Beiträge von bjweber


    Naja. Es gibt eine Reihe entwickelte Nationen, die keine maßgebliche eigene Autoindustrie haben. Man stelle sich vor, die handeln vergleichbar... Das sind jeweils nicht die Megamärkte, aber am Ende des Tages geht es um die Auslastung der Produktionskapazitäten und da tut dann jedes einzelne Prozentpünktchen weh.


    Außerdem sollte man daran denken, warum Dr. M. in Peking war und weshalb die Chinesen die eigenen eAuto-Vorgaben für 2018 auf 2020 gestellt haben. Das war kein Entgegenkommen gegenüber Dr. M. bzw. unserer Industrie. Die chinesischen Autobauer selbst haben derzeit an den Kapazitäten für die eAutos zu kauen. Ab 2020 wird dann der Druck aus China steigen. Und Indien unter Modi will die Massenmobilisierung sozusagen vom Start weg gleich elektrisch betreiben, um gar nicht erst eine Sackgasse aufzubauen.


    Indien - eAuto-Strategie


    Bis 2030 ist es noch lang hin, könnte man argumentieren. Aber letztlich ist es ja ein Prozess bis 2030 und kein Umschalten von 2029/2030. Und Indien ist größer als Norwegen und die wollen analog China dringend nach vorn.


    Und auf dem Weg dahin gehen den deutschen Herstellern die Entwickler von der Stange, siehe BMW - Man kann vermuten, dass man sich im Münchner Vierzylinder als der 5-Zylinder gefühlt hat und sich deshalb anderswo entfalten möchte.


    Im Prinzip muss man nur den oben verlinkten Dudenhöffer lesen. Da steht alles drin, so dass später keiner sagen kann, es wäre nicht absehbar gewesen.


    Ich persönlich würde mir bei Fahrleistungen bis 25 tkm/Jahr eher einen gebrauchten Benziner mit 50-75 tkm auf der Uhr kaufen. Der reicht dann lockere 5 Jahre. Bis dahin sind die Weichen gestellt. So oder so.

    Zitat

    Original geschrieben von superuser_reload
    Um die Haltbarkeit der Akkus würde ich mir keine großen Sorgen machen, aber die zu erwartenden technischen Fortschritte im Bereich der E-Mobile dürften auch meines Erachtens deutlich rasanter und gefährlicher für den Wertverlust sein, als die zu befürchtenden Wertverluste bei "Verbrennern". Wäre heute irgendwem ein Mitsubishi i-MiEV mit 16kWh-Akku noch 40.000€ wert? Da hat man wahrscheinlich mehr Glück mit nem Passat TDI und Schummelsoftware.


    So nah am Tippingpoint wie sich das mancher wünscht, sind wir dann doch noch nicht, und ich möchte mit dem nächsten Fahrzeugkauf keine fünf Jahre abwarten.


    Prognose im Focus


    Interessant ist auch die Berechnung der TCO


    Der Tipping Point wird in Deutschland aus wirtschaftspolitischen Gründen bewusst möglichst weit nach hinten geschoben werden. Da werden sicher noch wunderbare Hürden ersonnen werden, um wenigstens den Heimatmarkt weiter abmelken zu können.


    Aber in einer älteren Wiwo, aber aus 2017, war mal ein Artikel zum 95g-Ziel, das VW ohne Elektro nicht schaffen wird. Man denkt dort wohl über interne Subventionen für den eGolf nach, anstatt Milliarden an Strafe nach Brüssel zu überweisen.
    Wiwo


    Den Tipping Point wird man, wie beim PC, Mobilfunk, Smartphone etc. sicher erst wieder im Rückblick bestimmen können. Ich persönlich warte aktuell mit den Firmenautos lieber ab. Wenn es Not tun sollte, werden wir ein paar gebrauchte Benziner kaufen, aber neu und Diesel kommt nicht mehr auf den Hof, denn die werden absehbar Probleme in den Ballungsräumen bekommen und da wir unsere Autos bis dato "abfahren", wie es der Ossi gewohnt ist, möchte ich nicht durch Fahrverbote zusätzlichen Dispositionsaufwand ins Haus holen.


    Privat liegen die Dinge natürlich anders. Wenn man auf dem flachen Land wohnt, macht es wenig Sinn zu warten. In Stuttgart etc. sollte man aber schon abwägen, denn sollten Fahrverbote kommen, ist es mit der Herrlichkeit der Gebrauchtwagenpreise ohne eine entsprechende Reaktionsmöglichkeit vorbei. Meine Meinung.


