Europcar hat die Überführung von Fahrzeugen weitgehend an Subunternehmen abgegeben. Dort wird meist zwischen 5-6 € gezahlt, selten mehr. Immerhin pro Stunde. Bei Sixt war es zumindest nach meinem letzten Wissensstand so, dass die entweder auch Externe genommen haben, oder nach Entfernung gezahlt haben - was fast immer schlecht für den Fahrer war. Allerdings ist diese Info nicht wirklich aktuell.
Ich habe selbst einige Jahre bei Europcar gejobbt und mich mit der Zeit auch 'hoch gearbeitet'. Aber so von wegen ankommen, S-Klasse krallen und nach Hamburg düsen ist halt eher nicht. In der Regel sieht es so aus, dass man erst mal Kundenzustellungen innerhalb der Stadt machen darf (nachdem man das Auto eigenhändig gereinigt hat...) und dann irgendwann eben ab und an auch Überführungen bekommt. Wie überall sehr abhängig vom Chef, der Organisation und der Personalsituation.
Bei einem der Unternehmen, die sich auf Überführungen für die Autovermieter spezialisiert haben würde ich nicht arbeiten. Meine bisherigen Infos über solche Firmen waren jedenfalls erfolgreich abschreckend...
Übrigens ist der erfolgversprechendste Weg wohl einfach mal bei der örtlichen Filiale von EC, Sixt etc. vorbei zu gehen und nach zu fragen...
Mich hat übrigens nie jemand danach gefragt, ob ich schonmal einen Unfall hatte oder mit Alk im Verkehr erwischt worden war (was nicht der Fall ist). Ich habe meinen Führerschein vorgezeigt und den Arbeitsvertrag unterschrieben, in dem ich versichert habe zu jeder Zeit im Dienst mit 0,0 Promille unterwegs zu sein...