Um hier auf dem Laufenden zu halten mal wieder ein Beitrag von mir.
Nachdem ich letzten Samstag nochmal ein sehr höflich gehaltenes Schreiben an den o2 Support geschrieben habe und am Dienstag jedoch wieder leider nur die Antwort erhalten habe, dass man mir/uns nicht weiterhelfen könne, hab ich am Mittwoch nun einen neuen Vertrag im D-Netz abgeschlossen. Am Donnerstag Morgen dann ein Fax an o2 mit einer Formulierung wie es phonefux auf Seite 1 hier im Thread vorgeschlagen hat. Bis jetzt keine Reaktion von o2, allerdings eine Bestätigung vom neuen Anbieter, dass die Rufnummernportierung zur Mitte des Monats stattfinden wird. Der o2 Vertrag meiner Mutter hätte gestern enden sollen, ist aber (natürlich) noch aktiv.
Ich bin sehr gespannt wie es weitergehen wird. Ich weiß auch noch nicht, wie es mit dem Entzug der Einzugsermächtigung weitergehen könnte. Auch wenn ich in der Kündigung vom Juni die Einzugsermächtigung widerrufen habe, so glaube ich fast, dass o2 dies ignorieren wird, da sie ja nie auf die Kündigung reagiert haben.
Hat hier vielleicht noch jemand einen Rat wie ich in dieser Hinsicht vorgehen könnte. Der Vertrag läuft jetzt ja noch weiter und wir müssen ja die Septemberrechnung noch bezahlen, auch die Rufnummernportierungsgebühren und die Kosten bis zum Tag an dem die Rufnummer portiert wird, sprich bis zu dem Tag an dem wir die SIM Karte wechseln und die o2 Karte nie wieder benutzen werden. All das sind neue Fragezeichen auf die ich keine Antwort weiß...
Zur Diskussion hier, dass so viele o2 Kunden keine Probleme mit o2 haben und wir innerhalb eines Kalenderjahres gleich drei Probleme haben kann ich nur sagen, wohl Pech gehabt. Wie viele Kunden zählt o2 mittlerweile? Wie viele davon merken nicht mal, dass sie einen neuen Vertrag "abgeschlossen" haben? Wie viele kümmert es gar nicht und lassen ihren Vertrag ohne zu kündigen einfach weiterlaufen, obwohl man mit jeder Kündigung neue Konditionen aushandeln kann? Es gibt glaube ich genügend Kunden die unwissend schon "verarscht" und betrogen wurden, es aber gar nicht wissen oder sich nicht trauen dagegen vor zu gehen. Bestes Beispiel die Schwiegermutter, hätte ich nicht darauf bestanden sich zu wehren (und es auch wieder selbst getan), würde sie jetzt noch immer bei o2 sein, weil ihre erste Reaktion war, "dann hab ich halt Pech gehabt". Das nächste ist, wie viele posten es im Internet?
Bei diesen millionen von Kunden bei o2 reicht doch ein winziger Prozentsatz bei dem die "Verarsche" funktioniert, dieser winzige Prozentsatz sind doch schon hunderttausende von Euros Gewinn für den Laden, warum also nicht versuchen damit durchzukommen?
Zur Geschichte der Schwiegermutter kann ich übrigens seit Montag noch was hinzufügen. Am vergangenen Montag wurde ihr Vertrag nun erfolgreich zum neuen Anbieter portiert und die o2 Karte von o2 deaktiviert. Ihr Vertrag war ein zwei Jahre alter o2 Blue Select Tarif, am Sonntagmittag wurde ihr durch eine SMS mitgeteilt, dass die Datenautomatik nun weitere 100MB für 2€ gebucht hat.
Seit wann gibt es die Datenautomatik? Ihr Tarif beinhaltet eine solche überhaupt nicht, wenn ihr Datenvolumen aufgebraucht war, ging es halt gedrosselt weiter. Wie kann es also sein, dass nun kurz vor Schluss auf einmal, und vor allem zum ersten Mal, irgendeine Datenautomatik greift?
In diesem Fall hab ich ihr gesagt sie soll es nun lassen, einfach weg von o2 und nie wieder was von denen hören... 2€ geschenkt...
Rechnet wieder selbst, wie viele hätten einen Tag vor der Deaktivierung noch anders gehandelt? 2€ x ein paar tausend Kunden... Diese betrügerische Masche von o2 ist doch höchst effizient für das Unternehmen, da lohnt es sich doch auch externe Call Center mit solchen Betrügen zu beauftragen... Oder nicht?
Meine Kündigung ist jedenfalls auch raus, werde nun sicherheitshalber im Zweiwochentakt an die schriftliche Bestätigung ermahnen (müssen)... Leider...
Viele Grüße