Beiträge von Buzzwords

    Ich würde die Verbraucherzentrale einschalten.
    Telco sollte von dieser mit dem Sachverhalt konfrontiert werden und um Rückabwicklung gebeten werden. Der Name des Vermittlers wiederum muss Telco allein schon wegen der Provisionszahlung bekannt sein, womöglich ist dieser "Drücker" Telco - und darüber hinaus der Verbraucherzentrale - schon "vorbekannt"..
    Manchmal hilft auch schon die Androhung einer entsprechenden Mitteilung an - nein, nicht die "Bild", besser die lokale/regionale Presse, Motto: Warnung an alle Leser in XYZ, "Ranger" & Co sind im Auftrag von Telco unterwegs!

    Warum schickst Du nicht einfach eine - schön formulierte - Anfrage wie oben direkt an die Bundesnetzagentur?
    Anbieten würde sich eine E-mail, und zwar gleichzeitig an T-Mobile (damit die sehen, dass Du Dich nicht abwimmeln lässt) unter Fristsetzung (14 Tage). Nach erfolglosem Ablauf - und dann wohl vorliegender Anwort von der BNA - das Ganze erneut an T-Mobile per Fax, diesmal groß mit "Beschwerde" überschrieben und unter Nennung der Eingangsbestätigungsnummer zur ersteren E-Mail an T-Mobile..

    Zitat

    Original geschrieben von robert_69 ...
    Vorkasse - mit Mindestabnahmepaket - ist nunmal eine Grundlage der deutlich günstigeren Preise, da hier dann auch eine entsprechende Einkaufspolitik betrieben werden kann. ...
    Bei Stromanbietern gibts aber zumindest eine (wenn auch nicht umfassende) Aufsichtsbehörde in Form der BNA... für Auto- oder Möbelhäuser gibts nur den Insolvenzverwalter....


    Von wegen Insolvenzverwalter:
    Ich gehöre zu den Leuten, die recht früh - so ab dem Jahr 2000 - die "alternativen Anbieter" testeten. 2002 erlebte ich die erste Pleite, die deutsche Tochter eines sogar immerhin von der Stiftung Warentest als seriös eingestuften US-amerikanischen Riesen "schickte" mich in die - teure - Grundversorgung: ich reagierte schnell und ließ eine Lastschrift schnell zurückbuchen und harrte der Dinge. Monate später erhielt ich Post von so einem Insolvenzverwalter mit der Bitte um rasche Nachzahlung (kleiner Betrag).
    Nächster Versuch, auch hier natürlich vorher verglichen und Infos bei der Verbraucherzentrale etc. eingeholt - trotzdem wieder eine Pleite und Post vom Insolvenzverwalter über ein Jahr später, wieder eine kleine Nachzahlung von mir zu leisten.
    In beiden Pleitefällen hatte ich *KEINE* Vorkasse, sondern monatliche Zahlungen geleistet; im Übrigen war bis zum Ende der - nennen wir es - ersten Welle der Marktliberalisierung so um 2003 herum so etwas wie ein "Bonus" nach z.B. einem Jahr oder so noch nicht üblich, insofern also nicht weiter tragisch.


    Was will ich damit sagen?
    Im Zweifelsfalle nützt Dir die Bundesnetzagentur rein gar nichts,
    wenn - gegebenenfalls durchaus seriöse - Anbieter intern beschließen, angesichts sinkender/fehlender Profitabilität ihre (deutsche) Tochter bzw. das Unternehmen als Ganzes in die Pleite zu schicken, Motto: der Insolvenzverwalter darf es dann richten...
    Wenn man allerdings Vorkasse geleistet hat (was bei mir nicht der Fall war), dann zieht sich das unter Umständen Jahre hin bis man sein Geld wieder hat.


    Trotz obiger Erfahrungen wechsle ich weiterhin zu "alternativen Anbietern" und würde auch andere hierzu weiterhin ermutigen.
    Erst dadurch kommt es wirklich zu Veränderungen im größeren Stil, und zwar bis hin zum Bundeskartellamt, das die eigentlichen Wettbewerbsstrukturen endlich nicht nur überwacht, sondern auch mal hart durchgreift.
    Ein Ergebnis hiervon ist die Tatsache, dass sich EON von seiner Tochter Thüga trennen *musste*:
    http://www.ftd.de/unternehmen/…ht/551923.html?mode=print
    Vattenfall wiederum kaufte neulich die niederländische Nuon und muss die deutsche Tochter Nuon in Kürze ebenfalls verkaufen. Weitere solcher Veränderungen dürften bald auch im Gas-Markt folgen.
    Und gerade weil das so ist, würde ich mich nie und nimmer längerfristig - noch dazu durch Vorkasse - an einen Anbieter binden.


