Beiträge von antennenmann

    Hallo,



    Also E-Plus UMTS war am Anfang in Düsseldorf sehr interessant, man hatte dort nur die Station auf
    dem Fernsehturm mit sehr vielen, stark gerichteten, Antennen bzw. Sendern, daneben nur wenige
    normale Standorte in gängiger Höhe betrieben. Heute gibt es wesentlich mehr bodennahe, diese sind
    aber teilweise nicht gerade optimal was die Reichweite angeht, durchaus auch gegenüber den
    Konkurrenten, obwohl bei UMTS generell die Frequenz selbst und das diese eine Frequenz an jedem
    Standort gleich benutzt wird eine vernünftige mobile Nutzung eigentlich unmöglich macht.
    Deshalb werden die Sender extra mit geringer Reichweite betrieben um die umliegenden Stationen
    nicht zu beeinträchtigen.Daher warscheinlich der starke Unterschied der Empfangsqualität bei 3G
    selbst innerhalb einer Wohnung.


    Zu E-plus GSM kann man sagen das es von der Signalstärke theoretisch keinen Unterschied mehr
    zwischen E-Plus/O2 und T-mobile/Vodafone gibt, da heute alle vier Betreiber "D-Netz" Frequenzen und
    "E-Netz" Frequenzen nutzen können. Allerdings haben E-Plus und O2 wesentlich weniger der besseren
    900Mhz Kanäle, deshalb wird teilweise "nur" 1800Mhz eingesetzt und sonst 900Mhz lächerlich dicht
    oder an schlechten Standorten ausgebaut. Die Kombination aus zu nah aneinander aufgebauten
    900 Mhz Sendern und anfangs hoher Sendeleistung (Hauptsache mehr Balken auf dem Display :) )
    hat auch der berühmten E-Plus Gesprächsqualität nicht gut getan...


    Im Erdgeschoss, gerade bei so dichter Bauweise wie in Düsseldorf, ist es immer schwer und Glück.
    Wenn Du (Arnie_75) mehr zu deine Empfangssituation wissen willst musst du deinen Standort relativ
    genau mitteilen.


    Heute kann man kaum noch sagen welches Netz zum reinen telefonieren am besten ist, teilweise ist
    E-Plus oder O2 im Kaff am stärksten, manchmal hat man in Großstädten an einigen Stellen kaum
    Vodafone Empfang, O2 hat in ländlichen Gebieten zeitweise extrem aufgerüstet, T-Mobile hat trotz
    seiner Beliebtheit auf dem Land kaum modernisiert oder neu aufgebaut, teilweise lächerlich. Das heisst
    also es ist immer die Frage wo genau man wohnt und in welcher Etage.


    Ganz anders sieht es aus wenn man Daten verschicken will. O2 und Eplus sind in ländlichen Gebieten
    gegenüber Vodafone und T-mobile kaum mit UMTS vorhanden, dazu hat T-mobile EDGE zu 100%
    ausgebaut (das einzigst gute was das Iphone bewirkt hat :) ), wichtig selbst in der Stadt ist wie die
    Standorte angebunden sind, nicht alle liefern die theoretisch oder vertraglich mögliche Geschwindigkeit.
    Vodafone hat sich in Sachen UMTS bei Standorten und Kapazität am Anfang von allen die meiste Mühe
    gegeben.



    mit freundlichen Grüßen

    Also das ist sicher Geschmackssache, man sollte es nur tun wenn man die Technik gerne in seiner
    Nähe hat, sich also dafür interessiert und sich damit auseinandersetzen will.


    Wenn es "nur" um eine Homepage geht ist es natürlich am einfachsten diese nicht vor Ort zu hosten,
    in meinem Beispiel lag die (Firmen)homepage aber auch auf dem Server im Rechenzentrum.


    Mir würde Kuhdorf-DSL dafür nicht reichen, ausser es sind volle 16000/1000, was dort nicht oft
    vorkommt, obwohl es eigentlich ausreicht um einen Server vernünftig zu administrieren.



    Die Bandbreite wird aber für andere Sachen dringender gebraucht: Webdesktop der nicht auf fremden
    Servern betrieben wird für auswärtige Mitarbeiter, Videotelefonie in hoher Qualität über eigene Server,
    Übertragen von Backups an einen zweiten Standort, eigener SIP Server an den Festnetzanschlüssen
    mit passenden normalen Ortsnetznummern, "Datencloud" für die Mitarbeiter, selbst betriebener
    messaging-server, surfen will man schließlich auch noch und es gibt einfach unheimlich viele
    Möglichkeiten die nur durch die Uploadbandbreite begrenzt sind.

