Heimautomatisierung - Smarthome - IoT

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Original geschrieben von Telefonicer
Diese Lösung kannte ich nicht! Ich kannte nur Systeme die jeweils herstellerbeschränkt sind. Schaut sehr gut aus, wer das Geld investieren will.

IP-Symcon ( deutscher Hersteller übrigesn und schon länger am Markt ) ist aber auch nicht der einzige, der Herstellerübrgreifende Lösungen anbietet.

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Original geschrieben von frank_aus_wedau
In diese "Grenzenlosigkeit" versuche ich mit diesem Thread (nicht nur für mich) ein wenig Licht zu bringen.

Ich kann dir mal grob auflisten, was ein Bekannter von mir in seinem SmartHome alles verbaut hat ( ohne Garantie auf Vollständigkeit )
- komplette Steuerung der Lüftungsanlage, Fussbodenheizung, Wärmepumpe, Warmwasseraufbereitung, Solar- und PV-Anlage inkl. Auswertung von aktuellen Wetterdaten und Wettervorhersagen und autom. Anwesenheitserkennung.
- Steuerung der Fensterjalousien inkl. Sonnenstandauswertung ( scheint die Sonne zu direkt in die Räume und die Raumtemperatur steigt, gehen die Jalousien runter usw. )
- Aufzeichnungs aller Stromverbrauchswerte pro Zimmer, des ganzen Hause, Entnahme und Einspeisung ins öffentliche Netz, Effizienz des Stromspeicher und der PV-Anlage
- komplette Alarmanlage und Videoüberwachung
- alle Hausgeräte wie Wasch-/Spülmaschine, Wäschetrocker, Kochfeld/Dunstabzug, Backofen, usw. aus der Miele@Home Serie
- Steuerung aller Audio-/Videogeräte inkl. Multiroom-Musikverteilung
- alle Lampen ( die meisten dimmbar ) und Steckdosen ( fast alle schaltbar )
- Gartenbewässerung, autom. Gartenbeleuchtung, Steuerung des Mähroboters.

Das meiste ist dabei KNX, ein Teil 1-Wire und die Miele-Geräte nutzen Funk auf Zigbee-Basis, sind aber über Gateway mit dem KNX-Server gekoppelt.
Da geht aber nur wenn man neu baut oder sein Haus komplett kernsaniert, weil die Verkabelung sehr aufwendig ist und man das entsprechende Geld auf den Tisch legen kann.

Bedienung über mehrere fest installiere Touchscreens im Haus, iPads oder iPhone, bei letzterem auch von unterwegs.

Wenn die System mal vorhanden und vernetzt sind, dann sind viele Funktionen nur noch reine Softwarefunktionen. Wenn ich auf dem Dach eine Wetterstation habe, die mir Sonnenstand und -intensitäte, sowie Windstärke liefert, ist die Steuerung der Jalousien an den Fenstern nur eine Softwareerweiterung im KNX-System.
Wenn die Alarmanlage Fensterkontakte und Bewegungsmelder nutzen, kann ich deren Daten auch für die Steuerung von anderen Sachen nutzen, oder das Haus den Besucher beim nach Hause kommen erkennt, kann es auch direkt die Lieblungsmusik starten, bevor man die Haustüre geöffent hat.

Das teure an solchen System ist in erster Linie mal die komplette Verkabelung, jede Lampe und jede Steckdose benötigt eine separate Stromleitung zum Verteilerschrank, dazu dann noch alle Sensoren, Taster usw. einen Anschluss an den KNX-Bus. Die Aktoren, Dimmer usw. sind heute nicht mehr der Kostentreiber. Da schlagen eher die Lohnkosten für den Systemintegrator alles andere bei weiten - mein Bekannter hat das fast alles selber gemacht, weil der Elektro-Ingeneuir ist und mit KNX seit über 10 Jahren intensiv arbeitet.