ZitatOriginal geschrieben von viper
Was ist wenn man einen bei 190 ausbremst, der erschreckt sich und statt zu bremsen, verreißt er das Lenkrad, und überschlägt sich? Oder wenn man einen drängelt, er fährt aber langsam weil er unsicher ist, der fängt dann an zu schlingern und fegt von der Fahrbahn? Wer trägt dann das ganze Leben sein Gewissen mit sich rum?
Anders herum : man fährt mit 140 raus auf die linke Spur um einen LKW o.ä. zu überholen, von hinten kommt zwar einer angeschossen von weitem, aber man hat ja noch das Recht zu überholen. Außerdem soll der ja nicht so rasen . Aber wenn der telefoniert, oder pennt, oder sich verschätzt, und kracht einem hinten rein, weil man, um von 250 auf 140 zu bremsen mehr als 800m braucht, was dann. Ja scheiße, Arschkarte gezogen. Denn beide haben schuld. Derjenige der die Spur wechselt, hat sich zu vergewissern, daß er niemand gefährdet.
Und spätestens wenn die jüngeren unter Euch mal Kinder haben werden werden die sowieso anders denken, da bin ich mir sicher.
und
ZitatOriginal geschrieben von bigblue
Durch ein Tempolimit können nach Auffassung von Dr. med. Günter Baitsch, Leitender Arzt der Hochrheinklinik in Bad Säckingen, volkswirtschaftliche Kosten von 5,74 Milliarden DM im Jahr gespart werden. Das Umwelt- und Prognose-Institut Heidelberg hatte untersucht, wie sich Geschwindigkeitsbegrenzungen von 100 km/h auf Autobahnen, 80 km/h auf Landstraßen, 30 km/h in Ortschaften auf die Unfallzahlen und Personenschäden auswirken: In Deutschland könnten 2000 Menschenleben im Jahr gerettet und mehr als 100 000 Verletzte vermieden werden, sagte Baitsch. Denn die Hauptursache der Unfälle sei die "nicht angepaßte Geschwindigkeit", wobei die Unfallverursacher in 90 Prozent der Fälle nicht schneller als die zulässige Höchstgeschwindigkeit gefahren seien.
Quelle
Ich denke, das sagt doch alles, komisch, daß noch keiner dieses Zitat von bb aufgegeriffen hat.
Ich traue Jopi durchaus zu, die Gefahren richtig einzuschätzen, aber eben nicht allen Fahrern auf diesen deutschen Autobahnen. Ich bin ganz klar für Tempo 130 Limit, welches dann milde ausgelegt wird, d.h. mit 140 kommt von noch mit einem blauen Auge davon. In allen Ländern, in denen ich mit Tempolimit unterwegs war, gab es keine Drängler, kaum gefähliche Situationen. Mit anderen Worten: Entspanntes Reisen.
Wir sollten mal langsam wieder einsehen, daß es keine unbeschränkte Mobilität gibt, und daß man Termine dann eben so legt, daß man sie einhalten kann, ohne unbeteiligte Menschenleben zu gefähren. Ich sehe nicht ein daß ich, nur weil einer meint er müsse jetzt in 5 h in Bad Tölz sein, meinen Ar.... dafür hinhalten soll. Es geht dann halt einfach nicht, fertig. Und es telefoniert dann auch (fast) keiner mehr bei Tempo 250.
Jegliche Erziehungsmaßnahmen fallen bei einheitlichen Verkehrfluß mit Tempo 130 auch weg.
Die Tatsache, daß Schweizer, Holländer und alle andern auch bei uns brettern, zeigt doch nur, daß über die Vernunftschiene der Sache nicht beizukommen ist.
Faht vorsichtig
Der Dingens