    Natürlich hast Du im Prinzip recht, warum sollte man sich diesen Ärger machen wenn Geld genug vorhanden ist.
    Wenn dem aber nicht so ist, könnte diese Notlösung die einzig mögliche sein, ich will aber keinen dazu nötigen.

    Warum ist die SDSL Versorgung unabhängig von der (V)DSL Versorgung ?


    Falls es um WLL geht, das wird "nur" von 160 Stationen durch QSC angeboten, so habe ich es jedenfalls gelesen.
    Allerdings lohnt sich der Standort wohl schon ab einem guten Kunden, warum also sollte es das für einen
    Mobilfunkanbieter mit zehntausenden Basisstationen/Masten/Hausdächern und vorhandenen Leitungen nicht tun?

    Die vier Anschlüsse braucht man nur weil der Upload in einem kleinen Verhältnis zu Download steht,
    10/50Mbit. Daraus wird einmal 40 Mbit/200Mbit.


    Wenn man einen Server betreiben will oder Videostream/Videotelefonie in hoher Qualität, reichen
    selbst zehn Megabit pro Sekunde nicht wirklich, vor allem wenn mehrere Leute gleichzetig zugreifen
    wollen. Für den Bürobereich sollte auch der Fernzugriff auf den Desktop wichtig sein.


    Im privaten Gebiet wäre es eher etwas für Freaks (nicht negativ gemeint) oder Homeoffice auf
    hohem Niveau. :)

    Wie schon gesagt, der Server im RZ fasst die vier IPs von den VDSL Anschlüssen zusammen und verfügt über
    genug Bandbreite um zumindest den Upload komplett zu bündeln. Auf beiden Servern würde Linux laufen, der
    lokale Server markiert die Pakete und schickt sie getrennt über vier VPN Verbindungen über die vier Anschlüsse
    zum entfernten Server, dieser setzt den Paketstrom wieder zusammen und er gelangt im RZ "ins Internet".
    Eine vernünftige stabile Anbindung des Servers ist natürlich Voraussetzung. Wenn das Produkt mit 1Gbit
    Ethernet intern beworben wird sind 50-100Mbit tatsächlich halbwegs stabil verfügbare Rate durchaus schon bei
    günstigen Angeboten möglich. Ich habe vor einem Jahr mehrere Server für einige Tage kostenlos getestet, dabei
    habe ich besonders auf die Geschwindigkeit der Netzwerkverbindung geachtet. Es war alles dabei von gerade mal
    10Mbit bis 150Mbit, man muss also vorher ausprobieren oder eben mehr Geld in die Hand nehmen, für 300€ im
    Monat wird sich bestimmt etwas finden.


    Hinter meinem Router sind laut traceroute noch 10 Schritte nötig um auf telefon-treff.de zu gelangen obwohl ich
    es schaffen würde da zu Fuß hin zu gehen, es ist mir klar das viele Zwischenstationen existieren. Je nach dem wo
    das Rechenzentrum steht und wie das Ziel der Anfrage lautet werden mehr oder weniger hinzu kommen,
    das stimmt.


    Das mit der DSL Anbindung hatte ich warscheinlich damals hier gelesen, natürlich handelt es sich nicht um einen
    Call&Surf Anschluss für Endkunden, aber zumindest eine Testphase mit DSL Technik gab es scheinbar.
    http://www.telefon-treff.de/showthread/t-327398.html


    Direktes Einbinden in das Richtfunk oder Glasfasernetz habe ich mir scheinbar zu einfach vorgestellt, es war jedoch
    nicht die Verbindung über LTE/UMTS/GSM gemeint so wie sie ein Handy aufbaut.


    Es gibt aber noch eine weitere, 100% funktionierende Lösungen zur direkten Anbindung an einen Mobilfunkstandort
    in Sichtweite ohne das jetzige Netz anpassen zu müssen. Voraussetzung ist natürlich immer das die vorhandene
    Station gut genug an das Netz des Betreibers angebunden ist.


    Der Netzbetreiber geht die Sache mit der Richtfunkanbindung einfach so an als ob er auf dem Dach des Kunden einen
    neuen LTE eNodeB einrichten will, aber an die Stelle wo diese(RiFu) mit dem Rest der BTS verbunden ist kommt kein
    Riesenschrank und ein Mast (ausser ein kleiner für die Richtfunkantenne), sondern das was man für eine inhouse
    Versorgung nutzen würde. Die Sendeleistung wird extrem stark herabgesetzt(unter 0,1mW), direkt neben die Antenne
    wird ein normaler LTE Router gestellt und kann ohne Weiteres verwendet werden, am Router muss nur die Firmware
    wegen der maximalen Sendeleistung angepasst werden. Volle Bandbreite steht immer zur Verfügung und sollte mit bis
    zu 50Mbit up ausreichend sein. Das Netz für die normalen Kunden
    wird nicht gestört oder belastet.


