Beiträge von gschuhmann

    Der ganze Statistik-Müll ist eh für die Tonne.


    Schau mal auf die Durchlaufzeiten von Kontakten:


    Wenn die Optionsbuchung oder der TW noch nicht durch ist muss der Kontakt auf Wiedervorlage gelegt werden, damit werden die Durchlaufzeiten nicht mehr geschafft.


    Was wird gemacht? Logisch: Der alte Kontakt wird geschlossen, der alte Text in einen "Kontakt" kopiert und dieser auf WV gesetzt. Das Spiel wiederholt sich solange bis der eigentliche Kontaktanlass bearbeitet ist.


    Da gleichzeitig in anderen Postfächern (z.B. Medion) Netzbeschwerden seit einem Jahr rumgammeln ("Korres" also Korrespondenzbearbeitung wird in Schwachlastzeiten durchgeführt, wenn permanent zu wenige Mitarbeiter in der Hotline sind, also permanent Warteschleife ist, passiert eben gar nichts), scheinen diese Durchlaufzeiten ernorm wichtig zu sein.


    Die Standorte untereinander (Potsdam, Greifswald, Neubrandenburg, Argentinien gehört nicht dazu) stehen hierbei natürlich untereinander in Konkurenz. Wenn Potsdam 3 Minuten bei den Durchlaufzeiten besser ist als z.B. Neubrandenburg dann bekommt Potsdam für die gleiche Leistung mehr Geld als NB. Logisch, oder?


    Die einzige Beziehung die zu einem Mitarbeiter besteht sind seine Kennzahlen. Wenn z.B. in einem Team irgendwelche Zahlen nicht stimmen (also zu gering sind), so bekommt der Teamleiter, abgesehen von eh weniger Geld, ein auf den Denkel und eine Frist bis der er das abzustellen hat. Es gibt natürlich dabei auch den Trick sich von den jeweils schlechtesten Mitarbeitern lt. aktueller "Rangliste" zu trennen und durch neue zu ersetzen, dann gilt die Ausrede "ich hab soviele neue Mitarbeiter" und es gibt wieder ein paar Wochen Ruhe. Beim nächsten Monatswechsel werden die Karten schon wieder neu gemischt sein und ein anderes Team "schlechter" sein.


    @t-tommy: Ich glaube nicht dass du Bundesweit alle Standorte kennst und diese beurteilen kannst. Jeder Standort hat seine eigenen Besonderheiten und ziele. So kann es durchaus sein dass in einigen Standorten (noch) kein Cross-Selling betrieben wird. Es gibt auch Standorte die die TAL-MLer von Nicht-Aussendienttauglichen Monteuren vorschalten lassen anstelle jeden Anschluss einzeln zu schalten.

    Was anderes als Zahlen will man doch gar nicht, dafür schirmt man sich nach aussen ab.


    Jede Beschwerde über die unberechtigten Drosselungen wurde aufgenommen und als Kennzahl weitergeleitet (es waren zu den besten Zeiten 20-25 pro Tag).


    Da man mit den anderen Kunden mehr verdient sagt man sich ganz klar: Entweder Kunde schluckt oder geht. Beweisen kann er die Drosselung sowieso nicht, genau wie manche Kunden erhebliche Erreichbarkeitsprobleme haben weil sie im falschen HLR sind.


    Aus der Familie kenn ich folgendes: Die Telekom betreibt auch ihr Spiele wenn einer ihrer Kunden im Festnetz mit Resale-DSL zu Komplett, bspw. zu 1+1, wechselt. Der Kunde wird dann angerufen und ihm erzählt dass 1+1 seine Rufnummer(n) und den Anschluss gekündigt hat und er dann ab Datum x nicht mehr telefonieren kann. Zu vermeiden ist der Rufnummern und Anschlussverlust nur durch den sofortigen Abschluss eines neuen Tarifes bei der Telekom.


    Telekom-eigene Monteure wird seit 1.5 Jahren darauf getrimmt dem Kunden vor Ort noch was zu verkaufen, also z.B. Mobilfunk etc. Bewertet werden die Monteure dann nach der Quote, also dem Verhältniss von Kundenbesuchen und Abschlüssen.


