Beiträge von Heinzolm

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    Original geschrieben von moinmoin
    Boah, der Preis ist ja unglaublich. Kannst Du etwas über die Zuverlässigkeit sagen (ggf. in einem neuen Thread :-) )?


    Ich nutze rebvoice auf dem iPhone mit mobilevoip und bin zufrieden. Die Qualität liegt auf dem Niveau von nonoh.net aber natürlich nicht auf dem Niveau von Telekom-ISDN. SMS habe ich bisher nur sporadisch damit verschickt. Aber die Wenigen die ich verschickt habe sind alle angekommen.


    Aber Achtung, nicht alle Preise von rebvoice sind so irre wie die oben benannten. Teilweise greifen die zu normalen Preisen zu. Bei VoIP heißt es immer regelmäßig vergleichen und flexibel sein, die ändern die Preise teilweise im Wochentakt.

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    Original geschrieben von hagu
    Hallo Heinzolm,


    komm mal bitte wieder runter.


    hagu


    Mich regt nur auf, wenn mich jemand der Verbreitung von Unwahrheiten bezichtigt. Und das tat Linea. Aber darauf geht er natürlich geflissentlich lieber gar nicht ein.


    Damit ist das Thema für mich beendet. Aus Vodafone wird ein Normalarbeitgeber, der auch bei den Löhnen runter muss und runter kommt, nachdem der Boom zu Ende geht.

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    Original geschrieben von hrgajek
    Können wir hier oder in einem eigenen neuen Thread mal diskutieren, wie ein "idealer" Provider aussehen könnte?


    Ich denke, den idealen Provider wird es nicht mehr geben (können), weil nach Einführung der Flats nunmehr die Deckel festgezurrt sind und der Wettbewerb allein über den Preis geführt wird. In Ballungsräumen, in denen alle Netze anliegen entscheidet der Preis. Zunehmend einzig und allein der Preis. Und da der Ballungsraum nicht umsonst so heißt, ballt sich dort die maßgebliche Kundenzahl, an der die Tarife ausgerichtet werden.


    Einzige Rettung wäre die Wiederherstellung eines funktionsfähigen Oligopols. Das könnte geschehen, sofern die EU die Fusion O2/EPlus erlaubt. (Ich fürchte, es wird geschehen, weil die Regierungen ein ureigenes Interesse daran haben ihre immer noch großen Beteiligungen an den Ex-Monopolisten aufzuwerten.)


    Dies ist dann aber auch nicht die Rettung für die Verbraucher sondern nur für die Veranstalter, da dann vielleicht ein wenig Preisdruck abgebaut werden könnte UND parallel am Service gespart werden kann.


    Wachstum ist IMHO demografisch bedingt nur noch Spiegelfechterei. Den "Topf" für Kommunikation den Haushalte bereit sind zu zahlen, sehe ich stark begrenzt mit zunehmend begrenzender Tendenz. Bei uns hat die Telekom beispielsweise für Q1/2014 avisiert mit 16 Mbit um die Ecke zu kommen. Wer sollte aber bitte wechseln wollen, wenn er für weniger als die Hälfte des Geldes UMTS aus Tschechien beziehen kann, das stabil mit 6 Mbit läuft? Man muss doch nur mal schauen, wo VDSL anliegt und wer wirklich bucht.


    Gleiches gilt übertragen für den Mobilfunk. Warum sollte ich 3,50 € mehr ausgeben, nur um das letzte Funkloch ausgemerzt zu sehen. Dann telefoniere ich eben nach Passage des Lochs. Gleiches gilt für Daten. Mit persönlich und allen meinen Bekannten reichen die 500 MB - 1 GB/Monat, schließlich hat man "überall" WLAN und zunehmend in Städte auch offene WLANs. Ich denke, auch hier ist der Wachstumszug eine Fata Morgana.


