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Allerdings waere dann Telefoncia in der doofen Position das sie unbedingt einen Deal mit 1&1 machen muessen, weil sie die Frequenzen brauchen.
So würde das Ergebnis der Versteigerung nach jetzigem Stand Sinn machen. Zumindest fällt mir sonst kein Grund ein, Frequenzen die erst in fast 7 Jahren nutzbar sind für über 300 Mio Euro zu kaufen.
Weder Vodafone noch die Telekom werden 1&1 in irgendeiner Form unterstützen. Deren Strategie dürfte eher sein "1&1 verhungern lassen und die Frequenzen billig kaufen."
1&1 hat ja auch angekündigt, dass wenn sie Frequenzen ersteigern, dass sie dann die Dividende kürzen. Welcher Investor sollte das Spiel mitmachen, wenn die Frequenzen jahrelang tot herumliegen, keinen Gewinn erwirtschaften
und zusätzlich noch die Dividende nach unten geht.
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Ja das können sie natürlich machen, freiwillig einen Roamingvertrag abschliessen. Aber die bisherige Zwangsregelung sollte mit einem 4ten Netzbetreiber hinfällig sein.
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Es ist schön, dass du das nicht brauchst aber das bedeutet ja nicht, dass alle anderen es auch so sehen.
5G hat doch nix mit Hotspot Versorgung zu tun! :gpaul: Es ist ein komplett neues Netz. Aber du siehst ja auch 3G als das Grundnetz an und 4G dient nur der Hotspotversorgung.
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Die Telekom musste aber VIAG kein Roaming gewähren, das ist der grosse Unterschied.
Die ganzen Festnetzkäufe die jetzt erfolgen sind alle für 5G. Die Bundle Angebote sind zwar nett, aber sowohl die Festnetztelefonie als auch das lineare Fernsehen sind wandelnde Tote. Handy und Internetzugang sind doch jetzt schon für viele Nutzer das wichtigste.
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Oder aber man macht es wie Telefonica durch Kooperationen. Wie sich das preislich gegen ein eigenes Netz schlägt, kann ich allerdings nicht beurteilen. Telefonica lässt jede Menge Stationen per Glasfaser anbinden von vielen verschiedenen Partnern. Ich wette da sind sie mittlerweile sogar weiter als Vodafone.
Damit kann man einzelne Sender anschliessen aber für die für 5G nötigen Microcells wird das nicht funktionieren. Vorallem die Telekom wird da einen Teufel tun und in dem Bereich o2 helfen. Die Telekom will sich ja gerade durch die Microcells vom Wettbewerb abheben. o2 müsste für solche Microcells hunderte wenn nicht tausende Verträge mit lokalen Stadtwerken usw abschliessen um diese an das Festnetz anzuschliessen.
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Ich sehe die Frequenzen und das Geld aus Hauptproblem.
Beim Backbone ist o2 garnicht so schlecht aufgestellt. Das der Zeit vor Bitstream-DSL liegen ja noch Telefonica MediaWays Glasfasern in jeder Vermittlungsstelle. Das ist doch ein voellig ausreichendes Grundnetz.
5G steht und fällt mit einem Top Festnetz. Mit Frickelei hier und dort wird das nichts. Das haben auch Vodafone, Sunrise, T-Mobile A und viele andere Begriffen indem sie Kabel oder sonstige Festnetzanbieter übernommen haben.
Der rosa Riese hat nicht umsonst Schnappatmung bei dem Gedanken einer Unitymedia Übernahme durch Vodafone bekommen. Die wissen schon, dass Vodafone dadurch einen riessen Schritt nach Vorne macht. Vodafone könnte z.b die aufgesetzten Wlan Module auf den KVZ gegen Microcells Tauschen, so wie es die Telekom mit ihren Telefonsäulen macht.
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Hm, dann hätte 1&1 möglicherweise ein Problem:
die bisherige Kooperation mit Vodafone scheint man auch nicht mehr wirklich nutzen zu wollen (vermutlich wegen der LTE Geschichte)
die meisten neuen Karten laufen bei 1&1 entweder als E-Netz (Telefonica) oder DR-Netz (Drillisch)
Wenn jetzt die frühere Telefonica Möglichkeit wegfällt und VF keine guten Angebote macht bleibt nur die Drilisch Lösung oder tatsächlich in eigenes Netz zu investieren.
Da kommt dann das mögliche Faustpfand 2GHz Frequenzen ab 2026 ins Spiel. Dass da der rote Ritter aus China kommt und mal kurz ein Mobilfunknetz hinstellt, welches er aus altruistischen Gründen
vermietet, ist doch alles bluff. Das Lustige ist ja, dass freenet schon Ansprüche auf den Zugang zum möglichen 1&1 5G Netz angemeldet hat. Karma?
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Genau das ist die Frage, der Vertrag läuft nach ein paar Jahren aus und der soll dann nicht verlängert werden. Die Auflage macht ja auch keinen Sinn mehr wenn es wieder einen 4ten Netzbetreiber gibt. VIAG hat doch
damals auch keine Hilfe oder Bevorzugung bekommen!? Wieso sollen sie dann denen, die ja weniger für Netzausbau, als viel mehr für die Nutzung der von anderen erbrachten Leistungen bekannt sind, helfen müssen?
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Hast Du dazu eine Quelle?
Ich suche sie, es ging darum, dass wenn 1&1 selber Netzbetreiber wird, dass dann o2 keine Verpflichtung mehr sieht denen Netzkapazitäten abzugeben. Also nix mit Stadtabdeckung und dann billiges Roaming über o2.
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Bis 2025 geht es eigentlich von den Frequenzen her noch.
Jetzt erstmal nochmal sechs Jahre Siechtum und dann 2026 der endgueltige Genickbruch sind nicht gerade motivierend. 
Naja falls sie aus Madrid noch etwas Geld bekommen, können sie ja nach der Auktion das 1&1 Paket im 2GHz Bereich kaufen.
1&1 wird es sich kaum leisten können, totes Kapital, welches fast 20% des Jahresumsatzes entspricht, für fast 7 Jahre liegen zu lassen.Wenn sie ernsthaft ein Mobilfunknetz aufbauen wollten hätten sie nicht auf diese Frequenzen geboten.Vielleicht kaufen sie ja gerade diese Frequenzen um o2 unter Druck zu setzen. o2 ist ja gegen eine Verlängerung des Vertrages mit 1&1.
Aber die Probleme bei o2 sind sowieso weniger die fehlenden Frequenzen, als viel mehr das fehlende Festnetz, welches ein 5G Netz fast verunmöglicht. Dazu kommt dann noch die finanzielle Lage und unklare
Zukunft der Telefonica.