    Hierzu die Frage: Wieviel kostet die benötigte Technik in etwa? Also der kleinste/billigste
    eNodeB und ein ins vorhandene Netz integrierbarer Richtfunklink aus zwei Gegenstellen.


    Sollte es ein größeres Kundeninteresse geben, immerhin wird zum Beispiel WLL an einigen Orten von seriösen Anbietern
    angeboten (50Mbit/s 2 Jahre monatlich 2000€), könnte ein neues kompaktes Gerät entwickelt werden das mit der
    Richtfunkantenne und deren Sendeeinheit auf dem Dach verbunden ist und auf der anderen Seite einfach einen
    Netzwerkanschluss erhält um beliebige Router an zu schließen. Und einen Simkartenleser, gefunkt wird aber nicht wirklich
    im LTE Band, in der Box läuft die Basisstation und der LTE Empfänger virtuell.

    Hallo,



    ich war mal so frei und habe einige T-mobile und Vodafone Sender im Raum Warburg eingetragen.
    Ich habe jetzt soweit begriffen wie das mit der Bearbeitung funktioniert und sehe die Standorte im
    Fall von T-mobile auch direkt im link. Bei Vodafone allerdings muss ich mich auf Seite 14 durchklicken
    um meine Einträge zu sehen.


    Die Idee mt der Karte ist extrem gut und war lange überfällig, so wie jetzt wird es aber schwierig
    Alles übersichtlich zu halten wenn es hoffentlich noch viel mehr Einträge gibt. Wenn jeder irgendwo
    einzelne Sender oder unvollständige Gebiete einträgt wirkt die Karte vollständiger als sie ist. Woran
    liegt es das man nicht alle Einträge gleichzeitig sieht sondern sich durch Seiten klicken muss ?


    Ist es möglich .klm/.kmz Dateien in die Karte einzufügen damit man ohne die Bearbeitung im browser
    Standorte einsenden kann ?



    Mit freundlichen Grüßen

    Zitat

    Wäre es nicht auch sinnlose Verschwendung immer die aktuelle Cell ID zu übertragen wenn gar keine aktive Nutzung statt findet?


    Der Pager muss Cell-ID und Kanal der Nachbarzellen kennen wenn er sich am Rand der Region befindet, würde er einfach den
    stärksten Kanal wählen könnte dieser ja in der Nachbarregion liegen und die Nachricht nicht übertragen. Gerade das es ein
    reiner Empfänger ist macht das Übertragen ja nötig, so kann der Pager auch warnen wenn die Region verlassen wurde.


    Für die zweite, fast sofort einsatzfähige, Möglichkeit müsste sich nur ein Hardwarehersteller erbarmen so ein Gerät zu bauen. Es
    bucht sich ganz normal ein, funktioniert theoretisch weltweit, kann Text, Ton, und Sprachmeldungen(mit Antwortmöglichkeit) im
    aktiven Modus empfangen. Eigentlich ist es ein stabiles Handy mit sehr starkem Lautsprecher und Textdisplay in Pagerform.


    Dieses Gerät könnte man mit einem Schalter für den passiven Betrieb ausstatten, hier gibt es ein kleines Problem von dem ich
    nicht weiß wie einfach es zu lösen wäre bzw. ob das jetzt schon möglich ist. Das Mobilfunknetz muss die SMS ohne Reaktion
    vom Empfänger aussenden, da aber die Funkzelle bekannt ist kann der Rundruf ja wegfallen, das Netz müsste sich nur bei der
    Antwort selbst betrügen, diese simulieren beziehungsweise als gegeben annehmen. Der Bereich in dem der passive Modus
    funktioniert ist natürlich sehr eingeschränkt, es gibt zwei Möglichkeiten für den Benutzer die Funkzelle zu wählen. Entweder es
    wird einfach umgeschaltet und der Pager verbleibt auf dem zuletzt genutzten Kanal, im Außenbereich genügt das sicher, geht es
    aber um einen bestimmten Raum oder ein Gebäude in dem senden nicht gestattet ist scannt man dort passiv den stärksten
    Kanal, begibt sich dann mit dem Gerät noch einmal aus dem Bereich/vor die Tür und lässt es kurz im ermittelten Kanal
    einbuchen um es dann wieder auf passiv zu stellen. In diesem Modus können natürlich nur SMS empfangen/ auf Grund deren
    Inhalt Töne abgespielt werden.

