Beiträge von Esengi

    Guten Morgen,


    dr zuzelbach: Wenn ich mich recht erinnere, hat die o2 die Netzüblichen Ansagen zentral auf einem Serverpool liegen, und nicht, wie in den Festnetzen üblich, auf speziellen Baugruppen in der Vermittlungsstelle gespeichert, obwohl dies die Nortel MSC auch unterstützen würde. Warum das so war, weiss ich auch nicht mehr. Aber daraus folgt, dass das Einschleifen einer Ansage routingtechnisch auf eine Verbindung zum Voice-Server mit anschliessendem Weiterverbinden zum gerufenen Teilnehmer hinausläuft. Ich denke, dass O2 einfach deswegen auf dieses Verfahren verzichtet, um die dadurch nötigen Leitungen und Ports zu sparen.
    Grappa: POI gebiete sind ein ewig wechselndes Thema, und die Verbandelung von O2 mit BT Ignite, soweit sie noch besteht, macht es nicht einfacher. Dazu müsste man schon einen echten Insider befragen. Ich bin wie gesagt keiner, tut mir leid.


    Gruß, Esengi

    Hallo,


    vielleicht etwas Backgroundinfo:


    Klar, der POI zwischen DTAG und O2 ist gerade dann ein Problem, wenn er zu ist. Dann hat der Anrufer aber relativ schnell ein Besetztzeichen - tut-tut-tut und keine lange Wartezeit. Grappa, in Bamberg steht das NMC der Telekom, aber die POI's sind Deutschlandweit verteilt. Wäre ja auch Blödsinn, alle Gespräche nur über einen POI laufen zu lassen, stell dir vor, da kommt der Bagger und reisst das Kabel raus... Also die Telekom stellt bei Genionnummern per Local Number Portability Datenbank fest, daß diese Telefonnummer einer O2 gehört (oder etwa immer noch BT Ignite? Ich bin da vielleicht nicht mehr ganz auf dem Laufenden) und routet die Gespräche auf dem nächstschnellsten Weg aus ihrem Netz heraus. (Kostet weniger). Bei O2 kommen die Gespräche bei einer Mobilfunkvermittlungsstelle, sprich MSC an. Diese muß nun einiges Feststellen: Wer ist das eigentlich, wo ist er, und was muß ich machen, wenn ich weiss, wo er ist?
    Nun kommt das Intelligente Netz ins Spiel. Ja, das gibt es auch. Auf eine hereinkommende Festnetznummer triggert die MSC eine IN Abfrage zum zuständigen Sevice Control Point. Dieser wiederum triggert eine Anytime Interrogation. Das ist nichts weiter als das normale Paging (Versuch, den Ruf zum Mobilteilnehmer durchzustellen) und dauert ganz genau so lange. Nur dann nämlich ist die Position des Teilnehmers auf Zellenebene bekannt, vorher nicht. Mit dieser Info geht es dann schnell weiter, prüfen ob in Homezone oder nicht, wenn nicht umleiten oder abweisen oder zustellen. Dann muß als Antwort auf die IN Abfrage die echte Mobilrufnummer mitgeliefert werden. Erst dann beginnt das ganz normale Routing, wie

    Zitat

    (Anruf auf 017x),

    , gell DrSchwob. MNP abfrage sparen wir uns, denn ein Nicht-O2 Kunde kann auch keine Genionnummer haben, also muß er bei O2 sein. Logisch.
    Also ab jetzt Roaming Number heraussuchen, weiterrouten zur Visited MSC und Gespräch zustellen.
    So war es jedenfalls, wie ich das letzte mal nachgesehen habe. Also kein Wunder, wenn es etwas länger dauert. Übrigens, dass das Mobile eher klingelt als das Festnetztelefon, ist ganz normal. Das Mobile klingelt auf das Alert Signal hin sofort, dagegen wartet das Festnetztelefon auf die Bestätigung des Alert Signals.
    So, das zum Background.
    -Esengi
    P.S. ich arbeite nicht bei O2, Beschwerden sind also zwecklos.

    Hallo,


    ich muß auch mal eine Lanze für das M35 brechen. Ich habe heute noch ein M35 und nehme es gerne in die Berge oder zum Segeln mit, wo das SL45 halt nicht mit hinsoll. Das M35 ist nach meiner Erfahrung unglaublich robust, einen Fall oder kurzen Flug durch den Raum steckt es klaglos weg. Dass der Gummi nicht mehr so toll aussieht und das Display Kratzer kriegt, was solls, ein Geländewagen sieht eingestaubt ja auch besser aus als frisch gewaschen, oder? Das dunkeltürkise Gehäuse hat nie eine Handytasche von innen gesehen und ist inzwischen fast olivgrünspeckig-tarnfarben. Die Sprachqualität erinnert ja auch an ein Walkie-Talkie, man möchte beinahe jeden Satz mit "Over" beenden und fühlt sich draussen wie der Bergretter im Einsatz. Der kleine Wap-Browser zum Abrufen von Wetterbericht und Staumeldung über CSD gibt einem dann noch das gute Gefühl, die Verbindung mit der Welt nicht abreissen zu lassen. Mein Fazit: M35, ein Begleiter auf holprigen Wegen, der einen nicht im Stich lässt...solange der Akku noch geladen ist.
    :)


    -Esengi

    Hi,


    die FCC-ID ist schlicht die Nummer, unter der das Gerät bei der Federal Communications Commission angemeldet ist. Eine FCC-ID BCE-Shark gibt es übrigens (noch?) nicht. Kann jeder unter http://www.fcc.gov/oet/fccid selbst nachschlagen.
    Gegenstück dazu ist unser CE-Zeichen, das aber leider nichts über das Produkt selbst aussagt.


    -Esengi

    Nun, wenn sich Siemens beim wireless-Anteil weiterhin auf Motorola verlässt, wird natürlich auch das UMTS-SL55 GSM können. Das hat mit Miniaturisierungskunst nichts zu tun, denn der i.300 Chipsatz ist ein Multibandchipsatz. Bis auf den W-CDMA-Receiver ist, soweit das aus der im web vorhandenen Information hervorgeht, kein zusätzliches Silizium verbaut. Am Platz sollte es also nicht scheitern.
    Siehe auch http://www.motorola.com


    Gruß, Esengi

    Morgen,


    das S55 Headset kommt von dem dänischen Headsethersteller GN. Es beherrscht das Bluetooth Headset Profile, und kann durch jedes andere Headset mit dem Headset Profile ersetzt werden. Die Reichweite von Bluetooth gerade mit Headsets sollte man nicht überschätzen, da der Stromverbrauch bei diesen kleinen Geräten doch eine große Rolle spielt.
    Das S55 Headset ist wirklich nicht sehr klein und auch nicht sehr schön.
    Gruß, Esengi

    Ah, die ersten Klodeckel schlagen auf. Übrigens steckt tief im Inneren des CL50 dann doch wieder etwas Siemens - das gute alte MC35.
    Gruß, Esengi