    Die untere Betriebsebene, also diejenigen mit dem direkten Kundenkontakt sind auf jeden einzelnen Abschluss angewiesen, koste es was es wolle. Wenn irgendwelche Quoten nicht erfüllt werden wird dies ganz klar einen Verstoß gegen eine direkte Dienstanweisung (ggf. auch gegen den Arbeitsvertrag) dar, woraus dann die entsprechenden Konsquenzen gezogen werden. Da man hieraus eine Verhaltensbedingte Kündigung macht gibts danach erstmal eine Sperre vom Arbeitsamt/Jobcenter. Die Agenten und Monteure _müssen_ also den Kunden bescheissen um ihr überleben zu sichern. Da es genügend Mitarbeiter gibt die die geforderten Quoten "schaffen" (das "wie" brauch uns hier nich zu interessieren) kann man sich den Rest denken.


    Pro Tag melden sich im Schnitt 100-120 Kunden wegen untererwünschter Datenoptionen bei Base. Hier hat sich bisher Stück:1 gemeldet. Also scheint entweder der Leidensdruck zu gering zu sein oder die masche ist einfach zu gut (_SIE_ wurden angerufen, _SIE_ haben zugestimmt).


    Toll, nicht?


    Manchmal glaube ich auch die Leute wollen be.chissen werden, damit mal im Leben was passiert.


    DARKHALF: Vielleicht hat man dich vergessen oder du hast genügend incomming. Rufe mal die 0331/700-81424 an und frage nach der DBK die man dir nicht nennen darf.

    Hier wurde bereits von Vodafone geschildert dass alles versucht wird um den Kunde weitere Verträge aufzuquatschen, auch Mobilcom ist hier mit gefakten Verträgen aufgefallen.


    E+ war bereits Wochen vor den Mein Base Tarifen am jammern dass man an den Tarifen nichts verdient und dass man ja da drauf zahlt.


    Ich bin gespannt wann nächsten Monat die ersten Blau-Karten gesperrt werden weil zuviel telefoniert wird.


    Auszahlung des Guthabens wird dann wieder als "Streng reaktiv" laufen, wenn überhaupt, Portierungen von High-Spender-Karten wie bisher unterbunden.


    Was erwartet ihr von einem Unternehmen dass die Kunden als Melkkühe betrachtet? Die Unternehmen habe eine Vollkasko-Mentalität, Geld verdienen ohne Verluste. Die Mitarbeiter (am besten Selbstständig als Einzelperson) und die Kunden haben Geld in die Kasse zu bringen, für nichts anderes sind sie da.


    Im Telekom-Geschäft, z.B. Endstellenbau werden bevorzugt Selbstständige als Sub-Sub-Sub eingesetzt. Mindestauftragsmengen gibt es nicht. Ist nicht genug Arbeit da: Pech. Entweder schlucken oder was anderes suchen (so weit es der unterschriebene Vertrag zulässt). Friss oder stirb. Halbwegs "normale" Unternehmen arbeiten mittlerweile nicht mehr im Endstellenbau für die Telekom, die lehnen Aufträge in diesem Bereich einfach ab.


    Die Agenten werden darauf getrimmt: Entweder werden Kennzahlen erfüllt oder Tschüss.


    e+ hat bereits bei der Einführung der Mein Base Tarife aus Angst das Usage Monitoring dermassen hochgefahren dass Warnungen im Change Note liefen dass mit Performanceeinschränkungen selbst im Frontend zu rechnen ist. Hintergrund war dass man Minutengenaue Statistiken haben wollte wie sich die Grundgebühren (z.B. Fullflat) im Tages- und Monatsablauf entwickeln, sprich also wie der Gewinn am Kunden bei jedem Telefonat bis zum Monatsende nach unten geht. Das Megs wird dann so justiert dass ein Verlust am Kunde grundsätzlich ein Missbrauch des Kunden darstellt.


    Welche Kennzahlen bei den neuen Kostenlimits im Prepaid-Segment laufen werden kann ich vorab nicht sagen, man hat ja hier schon Erfahrungen gesammelt, so dass es sicherlich diesmal zu keiner Übergangszeit kommen wird.