    Ja das erkläre ich gerne, angenommen Du hast einen Betrieb, der natürlich auch eine
    Internetpräsenz betreibt, also braucht es ja eh einen Server für die Website, diese
    läuft im Rechenzentrum auf dem gemieteten. Einen zweiten, lokalen Server brauchst
    Du auch in jedem Fall zum arbeiten vor Ort und für SIP oder was auch immer man da
    laufen lässt. Eine Verbindung zum Internet am Firmenstandort mit mindestens
    30Mbit/s Upload soll zur Verfügung stehen. SDSL oder Alternativen sind sehr teuer und
    müssen auch verfügbar sein, die Server werden sowieso gebraucht, warum nicht beides
    kombinieren ? SDSL 20000 kostet schon 900€ im Monat, den zu kaufenden Server
    hatte ich mit 2000€ eingerechnet (83€) plus Strom 40€/Monat, den Mietserver für 150€
    monatlich, dazu vier mal Telekom Geschäftskunden VDSL für zusammen 260€. So
    kommt man bei der Eigenlösung auf ca 533€ bei 40Mbit/s up, mit SDSL wären es
    ca. 1170€ bei 20Mbit/s up, vom Download mal abgesehen.


    Der Sinn der zwei Server in Bezug auf den Internetanschluss ist folgender: Es sollen nicht
    vier mal 50/10Mbit zur Verfügung stehen sondern alles auf ein mal, des Weiteren sollen
    die IP Adressen nicht vom Internetanschluss vor Ort abhängen. Der lokale Server teilt
    in vier VPN Leitungen zu Server2 im RZ, der diese wieder zusammen setzt und ins Netz
    schickt.


    Es handelt sich nicht um eine Schnapsidee, höchstens um eine Bieridee :)
    Das Mobilfunkstationen nicht einfach in einen "Internetanschluss" gestöpselt sind ist mir
    schon klar, obwohl ich mal gelesen habe das die Telekom teilweise über (V)DSL anbindet.
    Es ist aber auch völlig egal wie das interne Netz des Betreibers hinter der Station
    aussieht, es sorgt doch heute hauptsächlich dafür das über die Funkschnittstelle Daten
    aus dem und in das Internet übertragen werden, also gibt es ein gateway. Davon wie ein
    Betreiber das löst habe ich keine Ahnung, aber technisch machbar ist doch fast alles.

    Hallo,



    ich habe mir ein paar Gedanken zu Pagern gemacht, das letzte noch aktive Netz in
    Deutschland scheint im Gegensatz zur erbrachten Leistung recht teuer, die Geräte
    sind nicht gerade Neuentwicklungen, SMS ist im Normalfall schneller.


    Das GSM Netz ist sehr gut ausgebaut, aber die Nutzung in eingen Bereichen
    nicht gestattet (EX, EMV), daher werden wohl auch heute noch Pager eingesetzt.
    Die Idee ist ein passiver GSM Pager ohne ein extra Netz. Das Einbuchen fällt also weg,
    da man bei Skyper oder dem normalen Cityruf aber seine Region selbst ändern
    muss wäre es ja eigentlich nicht schlimm dem Betreiber die benötigte Funkzelle
    mitzuteilen, das ist natürlich in der Praxis kaum möglich falls man sich bewegt.
    Deshalb könnte man Regionen aus einer bestimmten Anzahl von Sektoren
    zusammenfassen und diese dann alle gleichzeitig die Nachricht verschicken lassen,
    hier ist die Frage ob das zu einer Überlastung führt, aber bei über 100 Millionen SMS
    pro Tag, die normalerweise in Sekunden ankommen, und den wenigen Pagernutzern
    funktioniert es vielleicht sogar so. Direkt im normalen GSM Netz ist es warscheinlich
    nicht möglich ein Gerät auf mehreren Cell-IDs gleichzeitig anzumelden, man könnte
    aber auf einem Server ein paralleles Netz aus virtuellen Komponenten für den
    Pagingdienst laufen lassen das eine Mehrfachanmeldung zulässt. Über Cell-Boadcast
    empfängt der Pager die aktuelle Nachbarkanalliste und scannt immer nach dem
    stärksten Kanal. Ist das alles möglich ? Es geht aber auch anders, er bucht sich
    ganz normal ein und empfängt SMS wie ein Handy, wenn der Benutzer sich in einen
    Bereich bewegt in dem senden nicht erlaubt ist "legt er einen Schalter um" der das
    Gerät in einen passiven Modus schaltet. Da das Netz nun weiß wo der Aufenthaltsort
    ist werden die Nachrichten nur in den umliegenden Sektoren ausgesendet.


    Theoretisch sollte die Idee doch umsetzbar sein oder ?



    Mit freundlichen Grüßen