Beiträge von dw4817

    ... denn für diese Woche habe ich hauptsächlich solche erstmals reinbekommen, die oft schon seit Monaten senden, aber bisher nicht auftauchten.


    Da ich die durchaus auch interessant fände, magst Du diese zumindest per PM rausgeben? Gerne auch "roh und unbehauen" (wenn z.B: nur Koordinaten sind), damit Du Dir Arbeit mit Adressermittlung etc. sparen kannst.

    [USER="160391"]dw4817[/USER] ich sag’s mal ganz lapidar. Aus meiner Sicht hat o2 strategische und wirtschaftliche Fehler gemacht, ...


    Mit Deinen Äußerungen zur xDSL-Access-Plattform hast du aber bewiesen, dass Du auch strategische und wirtschaftliche Fehler begangen hättest, also sei mir gestattet, dass ich Deine Ansicht nicht als die allein wahre sehe. Da das nun aber schon hochgradig off topic ist, können wir das Gespräch wenn Du möchtest gerne per PM weiterführen.

    Als Grund sind mir nur die Sommerferien in Erinnerung geblieben, welche ja vorbei sind.


    Es laufen in einigen Regionen größere Konsolidierungsschritte an, die vermutlich Ressourcen binden.
    Wurde hier schon besprochen: https://www.telefon-treff.de/f…etz?p=9753032#post9753032

    Irgendwie kann man auch nicht glauben, das 75% der Konsolidierung durch sein sollen. Hier hat sich kaum was geändert, Hotspots wurden entschärft, sonst nix.


    Verwechselst Du vielleicht Konsolidierung (Umbau beider Netze zu einem Netz.) und Ausbau (Erweiterung des Netzes.)?

    Strategisch wichtige Infrastruktur wegzugeben, und dann noch an den direkten Wettbewerb, halte ich langfristig mindestens für gewagt, wenn nicht fahrlässig.


    Nun, wenn man vor der Wahl steht
    a) entweder weiterhin schnelle VDSL-Anschlüsse
    b) oder nur noch langsamere ADSL(2+)-Anschlüsse
    anbieten zu können, dann wäre die Entscheidung für b) doch ohne Zweifel die langfristig schlechtere Entscheidung gewesen.


    Die Entscheidung für a) erfordert zwangsläufig, dass man ein weiten Bereichen eigene DSLAM aufgibt (Stichwort Vectoring) und stattdessen L2-BSA einkauft. Natürlich ist ab der L2-BSA-Übergabe weiterhin eigene Infrastruktur im Spiel.


    Strategisch wichtige Dinge sollte man immer in-house betreiben.


    Strategisch = Langfristig: Wie lange lohnen sich Investitionen in Kupfer-Infrastruktur (um die es dabei ging) noch?


    Schlüpft man nun bei der Telekom unter, bedeutet das, dass es in diesem Sektor keine anderen Wettbewerber mehr geben wird, weil es ja quasi keinen Markt gibt.


    Genau andersherum wird ein Schuh draus: Hätte Telefonica keinen Kontingentmodell-Vertrag abgeschlossen, dann gäbe es jetzt O2 nicht mehr als VDSL-Anbieter, also konnte der Wettbewerb dadurch erhalten bleiben.


    Am Ende hat aber auch 1&1 es vermasselt, sich ein leistungsfähiges Festnetz zu kaufen/bauen.


    Ähm, Dir scheint entweder nicht bekannt zu sein, dass 1&1 Versatel gekauft hat oder wie groß und leistungsfähig das Netz von Versatel ist.


    Die Zeit stellt den Sachverhalt im Titel halt sehr vereinfacht dar.


    Grundsätzlich bedeutet das aber, dass das a) für jeden TK-Anbieter in Deutschland aber b) nur für über ihn laufende Ausland<->Ausland-Kommunikation gilt und c) dass der BND diese Kommunikation überwachen darf aber nicht muss.


