Vielen Dank für die Antworten.
Wenn maximal mit nur 155Mbit/s angebunden wird ist wohl leider eh nichts über, aber schön das andere auch
schon solche Ideen hatten, ich denke aber auch das sich keiner darauf einlassen würde. Allerdings spräche wirtschaftlich
doch eigentlich nichts dagegen, vorausgesetzt die Stationen mit ausreichend Blickfeld in die Landschaft wären alle mit
nicht unter mehreren geteilten 1Gbit/s verbunden. 300Mbit/s für den Mobilfunk und 700 zum vermieten. Und wer da
ankommt und eine schnelle Leitung braucht, ob Firma, Dorf oder Privatperson, ist doch egal solange genug gezahlt wird.
Bei den Preisen für SDSL oder z.B. QSC Produkte könnte ja auch einiges verlangt werden. WLL kostet wohl ca. 2000€ im
Monat bei 30Mbit/s synchron, wenn man das als Maßstab nimmt stehen bei voller Vermietung über 45000€ monatliche
Einnahmen im Raum. Angenommen es handelt sich um 12-Monats-Verträge immerhin mindestens über 550000€.
5km Glasfaserkabel für 150000€, auf dem Weg zur Station können alle dort liegenden Orte/Objekte bei Bedarf direkt
mit Kabel angeschlossen werden für zusätzliche Finanzierung, die Mobilfunkkunden werden sich über LTE und UMTS
in voller Geschwindigkeit freuen und wenn das Ganze nicht nur an einem Standort passiert könnte man so ein regionales
oder deutschlandweites Glasfasernetz aufbauen, heute ist ja die nächste BTS selbst in abgelegenen Gebieten nicht sehr
weit entfernt und verfügt, zumindest dort, meist über genügend schon vorhandene Stellflächen für Technik sowie einen
eigenen Stromanschluss. Bleibt die Frage wieviel die Technik und das Netz im Hintergrund aufzurüsten pro Station
kostet, das weiß ich nicht, aber es bleiben ja bis zu 400000€ schon im ersten Jahr, zum Beispiel in Gewerbegebieten
oder ganzen Orten mit schlechtem Internetanschluss wird man die Kapazitäten sicher los.
Wenn man das ganze Privat durchziehen will, bzw. als Firma, habe ich noch folgende Ideen die aber im ersten Fall volle
VDSL Geschwindigkeit vor Ort voraussetzt, im zweiten wird es etwas komplizierter.
1. Man beantragt vier, oder drei weitere, Telefonleitungen und bucht vier mal VDSL 50000 entsprechend für private oder
oder geschäftliche Nutzung. Dazu kauft man einen Server den man vor Ort betreibt, ein zweiter Server wird in einem
Rechenzentrum gemietet. Diese sorgen für feste IPs und eine entsprechende Verbindung um alle vier Adressen vor Ort
gleichzeitig nutzen zu können. Auf die ersten zwei Jahre gerechnet bezahlt man so pro Monat ca. 500€ für eine
Verbindung mit 40Mbit/s up und 200Mbit/s down, in den folgenden Jahren bis neue Hardware gekauft werden muss
ca. 400€.
2. Der nächste Platz mit voller VDSL Geschwindigkeit muss im Umkreis von 5km liegen und vom Dach eine
Sichtverbindung zulassen. Dort wird ein Haus, eine Wohnung mit Balkon oder ein Dachboden mit Genehmigung zum
Aufbau der Antenne gemietet (100-1000€) und die Geräte für einen Richtfunklink besorgt (1Gbit/s bis 5km 70/80Ghz
für ca. 15000€ im Netz gefunden). Der Rest läuft wie im ersten Beispiel, so kommt man je nach Mietkosten auf einen
monatlichen Preis zwischen 1200€ und 2000€ in den ersten 24 Monaten.
Als Vorteil gegenüber dem fertig gekauften WLL Anschluss sehe ich das man zusätzlich immer zwei aktuelle Server an zwei
Standorten zur Verfügung stehen hat und dazu eine hohe Downloadrate, im zweiten Fall sogar noch die extra angemieteten
Räumlichkeiten für Gäste, als Treffpunkt oder Lagerraum. 
Mit freundlichen Grüßen