Beiträge von fabius_ac

    Wenn ich so die Visualisierung der MLS-Daten auf einer Karte ansehen, dann sieht es für mich so aus als wäre VF eher im SRAN-Rollout aktiv - dh. eher neue Sektor-IDs anstelle von neuen Zellen ... Bei der Telekom sieht man sehr schön die Swaps und Swap-Regionen auf neue Technik. Bei Tef kam so viel hinzu, dass man mit dem Markerlimit (2000 Elemente) nur noch ca. 2 Monate visualisieren kann.
    Apropos: Eine gewisse Lücke kann sich in den Zahlen auch durch nicht-gemappte Indoor/U-Bahn-Installationen ergeben.

    Die Telekom hatte beim Netzetag 2018 von 22.000 Masten mit Glasfaser und Single-RAN gesprochen.


    SRAN ist bei der TK nicht SRAN ... es gibt Stationen, die L9 G9 SRAN machen und dazu eine eNodeB mit L18 haben -> 2 IDs .... nach den Swaps auf Huawei oder Ericsson bleibt dann nur noch eine Zelle über (erkennbar an Sektornummern >>3 in MLS/Cellmapper) Erst nach der echten SRAN-Umstellung (Swap) im ganzen Netz wird die Zahl zuverlässig.


    Was bei VF los ist weiß ich auch nicht ... ich muss mal schauen, nicht dass da IDs weggefiltert worden sind - aber so richtig glaube ich das nicht ...

    Tef 12799
    VF 16339
    TK 25753 - die Telekom hat immer noch viele Stationen on-air, bei denen an einem Standort mehrere Frequenzen jeweil eine eigene eNodeB-ID haben. Bei Tef und VF kommt das nur extrem selten vor, sodass ein Vergleich nicht möglich ist. (Vmtl präzisere Werte erst ab 2020 // wenn der SRAN-Rollout bei der Telekom beendet ist.)

    Tef 12399
    VF 16346
    TK 25755 - die Telekom hat immer noch viele Stationen on-air, bei denen an einem Standort mehrere Frequenzen jeweil eine eigene eNodeB-ID haben. Bei Tef und VF kommt das nur extrem selten vor, sodass ein Vergleich nicht möglich ist. (Vmtl bessere werte ab, 2020 wenn der SRAN-Rollout bei der Telekom beendet ist.)

    Tef 12251
    VF 16266
    TK 25682 - die Telekom hat immer noch viele Stationen on-air, bei denen an einem Standort mehrere Frequenzen jeweil eine eigene eNodeB-ID haben. Bei Tef und VF kommt das nur extrem selten vor, sodass ein Vergleich nicht möglich ist. (Vmtl bessere werte ab, 2020 wenn der SRAN-Rollout bei der Telekom beendet ist.)

    Sehe ich ähnlich. Vodafone baut kaum wirklich aus, mal von lächerlichen 5MHz L21 abgesehen, die schnell umgeswitcht sind. Die Telekom nimmt für ein neues Band direkt eine neue eNB. Hätte Telefonica dies so gehandhabt, würde hier auch ne ganz andere Zahl als ca 12.000 stehen.


    Die TK/Tef bauen bei Aufrüstungen nun zumeist die ganze Station um. Die L21 Aufschaltung via SRAN ist sowieso ein wenig schleierhaft, denn an den meisten Standorten benötigt eine höhere Übertragungsleistung/Zellkapazität auch eine neue Anbindung der Station an das Backbone ...

    Liegt an der SRAN Firmware ... Viel L1800 bei der TK läuft über die G18 Base-Unit (oder andersherum). Tef Nutzt die selben Systeme von NSN, aber spendiert GSM/U21 immer separate Controller, sodass das Bündeln funktioniert. In der Hinsicht ist die Telekom ein Billig-Netz.
    Erst wenn die Swaps durch sind, gibt es echtes SRAN: (NSN fliegt raus, und die Huawei-Gebiete werden "Kernsaniert" auf SRAN und alte GSM/UMTS Technik fliegt raus)
    ... https://www.golem.de/news/5g-d…ericsson-1712-131661.html

    eNodeB-ID Anzahl:


    Tef 11944
    VF 16042
    TK 25463 - Die Telekom hat immer noch viele Stationen on-air, bei denen an einem Standort mehrere Frequenzen jeweils eine eigene eNodeB-ID haben. Bei Tef und VF kommt das nur extrem selten vor, sodass ein Vergleich nicht möglich ist. (Vmtl. bessere Werte ab 2020, wenn der SRAN-Rollout bei der Telekom beendet ist.)


    --> Fazit nach nun einem Jahr Statistik: Ausbaumeister ist die TK, die trotz SRAN-Konsolidierung über 5000 neue Nodes installiert hat. Dahinter folgt überraschenderweise VF und den letzten Platz belegt Tef. Fairerweise muss ich hier aber ergänzen, dass Tef viele Standorte ausgetauscht bzw. weitere Frequenzbänder an bestehenden Standorten hinzugebaut hat.


