Beiträge von DUSA

    Tja, wenn sie einen schon nicht wie in guten alten Zeiten für die Kriegsdienstverweigerung ins Arbeitslager o.ä. stecken können, gucken sie eben auch im Jahre 2009 immer noch, wie sie die Waffenverweigerer größtmöglich schickanieren und diskriminieren können :flop: Eigentlich würde ein Schreiben ala "Seid doch froh, dass ihr einen Zivi mehr habt, den ihr mit 100% Wahrscheinlichkeit in die Sklavenarbeit schickt" ausreichen, aber nee - die Sesselpupser wollen vorher noch ordentlich belogen werden und nach eigenem Gutdünken den Daumen hoch oder runter strecken :mad: (Sichert ja auch immerhin überflüssige Arbeitsplätze, die die Mackies mal wegrationalisieren sollten...)


    Ich frag mich echt, was dieser ganze Scheiß noch soll - v.a. wenn man sich das Thema "Wehrgerechtigkeit" und "der Wehrdienst ist nix anderes als Beschäftigungstherapie, weil danach eh niemand für irgendwas einsatzfähig ist" im größeren Zusammenhang anschaut. Willkommen in Deutschland!



    P.S.: Wenn Du keine Zeit mehr für Rück-Schickane hast, c&p-e Dir das zusammen, was die Drehstuhlpiloten hören wollen und gut iss :rolleyes:

    Zitat

    Original geschrieben von clio
    Phänomen / Problem 2:


    Beim Bügeln in einem Zimmer, ... fing eben diese Deckenlampe bereits zum 2. Mal an zu flackern... Während des weiteren "Bügelverlaufs" ging dann sogar der Fernseher ein paar Mal aus, aber sofort wieder an.

    Lösung: Bügeleisen abschaffen.
    Voila!

    Ich hätte noch die LaserDisc Special Edition der Episoden IV-VI aus den 90ern zu bieten, wo auch schon einige Szenen digital überarbeitet wurden :D


    Ansonsten:


    ;) :D

    Ich tät da auch noch diese Woche anonym mit unterdrückter Rufnummer bei der IHK und dem Gewerbeaufsichtsamt anrufen und denen eindrücklich schildern, was da läuft. Und auch dazu sagen, warum man den Namen nicht nennen will.


    Wenn Du es noch so formulierst, dass nicht mehr klar ist, ob jetzt ein betroffener Azubi oder ein indirekt betroffener Wettbewerber anruft, können die dem Cheffe auch nicht mehr erzählen "einer Ihrer Azubis hat angerufen...". Denn für die Machenschaften dürften sich paar mehr als zwei Dutzend Azubis interessieren.



    Ach ja, was mich noch interessiert: welche Objekte "schützt" ihr denn da alleine, 12 Stunden lang? Lohnt dort ein Überfall, um Bargeld oder leicht abzutransportierende Gegenstände zu entwenden? ;) Denn alleine haben wir Dich zu zweit oder dritt so schnell außer Gefecht gesetzt, da hast Du nicht mal mehr Gelegenheit Deinen Chef um Verstärkung zu bitten :D Brauchen wir noch ein Blaßrohr, um nen Hund mit zwei Betäubungspfeilen ruhig zu stellen, oder bist es wirklich nur Du bzw. einer Deiner Azubikollegen, der aus dem Weg zu räumen ist? :D Ich hoffe, Dein Cheffe ist gut versichert... ;)

    "In unserer Jugend schuften wir wie Sklaven, um etwas zu erreichen, wovon wir im Alter sorgenlos leben könnten; und wenn wir alt sind, sehen wir, dass es zu spät ist, so zu leben."
    Alexander Pope



    Vielerorts ist inzwischen von "Work-Life-Balance" zu lesen und so manche Firma bietet ihren Mitarbeitern dazu Seminare an. Das Wort ist schon der größte Quatsch - suggeriert es doch ganz explizit, dass es auf der einen Seite Work, also Arbeit gibt, auf der anderen Seite Life, also Leben.
    Andererseits... wenn ich in viele Firmen im Kapitalismus 2009 reingucke, sind die dortigen Arbeitsverhältnisse in der Tat das Gegenteil von Leben :rolleyes: Passend dazu findet Gallup alle paar Jahre neu heraus, dass ca. 2/3 aller Beschäftigten irgendwo zwischen demotiviert und aktiv demotiviert sind. Für wen die Arbeit nichts mehr mit dem Leben zu tun hat, auch weil die Strukturen vom obersten Management absurd gestaltet werden, der wartet eben 5 Tage die Woche, auf dass sein Leben nach Feierabend und am Wochenende endlich stattfindet...



    Dann kann ich einerseits zwar die Schwierigkeiten mit Teilzeitkräften verstehen - es ist mehr Koordination nötig und als Ansprechpartner stehen sie nicht zu "normalen" Arbeitszeiten zur Verfügung. Nur wenn ich hier dann das Beispiel lese, dass keine "Vertretung" da ist, ist es ja wohl eher so, dass da eine halbe Stelle eingespart wird, oder wo ist die andere Halbzeitkraft, die in enger Absprache die anderen 50% auffüllt?
    Und wenn Teilzeitkräfte in der Firma zu schlechtem Betriebsklima führen, wäre eh über ein Stellenwechsel zu einem attraktiveren Arbeitgeber nachzudenken. Die Firmen, wo die Leistungsbeurteilung nach den Stunden auf der Stechuhr gehen werden zwar nicht aussterben, aber im "war for talents" in den nächsten Jahren eben nicht mehr die besten Mitarbeiter abbekommen, sondern nur noch die, die sich diesen Quatsch gefallen lassen.