    Zu der Frage weiter oben: Atos kommuniziert übrigens nicht mit den unteren Levels. ;-)

    Der Drosselung kann man übrigens recht einfach umgehen. Die Drosselung basiert auf den zLDAP-Eintrag mit der Tarif-ID, die letztendlich vom Mediagateway ausgewertet werden. Da diese Eintrage nachgestrickt wurden ist in einem frischen zLDAP-Eintrag natürlich keine Tarif-ID.


    Die Markenzuweisung (welche Hotline darf der Kunde anrufen, zu welcher wird er evtl. zwangsweise durchgestellt) in welchem ECC (ePlus oder Base) darf sich der Kunde anmelden, wird auch über zLDAP-Einträge gesteuert, die im Frontend Kubis nicht zu sehen sind.


    Möchte man nun die Drossel entfernen behauptet man einfach gegenüber Atos dass der Kunde sich nicht im ECC anmelden kann (bei Base-Kunden einfach die Meldung "Sie sind ePlus Kunde" eintragen) und das ECC im IP-Billing bereits zurückgesetzt wurde. Atos setzt dann den zLDAP-Eintrag wieder neu auf und der Kunde hat im Jungfräulichen zLDAP keine Drossel mehr (Der Eintrag TarifID fehlt ganz) solange die Optionen nicht mehr geändert werden oder das Script wieder über die Kundendaten läuft.. Nun muß man nur noch aufpassen dass das MEGS die Karte nicht als "auffälig" betrachtet..



    Praktisch, oder?


    Aber dass ist alles Standart-Wissen das hier jeder kennt.

    Die Kunden werden nach Deckungsbeitragsklassen bewertet. Je niedriger destso geringer der Gewinn. 1 ist die schlechteste Klasse, da zahlt e+ drauf, auch die VVL im WOM (Wertorienterte Verlängerung) hängt davon ab.


    Die DBK wird über einen 3 Monatsschnitt akumuliert, wenn sie irgendwann bei 1 ist: Tschüss.


    Wenn der Kunde 10€ im Monat zahlt ist je nach Kunden und incomming IC nach 17-20 Stunden Festnetz "schluss".


    Der Rest wird über das Megs (Missbraucherkennungssystem) "bearbeitet".


    Die Kunden landen dann automatisch in einen Arbeitsvorrat von Teilmehmer Finanzen und werden dort manuell mit der Maßnahme 30141 Highspender gesperrt.


    Entsperrt wird grundsätzlich nur per Schreiben vom Kunden direkt an Düsseldorf. Beschleunigen lässt sich dass über zusätzlich gekaufte "Optionen". Gar nicht entsperrt werden Kunden mit Migrationshintergrund, die lässt man dann einfach zappen und Monatelang an der Hotline auflaufen.


    Vor zwei Jahren funktionierte die PDP-Context-Zusammenfassung plötzlich nicht mehr und alle Kunden mit Datenkarte wurden ab einer bestimmten Menge von Verbindungsen pro Monat (nicht Datenvolumen) wurden gesperrt.


    Die Kunden die die Zwangsdrosselung ab 5GB (Tarif-ID 11) erhalten haben sollten niemals entsperrt werden, in einigen Fällen wurde die Tarif-ID 10 (Drossel ab 10GB, eigentlich für Base Gold, denen wurde eh per Default die ID 11 gegeben) im Backend über Atos eingerichtet.


    Aber ich denke das wisst ihr alle..

    So isses.


    Solange die Quote stimmt wird das Verhalten auch in Düsseldorf toleriert.


    Spannend wirds immer wenn dem Kunden vorgerechnet wird wieso er wegen Highspender gesperrt wurde. Da kostet die Minute Interconnect ins Festnetz neuerdings schonmal 5 Cent. Aber dafür kann er ja ne Partnerkarte haben. Nehmen se doch erst mal die Partnerkarte (auf einer anderen Kundennummer), dann können sie in Zukunft kostenfrei untereinander telefonieren (sofern Düsseldorf nach 6 Wochen die Karte wieder freischaltet). Über Argentinien wird dann einfach eine Vertragszusammenlegung durchgeführt und bei der nächsten Rechnung meldet sich der Kunde weil er nix vom Masterkey wusste. Wenn man dann noch in der Gesprächsdatenansicht (Fast-Echtzeit Gesprächsanzeige, hängt 1-3 Stunden zurück) noch regelmäßig Datenverbindungen findet kann man ihm noch ne Datenoption "zum testen" anbieten.