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Ganz interessant:
Interaktive Karte hilft Hurrikan-Opfern
Programmierer aus New Orleans versuchen derzeit, mit einer einfachen Landkarte Informationen für die Flüchtlinge aus dem Süden der USA bereitzustellen. Inzwischen ist es eine der am meisten besuchten Hurrikan-Sites.
Die Idee des 24-jährigen Jonathan Mendez war einfach: Auf einer editierbaren Google-Karte im Internet kann jeder, der Informationen über den Verbleib von Verwandten oder Zerstörungen hat, Marker setzen und beschriften.
Tausende Marker in wenigen Stunden
Mendez stellte die Landkarte zusammen mit seinem Bekannten Greg Stoll die Karte vergangenen Mittwoch unter "www.scipionus.com" ins Internet. Nachdem er die Adresse in einigen Foren postete, setzten Flüchtlinge innerhalb nur weniger Stunden tausende kleiner Marker auf die Karte, berichtet der Fachdienst "Wired".
So heißt es etwa bei einem Pin: "Ecke der 1077sten und Brewster: Viele Bäume umgefallen, aber keine größeren Schäden. Kein Strom und kein Telefon im Moment", ein anderer Marker ist beschriftet mit "ich suche nach Heintz Districk, den Chef der St. Bernhard Feuerwache; wenn sie Informationen haben, rufen sie bitte 832-435-6843 an".
Mendez sagte, inzwischen sei das Feedback überwältigend. Viele Menschen hätten wichtige Informationen über die Zerstörungen in ihrer Nachbarschaft gefunden. "In einem Forum schrieb jemand, er hoffe, die Regierung werde so etwas künftig auch anbieten", so der Programmierer.
Wenige Stunden Programmierarbeit
Stoll sagte, er habe die Seite innerhalb weniger Stunden programmiert. Das einzige Problem sei, dass niemand die Richtigkeit der Informationen überprüfen könne. Einige Marker habe man bereits entfernen müssen, weil offenbar jemand damit nur herumgespielt habe.
Mendez selbst hat die interaktive Karte bereits geholfen. Er habe herausgefunden, dass seine Nachbarschaft nicht unter Wasser stehe. Ob sein Haus noch steht wisse er aber noch nicht, sagt er.
(N24.de, Netzeitung)
Hier der Link:
scipionus
CU Hul