Beiträge von Jutti

    Bausparvertrag, ach ist doch langweilig! Steine...Mauer... *GÄHN* ;)
    Nee, nix gähn... Finale feiern!


    Wir investieren jetzt gerne, einen sehr kleinen Teil unseres Vermögens, in eine gepflegte Final-Fahrt. ;) !
    ;)

    Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR



    Sie kamen aus der falschen Familie, hörten die falsche Musik oder hatten einfach nur das Falsche gesagt: Wer in einen Jugendwerkhof eingewiesen wurde, galt als schwer erziehbar.


    Torgau, als geschlossener Jugendwerkhof eine Disziplinareinrichtung ist die Endstation für besonders schwere Fälle. Vergitterte Fenster, Sichtblenden, Einzelhaft für Aufsässigkeit. Demütigungen und körperliche Gewalt sind Alltag, Essensentzug eine Standardstrafe.


    Endstation Torgau
    Torgau ist der Extremfall - immer wieder nehmen sich Insassen das Leben. Doch auch in anderen Jugendwerkhöfen herrschen schlimme Zustände. Die Jugendlichen sind der Willkür ihrer Betreuer ausgeliefert. Sie müssen frühestmöglich die Schule verlassen, anschließend verrichten sie Zwangsarbeit. Was als Resozialisierungsmaßnahme deklariert wird, ist in Wahrheit nur Repression.


    Bis heute stigmatisiert
    Torgau - das bedeutete Knast ohne Gerichtsverfahren, oft sogar ohne juristisch relevanten Anlass. Ehemalige Insassen des geschlossenen Werkhofs Torgau haben deshalb seit Mitte der 90er Jahre Anspruch auf Haftentschädigung. Doch viele stellen nicht einmal einen Antrag. Denn wer öffentlich zugibt, im Jugendwerkhof gewesen zu sein, ist bis heute stigmatisiert. In aller Regel waren die inhaftierten Jugendlichen nicht kriminell, sie konnten oder wollten nicht den Maßstäben „sozialistischer Persönlichkeitsentwicklung“ entsprechen.

    Das Politbüro der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) beschließt am 14. März 1954 die Einführung der Jugendweihe. Im November 1954 wird der Zentrale Ausschuss für Jugendweihe eingerichtet. Im Frühjahr 1955 finden bereits die ersten Weihen statt. Durch die Jugendweihe werden die Jugendlichen am Ende des 8. Schuljahres in die "Reihen der Erwachsenen aufgenommen". Den Kirchen soll so die Möglichkeit genommen werden, Jugendliche mittels Konfirmation oder Kommunion für sich zu gewinnen.
    Die Jugendweihe entstand im 19. Jahrhundert als Ersatzritual für kirchliche Feiern und wurde von der Arbeiterbewegung übernommen. In der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) wird dieser Brauch 1946 wieder belebt und erhält in den 50er Jahren eine marxistisch-leninistische Ausrichtung. Im Mittelpunkt der Jugendweihe in der DDR steht ein öffentliches Gelöbnis. Die Jugendlichen müssen unter anderem versprechen, "als wahre Patrioten die feste Freundschaft mit der Sowjetunion weiter zu vertiefen, den Bruderbund mit den sozialistischen Ländern zu stärken, im Geiste des proletarischen Internationalismus zu kämpfen, den Frieden zu schützen und den Sozialismus gegen jeden imperialistischen Angriff zu verteidigen".


    Die Kirchen lehnen die Jugendweihe zunächst kategorisch ab. Weil sie jedoch eng mit dem schulischen Leben verknüpft ist, können sich die Jugendlichen ihr kaum entziehen. Verweigerer müssen mit Nachteilen rechnen. In den 70er und 80er Jahren hat sich die Jugendweihe als Familienfest etabliert. Regelmäßig nehmen nun ca. 97 Prozent der Jugendlichen, die zu diesem Anlass beschenkt werden, an den Feiern teil. Nach dem Ende der DDR wird der Brauch der Jugendweihe, allerdings ohne Gelöbnis oder staalichen Zwang, fortgeführt.

    Auf dem Gelände der früheren zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit befindet sich seit 1994 eine Gedenkstätte. Seit Juli 2000 ist diese eine selbstständige Stiftung öffentlichen Rechts. Die Grundstücke und Gebäude des Gefängnisses wurden ihr vom Land Berlin zur unentgeltlichen Nutzung überlassen. Für ihre Arbeit erhält sie einen jährlichen Zuschuss des Bundes und des Landes Berlin.


    Die Gedenkstätte hat die gesetzliche Aufgabe, die Geschichte der Haftanstalt Hohenschönhausen in den Jahren 1945 bis 1989 zu erforschen, über Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen zu informieren und zur Auseinandersetzung mit den Formen und Folgen politischer Verfolgung und Unterdrückung in der kommunistischen Diktatur anzuregen. Am Beispiel dieses Gefängnisses soll sie zugleich über das System der politischen Justiz informieren.


    Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
    Genslerstraße 66
    D-13055 Berlin

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    Jutti