Beiträge von Siemensanier

    Zitat

    Original geschrieben von visioneer

    Das sind beispielsweise die, welche spanischen Wein in Deutschland abfüllen… ;)



    Aber nur so kann Oma Müller dann voller Begeisterung auf der Verbrauchermesse sagen: "Ich kaufe schon seit 20 Jahren bei dir genau diesen Wein. Und er schmeckt wie am ersten Tag unverändert gut, Horst." Nach 20 Jahren jährlicher Weinbestellung für zig tausend Euronen darf Sie nämlich ihren Weinhorst duzen. Und Horst bejaht daraufhin:" Ja, unser Wein ist seit 20 Jahren unverändert gleich gut." :rolleyes:

    Zitat

    Original geschrieben von visioneer
    Ehr bedingt… Jacques ist halt eine Handelskette.


    Da liegt ja unsere Meinung über JWD gar nicht soweit auseinander ;)
    Aber lieber packe ich mir dort den Kofferraum für eine Familienfeier voll als beim Discounter.


    Natürlich sind Genossenschaftsabfüllungen nicht von vornherein schlecht. Hoffe, dass ich da jetzt nicht falsch verstanden wurde. Aber Wein ist nunmal keine Coca Cola die immer gleich schmeckt (oder zumindest sollte), und eben auch nur bedingt in großen Mengen mit gleicher Qualität vorrätig ist. Und dies sollte bezogen auf Wein eigentlich eine absolute Selbstverständlichkeit sein. Und da stößt es mir eben etwas auf, wenn Aldi Lidl und Co. mittlerweile ganze Genossenschaften für ihre Zwecke sich einverleiben.


    Für mich gehört es einfach dazu, bei der Suche nach einem "guten" Wein, werde ich bestimmt auf zig Mittelmäßige stoßen. Und wenn ich dann einen Wein der meinen Ansprüchen genügt gefunden habe, gibt es diesen eben dann nur in begrenzten Umfang und eben meist nicht im Supermarktregal.




    Siemensanier


    PS: Ein absolutes rotes Tuch sind mir übrigens die Weindealer die hier und da immerwieder auf Verbrauchermessen auftreten. Kurz gefolgt von denen, die ihren Wein wie auf einee Tupperparty vertickern.

    Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt
    ist das so? also ich bin kein weinkenner, aber wenn ich in den kleinen weinladen gehe, denke ich mir bei den 5€ / 8€ -weinen immer, daß die bestimmt auch nix anderes sind wie die teile beim discouter. denn der kleine laden muss ja auch von was leben und bessere preise als der discounter bekommt er beim einkauf auch nicht...



    Das kann schon der Fall sein. Wenn der kleine Weinhändler direkt vom Erzeuger und somit Erzeugerabfüllung einkauft. Da fehlt nämlich dann jemand in der Wertschöpfungskette der auch noch davon leben will, oder sogar andere Grundnahrungsmittel damit quersubventioniert.


    Was man dann aber nicht erwarten kann ist, dass man seinen Lieblingswein dann immer gleich und in quasi unbegrenzten Mengen erhält. Da aber genau dieser Anspruch beim Verbraucher zunehmend vorherscht, kommen unsere Weinbastler mit ihrem klassischen Verschnitt oder zunehmend biochemisch zusammengebastelten Weinen auf den Massenmarkt.

    Zitat

    Original geschrieben von visioneer


    Und noch mal was grundsätzliches: Im gut sortierten Fachhandel ...



    Mich würde mal interessieren ob du beispielsweise "Jacques' Wein-Depot" als gut sortierten Fachhandel bezeichnest?



    Hatte einmal die Gelegenheit eine Genossenschaftsabfüllerei zu besuchen. Vor mir stand ein riesiger Edelstahltank mit 2 Abgängen. Einer führte zu einer Flaschenabfüllung, der Andere zur Kartonabfüllung. Beide gleichzeitig in Betrieb.


