Beiträge von Miramal

    Mahlzeit,


    ich bin seit über einen Jahr in einem Beschäftigungsverhältnis und demzufolge habe ich vor für das Jahr 2008 erstmals eine Steuererklärung zu machen. Heute kam entsprechend auch der Ausdruck der elek. Lohnsteuerbescheinigung und da wundert mich genau eine Sache.


    Ich bekomme von meinem Arbeitgeber einen Fahrkostenzuschuss, welcher monatlich mit dem Festgehalt ausgezahlt wird. Doch dieser Fahrtkostenzuschuss ist auf dieser Bescheinigung nicht mit aufgeführt.


    Im Internet findet man nicht unbedingt aussagekräftige Hinweise, wie man so etwas handhaben soll. Gefunden habe ich dass der AG den FKZ (Fahrkostenzuschuss) wohl pauschal mit 15% versteuern muss. Auch im Bekanntenkreis habe ich niemanden der schon länger arbeitet und FKZ erhält. Bei meinen AG für dieses Jahr schon Schicht im Schacht, sodass ich dort direkt nicht nachfragen kann (zumindest dieses Jahr nicht mehr).


    Kann ich nun überhaupt meinen Weg zur Arbeit von der Steuer absetzen? Der einfache Weg sind bei mir bereits 52km und das ist doch nicht ganz unerheblich, deshalb brennt mir die Frage so auf den Fingern.


    Meine Vermutung wäre ja, ich muss den FKZ, der mir gezahlt wird, mit angeben, welcher dann mit meinem Weg zur Arbeit den ich steuerlich absetze möchte verrechnet wird?


    Wenn ja, aber wieso gibt es dann keine Angabe auf der Lohnbescheinigung dazu? :o


    Bin da noch etwas laienhaft auf dem Gebiet unterwegs :/


    Gruß

    Zitat

    Original geschrieben von mannesmann
    (selbst kann er als Bundestagsabgeordneter frei wählen zwischen gesetzlich, privat und Beihilfe) nicht aus der Wohltat "gesetzliche Krankenversicherung" raus.


    Und hier sollten alle Abgeordneten mal schön in die gesetzliche Versicherung verschoben werden, irgendwie kann ich kaum glauben dass denen bewusst ist, wie scheiße es im Moment ist und wie scheiße es noch werden wird ^^


    Gruß

    Zitat

    Original geschrieben von Quindan
    Sorry, aber dann kannst du nicht/schlecht wirtschaften.
    Bei weniger Gehalt habe ich scheinbar mehr im Monat übrig, als du. Und bei mir kommen die o.g. Kosten auch auf mich zu und auch noch ein wenig mehr.
    Auch ich möchte natürlich meinen momentanen Lebensstandard halten (was ich auch schaffe). Ich würde dir (ganz im ernst) einen Finanzberater empfehlen, der mal deine/eure finanzielle Situation unter die Lupe nimmt und ggf. ganz bestimmt Einsparpotential findet. Wir haben das vor Jahren auch mal machen lassen - und schon konnten wir - allein durch Änderungern bei den Versicherungen usw. - im Jahr ca 2500€ sparen.


    UNd der erste Weg sollte ein Excelsheet sein, wo sehr ausführlich alle Einnahmen, geplanten Kosten (Fixkosten wie Wohnung Auto Benzin) und alle Kosten, die ungeplant anfallen dargestellt werden.


    Man sieht dann sehr sehr schnell, wie man sparen kann oder wie unwirtschaftlich man mit dem Geld umgeht, weil man zBsp alle zwei - drei tage ordentlich im Restaurant essen geht.


    Inkl einer Gegenrechnung der am Anfang des Monats geplanten Kosten und der effektiven Kosten die am Ende des Monats zu Buche stehen. Ich hab mich selbst das ein oder andere Mal gewundert, wie verschwenderisch man manchmal umgeht bzw welche unerwarteten Kosten plötzlich aufgetreten sind (Herdreparatur für 250€ etc)


    So eine Auflistung mit exakten Zahlen und u.a. auch % Angaben (5x im Monat für 50€ im Restaurant essen: ups das sind ja fast 20% der Einnahmen) wirkt manchmal Wunder.


    Das mit dem Restaurant war natürlich nur ein Beispiel. Kann man symbolisch für jede andere Ausgabe sehen, die nicht unter Fixkosten fällt.


    Also so ein Teil kann ich nur empfehlen, ist auch relativ simpel zusammengeklickt, schön mit Farben und bedingter Formatierung (grüne Saldozelle bei Mehreinnahmen gegenüber dem Vormonat) und Rot bei einem Minus.


    @Topic: Kurz und knapp: Bleib im öffentlichen Dienst. Sicher ist sicher.


    Gruß

    Wie höch würde eigentlich der Beitragssatz aussehen, wenn die Privatversicherten auch gesetzlich versichert wären? Da die Privatversicherten ja die besserverdienenden sind wäre demzufolge auch deren Beitrag höher und müsste doch dann zur Entlastung der "nicht so gut verdienenden" führen?


    Hat das jemand schon mal grob hochgerechnet?


    Es erwähnte mal jemand das Solidaritätsprinzip, aber irgendwie stößt der "Sozialstaat" im Bezug auf die Ausnahme für Besserverdienende in Form von privater Krankenverischerunge an seine Grenzen. Da is nix solidarisch oder hab ich das was falsch verstanden? :o