    PS: A propos Nuon:
    Neulich erhielt ich ca. 9 Monate (!) nach Stromlieferende von denen die Schlussrechnung, es war eine kleine Nachzahlung fällig. Ansonsten war ich mit Nuon auch so zufrieden, dass ich in Zukunft dort durchaus wieder Kunde werde, solange sie auch weiterhin keine Vorkasse verlangen :-)

    Die Abwicklung der Lieferung/Abholung etc. der "Caritasbox" erfolgt übrigens durch http://www.interseroh-product-cycle.de/
    "... Durch die Teilnahme an unserem Sammelsystem können Firmen ohne finanziellen Aufwand das Sponsoring von Schulen, Kindergärten oder
    Vereinen übernehmen. Jedes gesammelte Leermodul ist „gewinnbringend“ für die unterstützte Einrichtung.
    Auch mit Karitativen Organisationen kooperiert die INTERSEROH Product Cycle GmbH beim Modul-Sponsoring. ..."


    Kurz gegoogelt und man findet weitere Möglichkeiten, z.B. vom Refiller "KMP":
    http://www.save-resources.com/humanitaets-initiative/
    http://www.save-resources.com/…nlieferung-humanitaet.php
    "Wertschöpfung geht zu Gunsten von:
    Welt Hunger Hilfe oder Deutsche Diabetes Stiftung oder Deutsche Kinder Krebs Stiftung oder terre des hommes - Hilfe für Kinder in Not"


    Der Büroartikelhändler (und indirekt Otto Office-Partner) JM Bruneau wiederum wirbt zwar mit dem Slogan "Wir helfen Ihnen beim Recycling Ihrer Patronen!", im Kleingedruckten heißt es aber: "Bei Einzelbestellung der [Sammel-]Box fallen Handling- und Versandpauschale an" - und vergütet das Ganze auch nicht...

    Zitat

    Original geschrieben von Axelchen
    Da bietet sich das Unterforum Vertragsanfragen an ... :D


    Axelchen


    Soweit ich weiß, richtet sich eine Auszahlung / Provision des Händlers nach dem Ziel-Tarif, also hier: w'n'w Connect.
    Und speziell hierfür erhalten die Händler quasi nichts (mehr) von T-Mobile.
    Insofern dürfte eine Vertragsanfrage erfolglos bleiben.


    Abgesehen davon:
    jetzt dürfte es zu spät sein, da "der Vertrag sich automatisch verlängert hat".
    Vermutlich steht das so auch gegebenenfalls unter mein.t-mobile.de bzw. lautet so die Auskunft der T-Mobile Hotline, oder?

    Zitat

    Original geschrieben von Nordisc
    Zum Thema Quelle: Warum werden Unternehmen wie Quelle, die Jahrelanges Missmanagement betrieben haben, noch dafür BELOHNT mit Steuergeldern, dass es ihnen so dreckig geht und sie nen Scheiß Job gemacht haben, während die direkte Konkurenz Otto erfolgreich am Markt agiert? Das ist in gewissem Maße Wettbewerbsverzerrung. Also: Gut, dass der Laden dicht macht oder die Chance eines kompletten Neuanfangs wagen könnte. Arbeitsplätze abzubauen ist nie schön, aber besser, als so ein Gegurke über Jahre durch Subventionen etc. aufrecht zuerhalten. Was gerade erfolgt, ist eine ziemlich brutale Bereinugung des Marktes.


    Das Missmanagement hat dort "Tradition":
    Ende 2004 stand Arcandor schon einmal ganz kurz vor der Insolvenz.
    Nur durch Verkäufe (Immobilien, 51% von Neckermann etc.) konnte die noch abgewendet werden. Wenn man sich anschaut, wie viele Marken / Unternehmen (z.B. auch WOM / World Of Music, Schaulandt; früher auch Hertie) unter einem Dach "zusammengekauft" wurden und teils jahrzehntelang ganze Fußgängerzonen / Innenstädte dominierten - frei nach dem Motto: immer mehr vom Selben -, fragt man sich schon, ob man als Konsument nun traurig oder eher sogar "erlöst" sein sollte. Ich kenne da ein paar Fälle, in denen ganze Straßenzüge massiv in der Hand von Arcandor über all seine Töchter waren, Folge: verbraucherunfreundliches Preisdiktat - und zusehends heruntergewirtschaftete Immobilien. Arcandor "brauchte" (Ironie!) das Geld eben für andere "Zwecke", nämlich den Kauf von Thomas Cook, also eines Reiseveranstalters...


    http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/651/484091/text/
    "Arcandor vor Zerschlagung
    Kahlschlag bei Quelle - 3700 Jobs fallen weg ...
    Von allen Arcandor-Sparten trifft es Primondo und vor allem Quelle am schlimmsten. Sämtliche 109 Quelle-Technik-Center, die durchweg rote Zahlen schreiben, werden dicht gemacht. ...";
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,642302,00.html
    "PLEITE-KONZERN
    Insolvenzverwalter bereitet Arcandor-Zerschlagung vor ...
    Die Einschnitte treffen besonders das bisherige Flaggschiff Quelle. Der Name der ebenfalls insolventen Traditionsmarke wird schon bald aus vielen Innenstädten verschwinden. Die defizitären 109 Quelle-Technik-Center sollen in Kürze geschlossen werden. ..."