    Die Aussage: "Ist doch egal wie der Wein schmeckt, auf die Verpackung und dem Etikett kommt es an." hat mich schon etwas nachdenklich gestimmt. Besondes da ja viele bei den Discountern erhältliche Weine genau aus solchen Genossenschaftsabfüllungen stammen.


    Nunja, nicht jeder kann direkt bei einem Winzer einkaufen, aber auf eine wahre Herkunft sollte man meines Erachtens schon achten. Und da tun sich die Discounter leider oftmals schwer, da dies schon alleine der Masse geschuldet ist.

    Guter Wein, billig, Geht das überhaupt?


    Bestimmt nicht über Discountervertriebswege.


    Will ich einen guten Wein billig haben, hole ich mir ein Subskriptionswein in den Keller. Wird er für mich gut "und dies ist ja irgendwo von jedem Gaumen ganz individuell abhängig" trinke ich ihn alleine :D Für den Fall, dass er für meinen Gaumen nicht gut wird, gibt es ja noch Freunde und Bekannte . :rolleyes:


    Und leise schwingt dann immer die Hoffnung mit, dass der Wein per fachkundigen Spediteur und nicht via DHL ins Haus kommt.




    Siemensanier


    PS: http://www.stern.de/lifestyle/…t-Anklagebank/601185.html
    Jedem das seine, mir erschließt sich bis heute immer noch nicht die 100 gliedrige Skala. Wo ist der Unterschied zwischen 91 92 93? Weniger Einstufungen sind da manchmal mehr, und werden dem Anspruch auch gerecht.

    Zitat

    Original geschrieben von raix
    Ich plane auch gerade unseren USA-Trip für den Sommer.
    Und Urlaub ist nunmal Urlaub, da werd ich nen Teufel tun und, nur um 100€ zu sparen, jetzt in so nem Kleinwagen rumkutschen.


    ;)


    Ab einer gewissen Entfernung würde ich gänzlich auf den Wagen verzichten ;)


    Da ist mir dann VirginAmerica mit First Upgrade beim CI wesentlich angenehmer als jeder SUV. Auch, und besonders meist, der Fahrer wird es danken ;)


    Meist reicht es wenn man eine Route einmal abgefahren ist. Da wird dann der Rückweg zum Ausgangsort auch mal gerne zu einen reinen Meilenreiten.

    Finger weg vom Cabrio!


    Zwar anfangs vielleicht eine nette Idee, aber bei genauerer Betrachtung überwiegen die Nachteile.


    http://www.holidaycheck.de/vie…io+!-ch_fo-tid_43794.html


    Zwar haben auch die Cabrios AC, dennoch heizen sich die Verdecks massiv auf.
    An manchen Stellen wird dann sogar empfohlen, diese ohne AC zu durchfahren, um die Motorlast zu reduzieren. Und an den meisten dieser Stellen willst du auch dann sicher nicht ohne Verdeck in der Sonne sitzen. Auch wenn man meinen könnte, genau hier wäre ja dann ein Cabrio ideal. ;)


    Ganz zu schweigen von den Verdeckschlitzern :(


    Frag lieber bei der Anmietung, ob sie neben Navi eine elektrische Coolbox anbieten.


    Die Zeit, in der man offen cruisen würde, schränkt sich meiner Meinung sowiso sehr bald ein. Und man ist froh, wenn man was festes mit einer funktionierenden AC um sich hat.



    Schönen Urlaub


    Siemensanier



    PS: An den Zufahrten zu den National Parcs immer brav die Eintrittskarten an den Automaten ziehen. ;)

    Re: Re: Re: Re: Altenpflege daheim durch ausländische Kräfte


    Zitat

    Original geschrieben von PhilipK-Obh
    Das Argument von Simensianer trifft also mal wieder nicht zu (wie so häufig -finde ich-, wenn es um soziale Vorstellungen geht).
    Es geht darum, dass eine Person bei einer älteren leicht pflegebedürftigen Person mit einzieht und sich um den Haushalt und leichte Pflegetätigkeiten kümmert, da Angehörige durch räumliche Trennung oder wenig Zeit hierzu nicht in der Lage sind.