    D.h. im Umkehrschluß, dass die Anbindung eines Mobilfunksenders durch TK-Anbieter A für TK-Anbieter B nicht anders von diesem Gesetz betroffen ist, als die Anbindung desselben Mogilfunksenders direkt von TK-Anbieter B (oder von TK-Anbieter C für TK-Anbieter A). Und wenn der BND die Auslandskommunikation von Mobilfunkanbietern überwachen möchte, dann wird er das allein aus finanziellen Gründen nicht an der Anbindung von zehntausenden Mobilfunksendern machen sondern an den wenigen IPX-Interkonnektionen.

    Somit gibt es keinen Anbieter mehr, der nicht direkt mit irgendwelchen Geheimdiensten verbunden ist.


    Wenn die Telekom zur Zulassung von Abhörschnittstellen verpflichtet wurde, woher weisst Du, dass das bei TEF nicht auch schon geschehen ist?
    Woher weisst Du, dass der Datenverkehr, um den es hier geht, dort vorbeikommt?


    Diese Dark Fiber Geschichte wäre wohl besser, aber wahrscheinlich in der Fläche nicht so verfügbat gewesen. Schade.


    Woher weisst Du, dass das, was TEF bei DT einkauft, nicht einfach "darf fiber" ist?


    Logisch wäre, dass der Datenverkehr, selbst wenn er über Leitungen von DT, VF oder Versatel läuft, möglichst nah bei der MME abgekippt wird (um Latenzen zu sparen) und nicht quer durch die Republik gekarrt wird. (Im Falle der xDSL-Vorleistungen erfolgt die Übergabe dezentral an den 899 BNG-Standorten.)


    Als Kind mag es ja noch lustig sein, sich die wildesten Geschichten und Spekulationen auszudenken. Als Erwachsener sollte man sich etwas mehr an die bekannten Fakten halten und fehlende Fakten nicht möglichst phantasievoll ergänzen sondern sich an Ockhams Gesetz halten.

    Und? Was ist, wenn nur einer oder bestenfalls zwei Bieter alle Frequenzen einsacken? Knackt dann die Kartellbehörde das Netz bzw. die Netze für Drittanbieter? Das wäre dabei mein Gedanke.


    Warum sollten wir über ein so unwahrscheinliches Szenario herumspekulieren?


    1. Kein bestehender Anbieter möchte ohne Frequenzen aus der Auktion gehen, weil evtl. sogar die mittel- bis langfristige Existenz davon abhängt.
    2. Kein Anbieter möchte unnötig Geld verschwenden, nur um Konkurrenz auszustechen, weil das Geld danach für Ausbau und oder Aktionäre fehlt und weniger Konkurrenz zu einem deutlich verschärften regulatorischem Klima führen kann.
    -> Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden zumindest alle bestehenden Anbieter mit Frequenzen aus der Auktion gehen.


    Da wäre es dann sogar sinnvoller, gar nicht zu versteigern, sondern einen fixen Preis zu benennen, da ja alle drei Konzerne keine finanziellen Leichtgewichte sind und man freies Geld ansonsten sicher gern anderswo verballert oder an die Mutter zum verballern abführt.


    Mit der Idee könnte ich mich sogar anfreunden.

    Ich hatte ja anderswo schon die Frage aufgeworfen, was wohl wäre, würden die Netzbetreiber z.B. bei 5G einfach gar nichts für die Frequenzen bieten. Was sollte denn der Versteigerer dann tun? Soll er die Anbieter zwingen?


    Ohne vorherige Absprache (die in der Vergangenheit bereits deftige Strafen mit sich gebracht haben), wird es immer mindestens einen geben, der dann doch das Minimalgebot auf den Tisch legt und alle Frequenzen einsackt. Da keiner der anderen Anbieter mit einem solchen Ausgang zufrieden wäre, wird dann doch jeder etwas bieten.


    Deine restlichen politischen Themen diskutierst Du bitte in einem Forum, wo sie On-Topic sind.