    Mit den gern ins Feld geführten Verhältnissen den USA kann man das IMHO nicht vergleichen. Dort funktionierte das Oligopols mehr oder weniger durchgehend. Entsprechend waren und sind die Amis an höhere Paketpreise gewöhnt UND die großen Betreiber haben bisher nie Aktionen wie in Deutschland üblich gebracht, bei denen massenhaft Karten totsubventioniert wurden. Damit hat man den Markt zerstört UND die Kunden entsprechend erzogen (siehe z.B. auch Praktiker). Entsprechend wartet man heute einfach ab, kündigt auf Vorrat und schlägt bei Gelegenheit sein Schnäppchen um es ins Dual-SIM-Hand hinein zu stopfen. So kommt es dann, dass man zu Hause dann Voice-Allnet-Flats nutzen kann, die monatlich mit 75 cent zu Buche schlagen.

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    Original geschrieben von Linea
    Was für ein Humbug. Die Bautzner haben die gleiche Arbeitszeit wie alle anderen vodafoneeigenen Call-Center, nämlich 38,5 Stunden. Über "Einstiegsgehälter" kann man überhaupt nicht reden, weil Vodafone schon seit zehn Jahren keine eigenen Call-Center-Agenten mehr eingestellt hat.


    aha. Vodafone nun mit 40 h


    Hier nochmal zum nachlesen: "Allerdings, so der IG Metall-Bevollmächtigte, müssen die Beschäftigten ihrem Arbeitgeber im Gegenzug auch schmerzhafte Zugeständnisse machen: "Für das gleiche Arbeitsentgelt müssen künftig 40 anstatt von, wie bisher, 38,5 Stunden gearbeitet werden. Außerdem werden eventuelle Tarifsteigerungen in den nächsten Jahren für unsere Beschäftigten nicht wirksam, da sie auf Teile des Einkommens angerechnet werden können.""


    Da die Meldung aus 11/2013 stammt, geh ich mal davon aus, dass nicht erst 2020 auf 40 Stunden umgestellt wird.


    So viel zum Thema Ost = West bezüglich der Arbeitsbedingungen und Entlohnungen!


    Glaubst du etwa allen Ernstes, ich greife hier irgendetwas aua der Luft, um mich dann anpissen zu lassen? Für wie arm hälst du mich bzw. wie arm bist du?


    Ach so, ich kenne auch einen CallCenterFuzzi persönlich, der direkt bei Vodafone angestellt ist und das erst seit 02/2013. Bei dir sind also in den letzen 10 Monaten 10 Jahre vergangen? Was rauchst du bzw. wo bekommt man das Zeug??? Nicht immer verallgemeinern, da ... man sich meist ins eigene Knie.

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    Original geschrieben von Alecto
    Das ist hier ein Fachforum und nicht Paules-Konsumenten-Auskotz-Ecke. Du bist weder Mitarbeiter noch Kunde, also was willst Du hier eigentlich? Du und die anderen Experten plappern hier nur das nach, was sie hier in anderen Threads gelesen haben und kommen sich dabei noch ganz toll vor. Nicht zu glauben wie tief TT gesunken ist.


    Kunde bin ich und das zigfach, da Vodafone immer wieder totsubventionierte SIMs unters Volk streut. Also bin ich nach deinen Maßstäben doch diskussionsberechtigt. Ich bin auch zigfacher Eplus/Base-, T-Mobile-, Talkline- und O2-Kunde. Da man immer wieder gern deren Sinnloskostenlos-Karten mitnimmt und leer macht. Das ist doch der Sinn der Marktwirtschaft?!


    "Paules-Konsumenten-Auskotz-Ecke" muss ch mir merken. Ist bestimmt so eine dümmliche Westbezeichnung wir "Trinkhalle". :D Damit kann ich dann später ein paar Trolle füttern.

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    Original geschrieben von nk2405
    Also nicht jammern, wer gehen will - warum macht ihr das nicht einfach. Punkt. Liegt wahrscheinlich daran das ihr woanders erst mal weniger verdient.....