    Ich persönlich wünsche mir eigentlich gar nichts. Ich nehme nur zur Kenntnis und reagiere auf sich ändernde Randbedingungen. Des Tesla habe ich als Ersatz für meinen BMW gekauft, weil der reichweitentechnisch passt, unschlagbar geil fährt und kostentechnisch sehr deutlich unter vergleichbaren Verbrennern liegt. Natürlich kann man den aber nicht als massentauglich hinstellen. Ebenso sind aber 5er, 7er, vergleichbare Mercedes und Audi auch keine Brot-und-Butter-Autos. Dabei ist aber der kostengünstige Strom vom eigenen Dach nicht unbedingt das Hauptargument. Durchschlagend sind die Wartungskosten für meine 60000 km p.a. Und mein erster Tesla ging nach 2 Jahren und guten 120000 auf der Uhr für einen sehr vernünftigen Preis nach Holland. Die Horrorszenarien zum Preiskollaps gebrauchter Teslas kann ich somit nicht bestätigen. Aber Tesla ist ggf. auch eine Ausnahme, da ja die Batterie 8 Jahre Garantie hat, unabhängig von den gefahrenen Kilometern. Die scheinen sich des stabilen Chemismus jedenfalls sehr sicher zu sein. Die Gebrauchtpreise sind eher mit denen früherer iPhones zu vergleichen, als mit klassischen Autopreisen. Nix 50% Verlust in 2 Jahren. Bei weitem nicht.


    Was mir beim Thema Elektroauto und autonomes Fahren auf der Seele brennt, habe ich in meinen ersten Posts versucht zu formulieren. Es besteht ein aus meiner Sicht eklatantes Risiko, dass Deutschland diesbezüglich ins Hintertreffen gerät, weil neue, unbelastete Player auftreten und, wie Tesla bewiesen hat, auch branchenfremde Autos "zusammenstecken" können. Sollte unsere Industrie den Anschluss verlieren, wird sich die in den letzten 10-15 Jahren immer stärkere Verlagerung auf die Automobilwirtschaft bitter rächen. Wie geschrieben, sehe ich dann im worst case sogar die Demokratie als solches wackeln, denn ein Land mit 80 Millionen und einem sich auflösenden Geschäftsmodell wird unregierbar. Exakt dies brennt mir auf der Seele und exakt deshalb habe ich hier so dermaßen weitschweifend argumentiert. Wie ich aber der Mehrheit hier entnehmen kann, machen sich offenbar sehr wenige Menschen diesbezüglich Gedanken. Die Mehrheit sieht alles in weiter Ferne. Nun. Hoffentlich liege ich falsch und die meisten anderen hier liegen dann eben richtig. Dann könnte es für mich nämlich locker bis zur Rente reichen. Und spätestens dann werde ich eh zu meinen Kindern nach Kalifornien ziehen.


    Leider bzw. ja eigentlich für meine Familie zum Glück lag ich bei Amazon, Apple, Google, Facebook und deren Disruptionspotential aber richtig. Der Ossi durfte ja erst nach 1990 in Aktien investieren und .com und die Genannten waren ein schlagendes Argument pro Aktie und pro Risiko. Eine vergleichbare Entwicklung sehe ich beim Tesla-Kurs. Und nicht nur ich sehe das so:


    Teslas Bewertung


    TSLA vs. deutsche Autobauer


    Wir sind ausgehend von den beiden Links zumindest zu Dritt auf dem Holzweg unterwegs.


    Es gilt: If a trend becomes obvious, you're too late. - ob der von Elon Musk oder Steve Jobs ist, was ich nicht sicher nachvollziehen kann, ist egal. Der Urheber hat aus meiner Sicht den Finger exakt auf der Wunde.

    Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Beim Abgasskandal fanden die meisten Leute nur schlecht das VW die Kunden in Europa schlechter behandelt hat als in Amerika. Die Mogelsoftware ansich war den meisten Kunden wohl weitgehend egal. Hauptsache der Verbrauch, die Leistung, Haltbarkeit, Materialien und Verarbeitung sind in Ordnung.


    Mogel? Manche Leute würden es Betrug nennen.


    Konservativ? Na dann viel Spaß mit deinem Diesel und den absehbaren Restwerten in 5-6 Jahren. Ja, Tesla ist aktuell kein Massenprodukt, viel zu teuer, aber einen Verbrenner würde ich trotzdem nicht mehr neu kaufen. Das Thema ist, denke ich, absehbar inkl. Der Auswirkungen auf den Gebrauchtmarkt durch.

    Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Natuerlich faehrt heute der Grossteil der Bevoelkerung eher mit dem eigenen Auto als mit dem ÖPNV - aber nicht unbedingt weil sie generell den ÖPNV ablehnt und unbedingt Auto fahren will, sonder eben weil oft da ÖPNV Angebot nicht so wirklich passt.


    Abseits der Grossstaedte und Ballungsraeume ist das Angebot einfach zu duenn, also viel zu schlechter Takt und auch fehlende Direktverbindungen die grosse Umwege bedeuten wuerden.


    Innerhalb der Grosstaedte und Ballungsraeume ist das Angebot meist schon ganz gut - aber oft eben zu teuer.


    Aha. Und du meinst ernsthaft, deine Argumentation rechtfertigt die vergleichsweise winzigen Anteile des ÖPNV? Ich bin jahrelang ÖPNV gefahren, und bin froh, dies nicht mehr zu müssen. Und die nackten Zahlen scheinen meine Sicht zu bestätigen, denn 50% der Deutschen wohnen doch in Ballungsräumen. Mindestens. Trotzdem sind in FFM, M, HH, B etc. die Straßen voller Autos. Der ÖPNV ist ausgebaut, kann aber gegen INDIVIDUELL nicht mithalten. Die Menschen wollen selbst bestimmen. So sind die Menschen. Schon immer.

    Zitat

    Original geschrieben von SAR
    Klar, kommen Gegenargumente auf wird man als Gutmensch abgestempelt der nach Afrika auswandern soll um die Welt zu retten, lächerlich.


    Irgendwie kommt mir das alles so bekannt vor. Wie war doch gleich nochmal dein Nickname, vor deiner Reinkarnation bei TT, bjweber ? Los trau dich, wir haben hier eine Sebsthilfegruppe extra für die Wiederkehrer geschaffen :D


    ?


    Da dir die Rettung des Planeten so wichtig scheint, hatte ich nur den logischen Schluss gezogen, denn man kann doch nicht ernsthaft täglich in Sünde leben, wenn anderswo Reinheit und Paradies locken. Diesen konsequenten Schluss vermisse ich bei vielen Leuten, die analog deiner Argumentation predigen. Alles andere ist in der Konsequenz Doppelmoral.


    Reinkarnation? Ich glaube nicht an Wiedergeburt. Eigentlich glaube ich an das Hier und Jetzt. Liest man deine Posts, fallen mir zusätzlich noch einige andere Dinge ein. Aber Wiedergeburt ist nicht so mein Ding. Ein Durchgang. Fertig.


    Du argumentierst, kannst aber Gegenargumente nicht ertragen. Immer wieder ziehst du die Diskussion auf ein nicht gangbares Niveau. Das ist schade. Aber, ich bin lernfähig, leider kann man keine Nutzer blocken, also werde ich einfach nicht mehr reagieren. Permanente Anfeindungen und Verunglimpfungen sind eigentlich fast eine Sache für den Moderator, aber was solls. Erst greifst du mich auf einem unterirdischen Niveau, auf meinen vermeintlichen Dialekt bezogen an, und wenn man konsequent reagiert, spielst du das Opfer? Ich denke, wir sollten uns meiden...


    Nun. In aller Konsequenz: wir haben Reisefreiheit. Du könntest ja den Weg des Büßers gehen und nach Afrika umsiedeln, um den Planeten zu retten. Zu Ende gedacht, steht die grüne Philosophie des "die Erde leidet unter homo sapiens" für ÖkoEuthanasie bzw. zumindest dafür den Menschen permanent und qua Geburt die Schuld für alle Widrigkeiten zu geben. Einzig der Wilde im Süden ist trotz 8 Kindern natürlich frei von Sünde. (lies mal römische Philosophen, gleiche Argumente und Untergangsphantasien, nur wohnten die edlen Wilden seinerzeit im unterentwickelten Norden)


    Rom kompakt, sozusagen - zum anfüttern sozusagen.


    Früher, als ich klein war, wurde gedroht, das CO2 führe direkt in die nächste Eiszeit, die uns verzehren wird. Wer bliebe übrig? Die Wilden im Süden. Heute, nachdem die Eiszeit ausblieb, wird es eben erstmal die Hitzekatasttrophe, die nun aber auch schon wieder seit 2004 Pause macht. Diesmal sind nun auch die Südländer Opfer und zu allem Graus profitiert ggf. der Norden. Erdgeschichtlich waren Warmzeiten immer Blütezeiten. In Kaltzeiten dagegen verreckten die Massen, artenübergreifend.


