Nachdem bereits erste Tests schnell geendet hatten, kommt nun das Aus für das datenschutzrechtlich vielfach kritisierte Projekt Checknow der Schufa.
Die Schufa stellt das umstrittene Projekt Checknow ein – in seiner ursprünglichen Form.
Damit sollte es Kundinnen und Kunden möglich sein, auch bei einer ansonsten schlechten Bonität Laufzeitverträge zu bekommen, etwa einen Handyvertrag. Als Grundlage sollte das Girokonto herhalten. Datenschützer kritisierten die Vorgehensweise, vor allem, weil es die Option einer zusätzlichen Datennutzung gab.
Im Herbst vergangenen Jahres hatte das Recherchenetzwerk von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung über die Pläne der Auskunftei berichtet. Zunächst war der Plan, dass die Schufa-Tochterfirma finAPI auf die Bankkonten beziehungsweise Kontoauszüge der Menschen schauen darf und davon ausgehend einen Score berechnet, der im Zweifel zu einer positiven Bewertung für gewisse Leistungen hätte führen können. Nachdem erste Tests mit Telefónica/O2 bereits nach kurzer Zeit vonseiten des Telefonanbieters gekündigt worden waren, berichtet die Tagesschau nun vom kompletten Ende von Checknow.