    Überhaupt werden sich viele Firmen in Zukunft einiges einfallen lassen dürfen, wie sie für Arbeitnehmer attraktiv werden. Insbesondere, wenn die geburtsstarken Jahre in die Rente gehen und der Nachwuchs nicht mehr in Massen nachkommt. Schon heute gibt es ja die ersten Engpässe. Entsprechend werden sie sich auch von alten Vorstellungen verabschieden dürfen, zumal die jüngeren Leute andere Wertvorstellungen mitbringen, die jeden Personalchef "der alten Schule" zur Weisglut treiben :p Da wird eine andere Organisation von Arbeit nötig sein, wo auch Männer in der Kinderpause verschwinden oder allgemein viele erstmal einsteigen, dann reduzieren, dann wieder Stunden aufstocken, ggf. nochmal reduzieren oder mal 6-12 Monate komplett aussteigen und wieder aufstocken bzw. einsteigen. Die alten Karrierepfade haben damit entsprechend auch ausgedient.


    Die ersten Firmen haben das auch schon kapiert und sind gerade dabei, ihren Laden umzustellen, weil sie verstanden haben, dass sie nur so die qualifizierten Leute bekommen, die sie haben wollen. Leider sind es noch zu wenige, denn in Deutschland wird auch in Vorstandsetagen noch zu viel so gedacht wie hier von wenigen im Thread zu lesen. Auf lange Sicht werden sie die Mitarbeiter bekommen, die sie verdienen. Zumal heute von der 40-Stundenwoche eh ein großer Prozentsatz in sinnfreien Meetings oder aufwändigen Reportings (um zu beweisen, wer "Schuld" ist, dass was nicht "on time" fertig wurde) draufgeht, die Null Komma Null zur Produktivität beitragen. Die Firmen die es schaffen, zumindest ein wenig lösungsorientierter zu denken und zu arbeiten statt wie in Deutschland vielerorts üblich problemorientiert, können ihre Mitarbeiter auch paar Stunden früher nach Hause schicken.





    Glücklich, wer mit den Verhältnissen zu brechen versteht, ehe sie ihn gebrochen haben.
    Franz Liszt

    Je nach Wohnort und wenn es die Krankenkasse übernehmen soll, wird Dein Kumpel eh erstmal diverse Leute durchtelefonieren dürfen, um zumindest mal ein Erstgespräch zu bekommen. Zwar gibt es wenn man im Telefonbuch oder im Internet sucht schon eine mehr oder weniger große Auswahl, nur um einen Therapieplatz zu erhalten ist das zumindest kurzfristig so ne Sache. Gerade vor einer Woche hab ich für den Raum Wiesbaden von einer "freien" Therapeutin (sie rechnet nicht über die KK ab, sondern nur bar), dass ihre Klienten von vier bis zu acht Monaten Warteliste bei den niedergelassenen Therapeuten berichten (und denn doch lieber aus eigener Tasche zahlen und innerhalb von 14 Tagen Termine bekommen).


    Wie auch immer: für ein Erstgespräch tät ich einfach mal rumtelefonieren, wer einen Termin hat. Und schon am Telefon lässt sich ein wenig rausfinden, ob die Person am anderen Leitungsende sympathisch klingt oder nicht. Entscheiden tät ich dann nach dem Erstgespräch, ob das mit der Chemie stimmt.


    Den Hausarzt kann man zwar befragen, vielleicht kann der auch eine inoffizielle Empfehlung aussprechen, aber groß Ahnung tät ich da auch nicht erwarten (Aussage basiert auf der Erfahrung eines ärztlichen Psychotherapeuten, der viele Kollegen in der Hinsicht kritisch einschätzt ;))



    Was für das Telefonat helfen kann, weil noch nicht jeder danach direkt fragt:
    * Seinem Anliegen eine Überschrift geben und vorher überlegen, wie es sich in wenigen (!) Worten zusammenfassen lässt, dass der Therapeut einen ersten Eindruck bekommt.
    * Wünsche, Ziele und Erwartungen an die Therapie formulieren - möglichst positiv, denn "machen Sie mir mein Problem weg" erledigt wenn überhaupt die Mafia ;)
    * Bis zum Erstgespräch ggf. aufschreiben, was schon bisher unternommen wurde, aber keine/wenig/gute Veränderung ergeben hat.


    Qapla!

    Zitat

    Original geschrieben von rajenske
    Der gemeinsame Ursprung ist halt Latein.

    Womit wir endlich mal beim Thema wären: es ist überfällig, unsere gute deutsche Sprache von den "Lateinerismen" (oder wie sagt man da? :D) zu befreien!!!


    Das fürchterlichste Wort, gerne zum Überdruss auch in Unternehmen gebraucht: Motivation :mad:
    Denn dafür gibt es ein herrliches deutsches Wort, wo auch jeder nach dem Peter- oder Dilbert-Prinzip nach oben gefallene Chef kapiert, was ca. 70% der Beschäftigten wirklich fehlt:
    Beweggrund :cool:
    Da würden alle endlich mal raffen, dass wenn ich keinen Be-weg-grund habe auch keine gute Arbeit vollbringe.



    ;)

    Zitat

    Original geschrieben von MeltingSnowman
    Ein interessantes Stück Geschichte. Also, wenn die Atombombe kommt, ganz einfach bücken, ganz einfach...

    Ich durfte einer ähnlichen Übung in der Schule in den USA beiwohnen - zwar nicht für den Fall einer Atombombe, sondern für den Fall eines Tornados. Auch da hieß es: "duck and cover!" :rolleyes:


    Die Erklärung ist ganz einfach - nur darf letzterer Teil bei dem prüden Amis auch heute nicht in der Schule ausgesprochen werden:
    "Duck and cover, put your head between your knees and kiss your ass goodbye!" :D