    Einzig zutreffend bei all dem Alarmismus mit dem bestimmte Gruppen letztlich nur eigene Interessenlagen stützen ist folgender Satz: Langfristig sind wir alle tot.


    Ich bin sehr dafür Ressourcen zu sparen, schliesslich habe ich Kinder. Aber der beinahe religiösen Abscheu die uns vor uns selbst eingetrichtert wird, kann ich nichts abgewinnen. In den 1960er und 1970er Jahren waren Elbe und Rhein tot. Heute? Beinahe Badequalität. Das Waldsterben, EHEC, Schweine-, Vogelgrippe, H5N1, Ebola, all dies sollte uns alle in den letzten Jahren vernichten. Zwischendurch auch BSE alle in den Wahnsinn treiben... Was ist eingetreten? Die Langlebigkeit steigt weltweit. Der Wohlstand steigt, auch in Afrika. Welche Krankheit boomt in Afrika mehr als Aids? Diabetiker sind deren dringenderes Problem, weil das abartig und chronisch kostet. Da haben doch WHO und Hungerhilfe ganze Arbeit geleistet.


    Um ständig sauertöpfisch vom schlechten Menschen zu fabulieren, ist mir meine Zeit einfach zu schade. Carpe diem, heute ist schönes Wetter. Heute ist einer der Tage, an denen du anstatt schwarz zu malen, grillen wolltest, sofern du das mit deiner CO2-Bilanz vereinbaren kannst... :top:


    Zum climate change ganz allgemein: Ich empfände es als zielführende zu adaptieren, sich anzupassen, anstatt sich aufzuschwingen das Klima gezielt beeinflussen zu können. Der IPCC ist diesbezüglich übrigens nicht so geschlossen einer Meinung, wie uns unsere Vorturner in Berlin und die Medien weiß machen wollen. Solange Claudia Roth weiterhin fliegt und ihre Ferienwohnung in der Türkei regelmäßig aufsucht, sehe ich persönlich keinen akuten Handlungsbedarf, wobei Claudia natürlich auch wie Angela mit Kinderlosigkeit und damit dem Argument der genetischen Sackgasse kommen könnte. Wie gesagt, carpe diem bzw. das Leben ist zu kurz für derartige Selbstkasteiungen. Lebe! Genieße!


    Wovor du rein statistisch betrachtet aber wirklich Respekt haben solltest, ist ein global killer. Kommt so einer vorbei, bleiben keine 10% der höheren Lebenwesen übrig. Womit wir wieder bei carpe diem wären. :):D

    Zitat

    Original geschrieben von Braindead
    Seien wir doch mal ehrlich. Das mit dem Umweltschutz ist so lange eine absolute Farce wie ein Verlangen auf Konsum geschürt wird. Da hilft dann auch kein Plastiktaschen Verbot und das anprangern der vielen "Kaffe to go Becher".
    Aber das wird in diesem System niemals jemand ändern.


    Wo ist der Umweltschutz am weitesten fortgeschritten? Im reichen Westen. Arme brennen zur Sicherung der nackten Existenz auch den Urwald an. Also: Wohlstand gewährleistet im Windschatten auch Umweltschutz.


    Aktuell werden die Pappbecher zum Unding aufgeblasen. Wieviel Energie wird dagegen wohl ein Edelstahlbecher brauchen??? Das ist dann wie der Vergleich Bierdose zu Pfandflasche, den die Dose energetisch lockerst gewinnt. Und zu 98% wird sie auch noch recycelt. Aber das passt nicht ins deutsche Bild der guten alten Pfandflasche.


    ÖPNV? Die Leute lieben Individualität. ÖPNV wird gegen autonome Autos keine Chance haben. Und ÖPNV leistet schon heute nur lächerliche Beiträge zur Gesamtmobilität: Das Gros bewegt sich individuell, auch wenn dies gern verzerrt wird. Dazu noch ein Bildchen des UBA


    Am Ende wird, dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik folgend, immer das effizienteste System gewinnen. Man kann "Wunschsysteme" eine Weile subventionieren. Erfahrungsgemäß wachsen einem die Subventionen jedoch über den Kopf, siehe Steinkohle, Ökostrom, Brot in der DDR, Mieten in der DDR. Am Ende setzt sich basierend auf der schnöden Mathematik immer die Effizienz durch, denn auch Politik kann Mathematik nicht verändern. Deshalb wird in der Kommunikation, dem Transport, beim Banking und und und eine Umwälzung basierend auf neuen Technologie nicht zu verhindern sein. Und wenn wir, als die an deren Wesen die Welt genesen soll, zu lange bremsen, werden wir schlicht und einfach überholt.


