Beim Drehmoment musst du allerdings die Übersetzung berücksichtigen. E-Motoren haben i.d.R. nur einen Gang, drehen aber maximal rund 2.5x so hoch wie ein Beniner, spätestens ab dem 4. Gang hat der e-C3 dann mehr Dremoment an den Rädern anliegen als der Benziner.
Den direkten Vergleich Verbrenner / eAuto sehe ich so, wie den Vergleich der Taktungen und des RAM Windows / Apple. Der Verbrenner arbeitet nun einmal prinzipbedingt mit einer vergleichsweise komplexen Physik. Die „Schwanzvergleicher“ vergessen immer wieder gern, dass Kennfelder bei Verbrennern verdammt komplex sind und Drehmoment und Leistung zwar als Maximum angegeben werden, daher nur in engen Bändern des Kennfelds in Kombination mit dem eingelegten Gang am Rand maximal anliegen. eAutos sind da mit ihren festen Übersetzungen eine ganze Dimension primitiver. Auch ist der eMotor bei Leistungsentfaltung und Drehmoment deutlich weniger komplex. Über Ansprechzeiten etc. muss man da noch nicht einmal philosophieren.
PS: Ich denke nicht, dass die Zielgruppe des eC3 autobahnaffin ist. Eher wird das wohl ein Gefährt für Pizzaboten, Pflegediente etc. Da spielen dann Vmax und Ampelstarts eher untergeordnete Rollen.
PPS: Krass, dass Stellantis den eC3 zu dem Preis liefern kann, während VW & Co. unter 25k brutto noch auf Jahre blank dastehen. Wir haben uns einen eC3 bestellt und sind wirklich gespannt, nachdem sich schon um den MG die Kollegen balgen. Wer einmal drin saß, will keinen Golf mehr, zumindest bei uns.
Jein.
An den meisten Orten wie Raubling oder Brannenburg ist garkeine Bebauung direkt an der Autobahn, und in Wörgl nur Gewerbegebiete.
Innovation ist, hochkomplexe Sachverhalte sehr sehr einfachen Lösungen zuzuführen. Du solltest ein Ingenieurbüro aufmachen, das Schallschutz simuliert und sich mit Emissionen und Immissionen beschäftigt. Sollte das nix werden, bleibt als Alternative ein Auftritt neben Robärt dem Weltoffenen bei seinen Pressekonferenzen. Weitere Alternative wäre es, mit deinen Schaubildern, ausgedruckt auf Pappe, im Zirkus aufzutreten.