    Mit ist schleierhaft, warum es überhaupt (noch) diese Quelle-Technik-Center gibt. Schnäppchenzeit, verspäteter SSV?

    Zitat

    Original geschrieben von Martin Reicher
    Dann ist eine Nummer schon mal weg...


    Kann sein, muss aber nicht:
    jede Nr. bleibt bis zu 3 Monate "gesperrt" bevor sie wieder vergeben wird.


    Der Reihe nach:
    von selber kündigen habe ich NICHTS geschrieben. Wenn er aber seine Nr. behalten will, sollte er baldestmöglich sowohl O2 als auch Kabel Deutschland über den Portierungswunsch O2 --> KDG informieren unter Hinweis auf die Formalien der Bundesnetzagentur (die Provider haben dafür ein Formular, zwecks Beschleunigung per Fax anfordern, ausfüllen, an *richtige* Abteilung zurückfaxen mit Wunschdatum für Portierung).
    Im "schlimmsten Fall" hat er fürs erste eine neue (automatisch vergebene) Nr. von KDG, nach xx Tagen (10-20) kommt die "alte" vonn O2 "hinterher".
    Da Kabel Deutschland recht flott im Anschluss schalten ist und eh erst *nach* der Freischaltung eine Portierung durchführt, könnte es so aussehen:
    zum - sagen wir - 15.09. Internet & Telefon (neue Nr.) geschaltet durch KDG,
    zum - hoffentlich - ca. 01.10. alte Nr. zusätzlich bei KDG verfügbar;
    unterm Strich 15 Tage vorübergehend 2 Anschlüsse / doppelte Kosten


    Ach, ja: O2 dürfte für die Portierung ca. 25 Euro berechnen, machen alle so.
    KDG berechnet "eingehend" erst ab der 2. "alten" Nr. etwas, ergo 1. "frei"

    Ich meine mich zu erinnern an Provider, deren Nr. man nicht zu Kabel Deutschland mitnehmen kann (Stand: 2008).
    Ob O2 zu den "Problemfällen" heute (falls überhaupt) gehört, kann Dir aber sicherlich die Conrad Electronic-Hotline sagen:
    Telefon 09622 / 30 5455
    Mo - Fr. 8.00 - 18.00 Uhr
    Bei der Gelegenheit solltest Du Dir die Verfügbarkeit an Deiner Adrresse bestätigen lassen.


    Denke an Deine Kündigungsfrist bei O2, Kabel Deutschland übernimmt die Kündigung und gegebenenfalls Nr.-Portierung

    Nicht nur Bücher...


    sondern auch CDs/Hörbücher/Games und DVDs gibt es dort.
    Manchmal sind sogar aktuelle Sachen dabei, also nicht nur "Restposten".
    Und die dann sogar (deutlich) günstiger als bei Amazon & Co.
    Wer also kein(es der wenigen) Jokers-Ladengeschäft(e) in der Nähe hat,
    erhält im Internet Artikel so unter Umständen günstiger als bei der Jokers-"Schwester" Weltbild.de bzw. buecher.de bzw. (stationär) Hugendubel...

    Zitat

    Original geschrieben von Latzel2
    Hat jemand praktische Erfahrungen mit einer solchen Adresse bei Amazon?
    Ich befürchte, dass die Lieferung mit DHL an die Paketshop-Adresse erfolgt und somit im schlimmsten Falle die Annahme verweigert wird.


    Praktische Erfahrungen nicht, da selber (noch) keinen Bedarf gehabt.
    Laut folgender Übersicht liefert Hermes bisher vor allem für die Versandhandelsunternehmen der (Hermes-Mutter) Otto-Gruppe an Paketshops aus und holt dort auch Retourenware ab:
    http://www.hermespaketshop.de/paketshopinfo_referenzen.php
    Amazon taucht da (noch) nicht auf, das Paketshop-Angebot gibt es so allerdings auch erst seit März 2009. Insofern würde ich - bei Bedarf - einfach mal eine Anfrage an Amazon (per E-Mail) schicken und nachhaken, ob denn derlei seitens Amazon "offiziell" unterstützt wird.
    Bei DHL dauerte es übrigens anfangs auch eine Weile bis Versandhändler - mittels entsprechender Programmier/Datenbank-Schnittstellen - in ihrem Online-Angebot Packstationen als Zustellanschrift integriert hatten...
    ebay scheint da schon weiter zu sein, jedenfalls taucht es oben in der Übersicht auf.