Frage an die Versicherungsexperten:"Nettoversicherung", Tarifwechsel so möglich?

  • Es gibt Vermittler, welche Verträge für viele Gesellschaften vermitteln (Makler). Dann gibt es Vermittler, die Policen lediglich eines Anbieters vermitteln (z.B. der Allianz-Vertreter).


    Beide haben Vor-und-Nachteile: Der Makler kann immerhin auswählen, was er Dir empfiehlt. Wie oben geschrieben empfiehlt er im Zweifelsfall immer das, woran er am meisten verdient. Und "berät" dabei so, dass er gerade so nicht ohne Bewährung ins Gefängnis geht.
    Der Einfirmen-Vertreter kennt immerhin seine paar Produkte in der Regel perfekt.


    Der Unterschied zwischen Honorarberater und Vermittler ist aber der:


    Wenn jemand wegen privater Krankenversicherung zum Vermittler geht, wird dieser immer die PKV empfehlen, und den Tarif empfehlen, der ihm am meisten Kohle bringt. Ob der leistungsfähige Tarif für 400€/Monat später mal 1000€/Monat kostet, und damit unbezahlbar wird, ist dem Vermittler scheißegal, so lange er für eine Vermittlung von solchem Unsinn nicht hinter Gitter kommt!


    Der von Dir bezahlte Berater wird zunächst die persönliche aktuelle Situation des Kunden in der Gegenwart, und die wahrscheinliche Situation in der Zukunft aufnehmen, und sagt dann z.B.: "PKV hat für Dich als Mann jetzt keinen Sinn. Wenn Deine Frau wie geplant 1-2 Kinder bekommt, sind die Kinder nicht familienversichert, und die privaten Beiträge für Dich und 2 Kinder sind wesentlich teurer als wenn Du in der GKV bleibst. Sinnvoll könnte sein, mit einer privaten Zusatzversicherung zur GKV bestimmte GKV-Lücken zu decken".


    Für den Support im Schadensfall braucht man den Vermittler sowieso nicht.

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