Zitat
Original geschrieben von derAL
Diese Überlegung steht im Kontext der geforderten akuten Humanität natürlich an vorderster Stelle.
Ich habe eben Visionen und denke etwas weiter. Man kann natürlich auch den Kopf in den Sand stecken und aufnehmen bis man untergeht. Ist natürlich dann ein Fall für die Geschichte, das Land, welches an seiner Humanität scheiterte.
Zitat
Original geschrieben von Printus
Ich glaube, dass du mich missverstanden hast.
Das Asylrecht gilt für politisch oder religiös Verfolgte, denen wir Schutz bieten wenn sie nicht aus einem sicheren Drittland kommen.
Es wäre ethisch nicht vertretbar nur die ersten 1000 Asylsuchenden aufzunehmen und dann zu drosseln. Wie rechtfertigst du moralisch, dass man den 1001 und alle Folgenden nicht mehr vor Verfolgung schützt? Selbstverständlich kann es keine Obergrenze bzgl. des Asylrechts geben.
Nein, ich habe dich nicht missverstanden, ich teile zwar deine Ansichten, aber sehe es auch etwas anders.
Es sind eben keine 1000 und keine 1001. Es ist eine unbekannte Menge, die jetzt schon das Land überfordert und immer noch steigt.
Für mich gibt es auch für Asylsuchende eine Obergrenze, auch wenn das niemand aussprechen mag oder sich traut. Ich sagte bereits mehrfach, dieser Spruch es gibt keine Obergrenze ist eine Trotzhaltung und kindisch. Die Grenze ist spätestens erreicht, wenn die Flüchtlinge auf den Straßen übernachten müssen oder die Mehrzahl der Bevölkerung darstellen.
Es wurde schon gesagt auf der Welt sind 800 Millionen Menschen auf der Flucht. Man kann Sprüche klopfen und im geheimen hoffen, dass der Zustrom abebbt.
Für mich ist das aber keine Haltung, da belügt man sich selbst. Es gibt eine Obergrenze, für alles auf dieser Welt. Besser 1000 retten als mit 1001 untergehen.