    Alle "Betroffenen" können sich doch auch in Bautzen im Vodafone Callcenter bewerben. Dort wird 40 Stunden gearbeitet, die Einstiegsgehälter liegen bei 2500 € und trotzdem wird an Externe ausgelagert, deren Mitarbeiter ist für etwas mehr als die Hälfte machen.


    Mir wurde doch weiter oben vorgeworfen, nichts von Marktwirtschaft verstanden zu haben. Aber ist es nicht Marktwirtschaft, wenn teure Leute rausgeworfen werden, sofern man woanders gleich oder besser Qualifizierte findet, die es für weniger bzw. viel weniger Geld machen? Willkommen im Leben.


    Vodafone ist für mich persönlich einfach nur ein weiterer West-VEB, der unter dem Diktat der Märkte reagieren muss. Auch große Einheiten können sich eben nicht dauerhaft der betriebswirtschaftlichen Logik verweigern. Spätestens wenn man keine Premiumpreise mehr durchsetzten kann, stellt sich plötzlich heraus, dass ein Konzern keine Luxusbeschäftigungsgesellschaft ist sondern gewinnorientiert arbeiten sollte. UND die Gewinnmaximierung ist letztlich die erste Aufgabe jeder Firma, da alles, was nicht e.V. oder gGmbH heißt als vordersten Geschäftszweck die Gewinnerzielungsabsicht hat und nicht dafür da ist, Arbeitnehmern ein kuscheliges Zuhause zu schaffen.


    Wohin das letztlich führt, könnte ihr in Cottbus, Hoyerswerda, Eisenhüttenstadt, Frankfurt/Oder, der Uckermark aber auch in Gelsenkirchen besichtigen. In den letzten 23 Jahren war das alles ok so, nur holt es nun eben zunehmend auf den Westen ein. Und wenn Vodafone abbaut, werden Massen der Entlassenen sich zukünftig mit deutlich weniger Gehalt bescheiden müssen, was Auswirkungen auf Kinos, Friseure, Gaststätten, Autohändler, Immobilienpreise etc. hat. Osten 2.0 eben nur mit einer höheren Fallhöhe ob des hören Startniveaus.


    Wenn ihr dann wissen wollt, wie sich das Ganze anfühlt, dann ruft doch mal eure Verwandten im Osten an, über die ihr immer so schön lästern. Die haben schon den Zusammenbruch eines Staates und einer Wirtschaft und zwei Währungsreformen hinter sich...

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    Original geschrieben von edamer
    Das bin ich nicht anders gewohnt von meinen Vorgesetzten. Die haben schon immer alles schöngeredet und ihre vorgegebenen Texte und Sprachregelungen heruntergespult, auch wenn sie genau wissen, wie unglaubwürdig sie sind. Kabarett pur. Die Botschaft hinter diesem Schönreden ist: Frag' nicht weiter, halt die Fresse. Das ist besser für Dich. Nur jetzt, wo der Druck im Kessel den Krisenpunkt endgültig überschritten hat, ist das vollends unerträglich geworden. Das ist denen aber vollkommen egal, weil es vollkommen unwichtig ist. Hauptsache, der eigene Kopf ist gerettet. In die neue Vodafone GmbH. In die neue Servicegesellschaft. Oder wohin auch immer. Ich habe gehört, dass viele von denen sich im nächsten Jahr neu auf ihre Posten und Pöstchen bewerben müssen. Das bringt wieder neuen Schub für den Wettbewerb, wer den dicksten Weichzeichner aufträgt, wer die Abfindungen am meisten drückt und wer die Mitarbeiter am stärksten einschüchtert.