    Persönliche Meinung: Hätten alle 3 Anbieter ihre Netze in einer ähnlichen Geschwindigkeit ausgebaut, wie jetzt, kurz vor dem Fristablauf der BNetzA hinsichtlich der Abdeckungsverpflichtung, so gäbe es nun keine Kapazitätsengpässe (munkelt man) beim Ausbau und Deutschland wäre kein Entwicklungsland hinsichtlich der mobilen Telefon-/Datenversorgung mehr.
    Es bleibt zu hoffen, dass die BNetzA die Ausbauverpflichtungen weiter anpasst, sodass es nicht wieder ein Jahrzehnt Stillstand gibt. (Ferner hoffe ich, dass die Möglichkeit zur koordinierten Vergabe des 100MHz Blocks im 3,5GHz Band die Provider motiviert, die Zellkapazität weiter hochzufahren und brachliegende Frequenzbereiche endlich auch einmal zu nutzen. (Den Stellungnahmen im 5G Vergabeverfahren** zu folge, scheint denen eine koordinierte Vergabe nämlich ziemlich weh zu tun … Campusnetze werden dabei nur eine Reaktion auf die Unzuverlässigkeit der Provider sein, die diese selber seit nun über einem Jahrzehnt an den Tag legen ... )


    **https://www.bundesnetzagentur.de/DE/...etze-node.html (dort: Stellungnahmen zur mündlichen Anhörung)

    Es geht weniger um Gbit/s als mehr um niedrige Latenzen. Bei Szenarien wie Platooning bzw. Konvoifahren mit elektronischer Deichsel will man sich nicht wirklich nur auf Radar/Lidar oder gar eine Kamera verlassen. Kameras haben ewig lange Verarbeitungszeiten und eine Menge andere Schwächen: Z.B werden je nach Scanfrequenz für den Menschen dauerleuchtende Lichter dann als Blinklicht interpretiert.


    Muss man für alles einen Workaround bauen? Wir bauen uns eine virtuelle Realität, anstelle die Umgebung besser wahrzunehmen?


    Kameras sind eine Frage der Kosten, aber wenn man sich so die Entwicklung der "Leistung vs. Kosten" ansieht, dann ist es nur noch eine Frage der Zeit bis es ausreichend gute Kameras zu einem günstigen Preis gibt. (Man muss ja auch bedenken, dass der Kram, der jetzt im Auto benutzt wird schon über 5 Jahre alt ist ...) Und die Lidare werden in Zukunft durch TimeOfFlight Kameras ersetzt. (Praktisch wirds, wenn die Autoscheinwerfer das dafür passend modulierte Licht aussenden könnten...)


    Ein Ziel der Sensorforschung ist u.A., bestimmte Sensoren besser als den Menschen zu machen, aber hinsichtlich der Wahrnehmung die Sensoren dem Menschen ähnlich. Man braucht auch zum autonomen Fahren nicht 10k Bilder pro Sekunde - man hat ja ein ziemlich träges Gefährt, was man da steuert)


    Ich glaube auch nicht, dass sich Platooning durchsetzen wird - auch eher so eine Augenwischerei der Hersteller, da man die Konvois ja vorher irgendwie planen will und dann wären ja noch die ganzen Autos, die sich nicht an die Regeln halten wollen und bspw. Fahrzeuge ausbremsen etc. (Beachte die Anzahl der Verkehrstoten durch Geschwindigkeitsüberschreitung: Ignoranten kommen immer vor)
    Ab einem gewissen Grad der Automatisierung wird die Schiene hinsichtlich Effizienz gewinnen (wenn man denn will) und ansonsten werden die LKWs von ganz alleine autonom. Aber auch die LKW-Hersteller haben Aktionäre, die gerne neue Geschäftsmodelle vorgestellt bekommen möchten.

    Ich frage mich, warum Wifi-Einbau so hip ist? Einen Uplink braucht man doch sowieso - da hilft es eher die generelle Netzabdeckung zu verbessern und dem Kunden eine Möglichkeit zur Verbindung mit seinem "Heimatnetz" geben. Ein echtes Geschäftsmodell ist WIFI ja nirgends mehr (außer im Flugzeug)


    Der RRX bekommt wenigstens funkdurchlässige Scheiben, sodass man dort drin auch ohne Repeater telefonieren&surfen kann.... (für mich leider nun Jahre zu spät)
    Im ICE gibt's VPN über das Firmenhandy und TK - ein Repeater vorausgesetzt. Icomera ist zu langsam und auf der Strecke zwischen Hannover und Frankfurt eine Qual! (Genau so wie das Netz von Tef dort - die TK liefert eine durchgehende Abdeckung)