und zusätzlich 2 eingehende Leitungen).


    Das wäre sicherlich eine teure Lösung, denn sie liefert keinen Nummernblock.
    Das aber wollte der Anfragende gerne haben - verständlicherweise.
    Wir haben hier, zum Eigengebrauch, einen VoIP-Account der Firma QSC für unter 10,-- monatlich mit einem 100er Nummernblock. Soweit ich weiß, sind zehn eingehende und beliebig viele ausgehende Kanäle zugelassen. Funktioniert einfach und unprätentiös, auch mit elfseitigen, bebilderten Faxen mit ECM bei 14.400 bps über Wald- und Wiesenprovider.


    Telekom-VDSL läuft seit einigen Jahren ausgesprochen stabil - und ja, im Gegensatz zu allem, was mit VoIP zu tun hat, beherrscht sie dieses Geschäft. Es ist also kein Fehler, VDSL von der Telekom zu nehmen, aber: Tunlichst OHNE Telephonie.

    "Die Wahrheit ist dem Menschen
    zumutbar" -- I. Bachmann

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    In der Firma haben wir auch Sipgate Basic genutzt, und hatten öfter Probleme bei der Gesprächsqualität. Gesprächspartner haben uns zum Teil nicht verstanden...
    Nachdem wir einfach die Telefon-Nummern, die beim DSL-Anschluss mit dabei sind, nutzen, ist die Sprachqualität perfekt.


    Das mag daran gelegen haben, daß die Priorisierung der RTP-Pakete nicht ordentlich gehandhabt wurde. Mir fallen sehr häufig, auch in schon mittelgroßen Firmen, Produkte von AVM und schlechter auf.
    IP ist nie dazu gedacht worden, Sprache mit garantiertem Durchsatz, plesiochron und 'jitterfrei' zu transportieren (dazu hatte man sich ja TDMA-Verfahren ausgedacht und ATM). Entsprechend peinvoll waren und sind die Methoden, mit denen man das Ziel, eine verzögerungsfreie, gute Übertragung, erreichen kann.
    Um so etwas einzustellen, muß man wissen, wie paketbasierte Übertragung funktioniert, was Queues sind, was Dejitterbuffer sind und warum es RTP und RTCP gibt. Wenn man das weiß, dann ist man in der Lage,
    a) die Endgeräte (und die TK-Anlage) so einzustellen, daß diese ihren Nutzdatenstrom markieren und
    b) den Router so zu konfigurieren, daß er die so makrkierten Pakete bevorzugt expediert oder sogar
    c) eventuell große im Transfer befindliche Pakete fragmentiert.
    Es hat nie jemand gesagt, daß dies einfach wäre oder automatisiert werden könnte.


    Das ist dann übrigens die Crux:
    Der Telephontechniker weiß alles über die PDH und Nykwist/Shannon, der Netzwerktechniker weiß alles über knoten- und kantendisjunkte Netzplanführung -- aber irgendwie kommt das nicht zusammen.
    Und so macht die PC-Klitsche "auch in Telefon" und der Telephonbauer "auch in PC".
    Das Ergebnis kann man sich kaum ansehen und noch weniger anhören.


    Freilich ist der Kunde ein gutes Stück selbst verantwortlich, wenn er für 20 Euro eine "Telephonanlage mit DECT, Multimediaserver, Analoganschlüssen und WLAN" kauft, inclusive Installationsservice. Das kostet bei unseren Partnern eher das 300fache.



    Zitat

    Der Klang ist auch ein anderer, wenn man mit HD-Sprachcodecs telefonieren kann (und alle Endgeräte das unterstützen).


    Das allerdings. Ein Unterschied wie Tag und Nacht.
    Vorausgesetzt, man hat ordentliche Telephone wie z.B. Polycom.



    Zuguterletzt:
    Wer Wert auf höchste Qualität, Zuverlässigkeit und Service legt, ist bei der QSC sicherlich besser aufgehoben als bei Sipgate.

    "Die Wahrheit ist dem Menschen
    zumutbar" -- I. Bachmann

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