@ Steffen[HH]
Das war mir schon klar, dass das wild aussieht. Irgendwo muss aber die vergleichsweise riesige NiMH-Akkuzelle doch hin – oder?
Here my 2¢ zum HBH-30:
Ich hab inzwischen also schon das zweite. Beim ersten erlosch die Ladeleuchte nie (auch n icht nach einer Ladung über Nacht), dafür war die Standbyzeit (ujnd natürlich auch die Teklefonierzeit) super. Also hin zum Service: Kein Fehler gefunden. Also nochmal warten bis leer und wieder hin: Gut, akzeptiert, sie tauschen's.
Beim zweiten HBH-30 nunmehr ist aber die Standbyzeit eine Katasrophe – kaum höher als beim HBH-15, schätzungsweise ein Drittel des umgetauschten Erstlings. Nochmals Service, nochmals mit Floskeln abgeschasselt ("Kein Fehler gefunden; Standbyzeit ist von vielen Faktoren und der Intensität der Benutzung abhängig blafasel.") Dann mit ///-Austria telefoniert: Sie selbst können nichts tun, außer mir den Tipp zu geben, nochmals mit genauer Dokumentation zum Service zu pilgern. Gesagt, getan. Wichtigstes Argument war denn auch die Akkuanzeige. Normalerweise – das Din hat ja NiMH-Akkus – zeigt's da 70% der Gesamtlaufzeit auf "voll" (3 x Blinken) und nimmt dann kontinuierlich ab. Beim meinem zeigt die Anzeige aber schon 1 Stunde nach dem Vollladen und ohne gespräch auf "mittel". Gut, alles aufgeschrieben, wieder hin. Nach kürzester Rücksprache im hinteren (Technik-)Raum war die freundliche Dame wieder da: Es täte ihnen leid, reparieren können sie's nicht, aber sie tauschen's gerne nochmals. Leider haben sie aber kein Tauschgerät da, man werde mich anrufen, wenn's soweit ist. Das war jetzt ca. 10 Tage her, ich werd nächste Woche mal anrufen.
Zum Gerät selber: Ich scheine offenbar der einzige zu sein, der den Tragekomfort deutlich schwächer empfindet als beim HBH-15, zumindest hab ich weder hier noch auf Esato oder im Usenet was gehört. Bei meinem Ohr macht das Ohrstück (das noch dazu so eine Art Haken zwecks besserem Halt im Ohr hat) dauernden Druck aufs Ohr, weil der Bogen (für mein Ohr) insgesamt zu klein ist. Eine Stunde im Auto mit aufgesetztem HBH-30 ist unmöglich; mit dem HBH-15 war das kein Problem.
Die Sprachübertragung mit dem T39 ist ausgezeichnet, auch bei höheren Geschwindigkeiten. Beim HBH-15 war bei 100–110 km/h Schluss (und zwar aktiv wie passiv), mit dem 30er ist's auch bei 140 km/h (mehr fahr ich hier in AT sowieso nicht) noch völlig OK.
Im Gegensatz zu meinem Vorredner finde ich die Tasten völlig OK – besser als beim HBH-15, wo man manchmal statt der Gesprächsannahme auf laut oder leiser gedrückt hat. Unpraktisch ist allerdings, dass es schon beim Einstecken in die Brusttasche von Hemd oder Sakko oder beim Anfassen piepst, weil man unweigerlich irgendeine Taste drückt.
Auch der Akkucheck direkt am Headset ist wesentlich praktischer als übers Handy. Hingegen ist das Aufsetzen für mich mit einer Hand nach wie vor eine Qual, das ging beim HBH-15 wesentlich einfacher und ab dem dritten Mal wie aus dem Schlaf.
Praktrisch ist auch die Lademöglichkeit ohne Köcher (das war bei HBH-1x nicht so), denn wer nimmt denn den schon ins Auto mit? Das war einer der gröberen Denkfehler bei den HBH-1x.
Was mich auch stört: Selten, aber doch (so ca. in 5% der Fälle) klappt das Übertragen vom Handy zum Headset nicht, was besonders bei abgehenden Anrufen stört, weil man nicht weiß, dauert der Verbindungsaufbau so lang oder hat man das Gespräch ohnehin längst am Handy und weiß es nur nicht. Aber das war beim 15er auch schon so.
Zusammengefasst: Auf der Sollseite stehen (für mich persönlich, nona) 1. der nur bedingt angenehme Tragekomfort; 2. die mangelnde Zuverlässigkeit in seltenen Fällen; 3. dass ich offenbar zwei Montagsgeräte hatte. Auf der Habenseite aber jedenfalls: 1. die lange Standbyzeit (dann hoffentlich beim dritten 30er wieder wie beim ersten); 2. die gute Verständlichkeit auch bei höheren Geschwindigkeiten im Auto.