    In meinen Augen ist es einfach eine für den zu betreuenden würdige Art der Pflege, die auch bezahlbar ist.



    wer ist denn Simensianer mit den häufigen falschen sozialen Vorstellungen? :rolleyes:


    Ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch eine würdige Art, wenn die potenzielle Mitbewohnerin ihre Kinder in der Heimat der im Heimatland lebenden Oma übergibt und hier Geld verdient. Bekommt ja auch eine Flatrate.


    Vielleicht ist es einfach auch nur ein übersteigertes Verlangen, bis zum eigenen Ende in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben. Zumindest wenn dies nicht auf familiärer Basis garantiert werden kann.


    Selbst praktiziere ich übrigens folgenden Fall. Kombination aus externer und interner Pflege. Die externe Pflege wird durch den Versicherungsanteil gedeckelt. Die interne Pflege, also der familiäre Anteil, läuft quasi unentgeldlich und jeder ist sich darüber im Klaren, dass es ohne diesen Anteil so nicht laufen könnte. Selbst die auf die Pflege angewiesene Person.


    Eine hier sog. Litauerin war nie auch nur im Ansatz eine Alternativoption.


    Alternativen zu Altenpflegeheimen sind durchaus gegeben. Wenn ich mir alleine eine Pflegekraft (oder Mitbewohnerin :rolleyes: ) nicht leisten kann, dann muss ich durch eine WG Organisiation diese Kosten halt auf mehrere Schultern aufteilen. Genau dies praktizieren Studenten doch auch schon über Jahrzente, scheint also zu funktionieren :D. Wenn wir schon den Anspruch definieren, wir sollen ein lebenlang lernen.


    Warum eigentlich Protektionismus? Der Freizügigkeit von Arbeitskraft widerspreche ich ja nicht. Dann aber zu den üblichen Bedingungen am Ort der Arbeitserbringung. Und dies kann sich bei objektiver Betrachtung eben nur eine wirkliche Minderheit leisten.


    Aber ich habe ja mal wieder überhaupt keine Ahnung.



    Siemensanier


    PS Frage an den TE: Die "angemeldeten" Minijobs der bisher tätigen Arbeitskräfte werden sicher ersatzlos gestrichen oder? Und der vorgehaltene Altenheimplatz durch Alternativmaßnahmen ja auch nicht besetzt. Oder irre ich in der Annahme?



    EDIT: Falsch ist übrigens die Annahme, dass es mir um die Abwanderung von Fachkräfte geht. Sondern einzig darum, auf welcher Basis die dann eingesetzten Arbeitskräfte vergütet werden. Und hier sind dann Weissrussen vielleicht für die Litauer noch grad so bezahlbar!

    Zitat

    Original geschrieben von gftu

    Mit 1500€ im Monat solltest du planen. Diejenigen die jetzt Ausbeutung schreien sollen sich mal die Löhne in Rumänien anschauen.



    Ich schreie nicht nur Ausbeutung! Wenn ich dann noch lese: "Jetzt hat meine Oma die Idee aufgebracht so eine Litauerin anzustellen" :eek:



    HIER läuft etwas schief, und zwar ziemlich! Wen holen sich dann die Litauer zum Pflegern der Alten? Die Weissrussen? Und die Weissrussen dann ... .


    Am Besten dann auch noch liberal wählen, um sich die 1.000,00 bis 1.500,00 € für den Haushatssklaven leisten zu können. :mad:


    Ach Politik kann so einfach sein. Einfach Probleme nicht nachhaltig lösen, der Markt und die Marktteilnehmer werden schon für praxisnahe Lösungen sorgen. :(