    Piëch sagte seinerzeit, vollelektrische Autos seien nicht möglich. Dies hatte Musk offenbar nicht gehört. Also hat er es einfach gemacht. So wie Apple, Google, Facebook, Amazon, Netflix, Charles Schwab, EBay... permanent einfach nur machen, machen, machen. 90% des Gemachten oder auch mehr, ist vielleicht Müll oder ganz sicher Müll. Aber die verbleibenden Reste erobern die Welt.


    Noch ein lustiges altes Video zu eAutos


    Die Zeitschiene ist einen Tick zu progressiv, aber alle Themen sind klar benannt.

    Wunderbare Argumentation gegen Volkswagen


    Man wird sehen, was kommt. Ich persönlich glaube, wie bei Mobiltelefon, Internet, Onlinebanking, Onlineapotheken etc. an die Wirkung der kritischen Masse. Ist die Herde groß genug, reißt sie alles nieder und trampelt das Alte kaputt. Deshalb versuchen Merkel, VW & Co. mit all ihrer Macht, auch der passenden Propaganda die Entwicklung zumindest zu bremsen. Das ist legitim und, wenn man hier so liest, nicht wirkungslos. Man muss in die Köpfe rein, Regulierung, den Status quo etc. als etwas gutes verankern. Neues muss mit Problemen, am besten mit Angst und Zweifel verknüpft werden. Dann gewinnt man Zeit... Kommt Zeit, kommt Revolution, auch gegen alle "Maßnahmen" etc. Die Zukunft war immer schon spannend, nur wird sie bedingt durch die Nichtlinearität sogar immer spannnender, trotz Tendenzen, das Hier und Jetzt als das Ende der Geschichte verkaufen zu wollen. Natürlich von denen, die sich satt und sauber eingerichtet haben.

    Zitat

    Original geschrieben von Lady X
    Dazu müssen erst einmal die Preise erhöht werden und das nicht zu knapp. Ich würde die Preise auf 50% anziehen.
    Und vor allem dann die Gewinne die daraus resultieren in den Ausbau eines Netzes stecken.


    https://www.teltarif.de/1-und-…re-preise/news/68567.html


    Wenn man sich die Umsatzrenditen der Branche ansieht, ist eine Preiserhöhung eher nicht mit Geldnot sondern mit Gewinnmaximierung begründbar. Die Dividendenrenditen der drei Großen sind für heutige Verhältnisse verdammt hoch, man schüttet große Teile der Gewinne aus, um Aktionäre zu beglücken. Alternativ könnte man auch investieren. Könnte.


    Aus meiner Sicht ist die Erfordernis, die Preise zu erhöhen eine gut gepflegte, aber wenig stichhaltige Lügengeschichte. Erstes Ziel der Telekoms ist die finanzielle Befriedigung ihrer Eigentümer, was unter Beachtung verbreiteter staatlicher Beteiligungen auch mehr als logisch ist. Die sind letztlich sowas wie Versorger in oligopolistischen Märkten. Und das UI auf den Level der Großen finanziell aufschließen will, ist doch nur logisch.


    Auch wenn immer alle Dreck auf Telefonica werfen: Dür das wenige Geld, das die verlangen, bieten sie eine Menge Mobilfunk. Die bedienen ihr Segment der Preissensitiven, ähnlich wie Dacia, und alle anderen gehen teuerer zu Vodafone oder der Telekom. Den damit scheinbar erlangten Prestige lebt man dann aus, in dem man Telefonica, deren Netz, deren Nutzer verächtlich herabwürdigt. Dies geschieht doch hier bei TT seit Jahren.


    Das Drillisch von UI gekauft wird, war klar, seit man die Reaktion Dommermuths auf die exklusiven Nutzungsrechte von Drillisch erleben konnte. Er braucht diese tief greifenden Rechte um weiter wachsen zu können...

    Zitat

    Original geschrieben von SAR
    Stimmt, aber er scheint einen eigenen Videoblog zu haben klick


    Ok. Andere ausgelacht aber das Niveau wieder einmal ein Stück in den Dreck gedrückt. Erstaunlich, dass Diskussionen aufkommen, warum es bei TT dermaßen ruhig geworden ist und viele Leute gegangen sind.


    Jedenfalls war dein Beitrag ein wertvoller, der aber eher zu "Wess Geistes Kind ich bin, trage ich gern vor mir her" passt.


    Damit hat die Diskussion Hauptschulniveau erreicht. Ende Gelände...