    Ihr solltet vielleicht ein eigenes "Board der Betrogenen" oder so etwas ähnliches aufmachen. Was ihr beschreibt, ist in jeder größeren Organisation zu allen Zeiten so gewesen. Entsprechend teilt ihr niemandem etwas wirklich neues mit. Nur nervt euch offenbar, dass die schöne Zeit vorbei ist, obwohl es zig Jahre mit überdurchschnittlich viel Geld doch recht gut ging.


    Der Krug geht eben zum Brunnen bis er bricht. Und nun ist es so weit.


    Überdies war jahrelang Zeit, sich Speck anzufressen, so dass man eigentlich entspannt in die Zukunft sehen könnte. Aber die Masse wird wieder dem Einkommen entsprechend teure Häuser und Autos auf Kredit gekauft haben und sich nun zum Opfer gerieren. Jämmerlich.

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    Original geschrieben von 7650w
    Der grösste Teil der Mitarbeiter wird bleiben und Dienst nach Vorschrift machen.
    Wieso?:
    Weil auch nach Nullrunden das Gehalt immer noch weit über dem liegt, was die meisten am Markt erzielen könnten, wenn die denn überhaupt was adäquates finden würden.


    Bitte nicht falsch verstehen, das soll auch keine (Ab)- Wertung der Mitarbeiter sein.
    Es ist aber Fakt.


    Tja, so ist es leider, darf aber nicht offen ausgesprochen werden. Gehen werden in dieser Situation die, die etwas neues, besseres haben oder wissen, wo ihr Marktwert liegt. So war es in den 90ern bei VW, BMW etc. Dort wechselten auch die Leistungsträger die Bäumchen und wurden im nächsten Aufschwung für teures Geld zurück geworben.


    Das ist zwar VEB aber im Westen nennt man das ja Marktwirtschaft. :D


    Auf jeden Fall darf man nicht nur bei Vodafone gespannt sein auf den Punkt ab dem Geld teurer wird und/oder die Wirtschaft anfängt zu schrumpfen. Kapitalismus ist zwar auf und ab aber das Blenden die meisten Leute auf Grund der zu langfristigen Wellenbewegung eben gern aus.


    Wir haben mehr als 1,2 Mobilfunkkarten je Einwohner und alle denken noch immer, dass der Markt noch immer weiter wachsen kann. Stückzahlmässig sicher, aber beim Umsatz und dem Betriebsergebnis bin ich eher skeptisch... Die Mobilfunkmärkte sind im Westen reif bzw. überreif, deshalb geht jedes Wachstum zwangsläufig auf die Marge, da man immer nur auf Kosten der Wettbewerber wachsen kann. Deshalb ist auch ein hoher gewerkschaftlicher Organisationsgrad kein Allheilmittel, weil auch den Gewerkschaften in derartigen Situationen letztlich nur das Spiegelfechten bleibt. Außerdem neigen Gewerkschaften zur Besitzstandswahrung und Sperren so die Jugend von der Zukunft aus. Siehe Frankreich, Spanien oder Griechenland. Und wie lange dieses Rezept den Massen schmecken wird, wage ich nicht abzuschätzen.


    Zitat zum Thema: Seid entschlossen, keine Knechte mehr zu sein, und ihr seid frei. - Étienne de La Boëtie

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    Original geschrieben von Kallebauhelm
    Heinz,
    manchmal ist es besser einfach mal nichts zu schreiben...


    Ich sags mal so: Beschimpft man einen Schwarzen als Neger, schreien alle immer gleich auf. Beschimpft man einen Ossi, der zur Wende gerade volljährig war, als unbelehrbaren Ossi, der nichts verstanden hat, ist alles i.O. bzw. wird auch 23 Jahre nach der Wende dämlich und überheblich gelacht. Man wäre als geborener Wessi ja auch garantiert immer Widerständler und Systemkritiker gewesen.


    Ich persönlich finde Leute wie Alecto einfach nur zum kotzen. Dumme, zumeist erfolglose konsumorientierte Ignoranten, die nichts verstanden haben.