ZitatOriginal geschrieben von Daniel_23
War es nachts auch an?
An war es, hat mich um 07:00 auch brav geweckt. Hatte es die Nacht über allerdings in den Flugzeugmodus geschickt.
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ZitatOriginal geschrieben von Daniel_23
War es nachts auch an?
An war es, hat mich um 07:00 auch brav geweckt. Hatte es die Nacht über allerdings in den Flugzeugmodus geschickt.
ZitatOriginal geschrieben von Daniel_23
Normal sind wohl 2 Tage laufzeit bei moderater Nutzung, also 2-3x Mails abrufen, etwas surfen, 2-3 Fotos, bissel Whatsapp/SMS.
Halte ich für etwas untertrieben. Ich war letzte Woche zwei Tage im Ausland ohne Akku-Zwischenladung (weil Steckdosenadapter vergessen), hab' dabei 17min telefoniert, keine SMSen geschrieben oder ähnliches, aber ganz regulär meine Exchange-Accounts per Push laufen gehabt (waren so knapp 60 Mails und ein halbes Dutzend neuer Termine), ebenso ganz normal meinen RSS-Sync über Nextgen Reader und Feedly, außerdem am ersten Tag abends drei Stunden Sightseeing durch die mir unbekannte Stadt veranstaltet mit kontinuierlich laufender GPS-Ortung in HERE Maps (Karten zuhause per WLAN offline verfügbar gemacht), dabei fast 70 Fotos geknipst, am zweiten Tag dann ein bißchen hektisch wiederholt Fluginformationen im Web gescannt nach drohenden Ausfällen/Verspätungen wegen "Xaver", endlich für die anderhalbstündige Heimfahrt vom Flughafen die HERE-Navigation angeworfen, was der Akku noch bis zehn Kilometer vor dem Ziel mitgemacht hat, ehe Schluß war...
ZitatOriginal geschrieben von Merlin
Nein, aber dadurch, dass du meintest, dass die Abschottung des Dateisystems aufgrund des "Sicherheitskomzeptes" geschieht, hast du es irgendwie doch ;).
Merlin, mein Bester, irgendwie tu' ich mir offensichtlich schwer, die Unterschiede in unseren Herangehensweisen deutlich zu machen. Zumal erkenntnistheoretische Prinzipien wie eben "Occam's Razor" offenkundig nicht Allgemeingut sind:
Betrachte ich die bekannten Fakten rund um die Dateisystemrestriktionen in Windows Phone, erklärt ein zugrundeliegendes Sicherheitskonzept all das hinreichend. All vorgebrachten Kontraindikationen sind schwach, weil nicht unmittelbar das Dateisystem betreffend - daß per default der Sync von Kontakten und Terminen mit Skydrive vorgesehen ist, mag ja sein, aber das Dateisystem arbeitet per default lokal, Skydrive als zusätzliche Cloud-Lösung ist nur eine Option von vielen, ergo nicht wirklich ein Indikator dafür, daß Microsoft beim neuen Dateisystemkonzept sein Geld mit der Cloud verdienen will.
Packe ich zu den bekannten Fakten nun Vermutungen und Annahmen (so wie eben den Analogschluß, Microsoft müsse sein Filesystem mit der selben Motivlage konzipiert haben wie die cloud-basierte PIM-Verwaltung), kommt dabei nicht mal mehr eine These heraus, sondern nur noch eine Hypothese. Hypothesen sind spekulativ, sicherlich nicht uninteressant, manchmal amüsant. Hypothesen sind aber auch gefährlich, wenn sie zu weit gefasst sind (der genannte Analogschluß fußt ja seinerseits schon auf der Annahme, wir wüßten, welches Motiv hinter dem cloud-basierten PIM-Storage steckt). Irgendwann überschreitet eine zu weit gefasste Hypothese dann die Grenze zur Quasi-Religion, weil sie wie ein Dogma nicht mehr falsifizierbar ist und durch ihre umfassende Anlage alle Fragen der Welt erklärt. Und wie in Religionen kehrt sich dann schnell die Argumentationskette um zu einem top-down: Weil Microsoft böse ist, kann auch das Dateisystemkonzept nicht gut gemeint sein, sondern muß sinistre Absichten verfolgen.
Nachtrag - weil ich gerade nochmal über das Wort "böse" gestolpert bin: Neben "Occam's Razor" bietet sich im konkreten Fall vielleicht noch "Hanlon's Razor" an, ehe wir Microsoft bezichtigen, eine Ausgeburt der Hölle zu sein. Hanlon's Razor besagt: Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.
ZitatOriginal geschrieben von Merlin
Na, wie war das mit den Absichten von Microsoft, joschi?
Wie meinen? Hab' ich mich tatsächlich irgendwo hinreissen lassen, über Microsofts Absichten zu spekulieren? Oder was meinst Du?
Re: Re: Re: epub mittels calibre überragen
ZitatOriginal geschrieben von Felsen2000
Du hast nicht etwa den "Network-Server" manuell eingeschaltet oder so was? Einfach calibre gestartet, Handy angeschlossen und die ebooks waren im Eintrag "calibre" sichtbar?
Um ehrlich zu sein, mache ich das immer so. Der Calibre Network Server läuft bei mir nicht permanent mit. eBooks will ich nicht täglich oder gar stündlich syncen. Zudem sind meine Lumias nicht meine Hauptlesegeräte, da ist mir ein Reader mit eInk-Display doch lieber. Wenn ich eBooks auf die Lumias pumpen will, sind das ja nur drei Mausklicks in Calibre, bis der Server verfügbar ist, dafür muß ich mir nicht ein potentielles Sicherheitsrisiko mit einem zusätzlichen permanent aktiven Serverdienst antun.
ZitatOriginal geschrieben von Felsen2000
Als ich das Handy das erste mal angeschlossen habe, hat calibre das Handy erkannt und irgendwas gemacht. Danach hatte ich einen Eintrag "calibre" bei den Quellen.
Fummelst Du mit Kabelverbindungen herum?
Meine Lumias kommunizieren per WLAN mit dem Calibre-Server. Calibre hat auch nie was mit meinen Lumias "gemacht", die Option "Calibre" ist in der Quellenliste schon immer drin, wenn mich nicht alles täuscht.
Re: epub mittels calibre überragen
ZitatOriginal geschrieben von Felsen2000
Die ebooks landen auch im Verzeichnis "books" auf dem Handy. Trotzdem findet Freda die nicht...
?
Wenn Du in Freda Deine Calibre-Sammlung siehst, Bücher auswählst und herunterlädst, landen die in der Freda-Büchersammlung und sind da auswählbar zum Lesen. Zumindest bei mir funktioniert das so.
ZitatOriginal geschrieben von frank_aus_wedau
ICH bin der alleinige Bestimmer über MEIN Eigentum (das ich auch an Software erwerbe). Also bitteschön ...
Naja, der Plot eignet sich nun wirklich nicht, um daraus den epischen Kampf um Freiheit und Unabhängigkeit zu stilisieren. Was hier passiert, passiert Dir analog alltäglich. Wenn Du Dein Geld zur Bank bringst, akzeptierst Du ebenfalls eine Einschränkung der Verfügbarkeit Deines Eigentums unter den vom Bankinstitut gesetzten Rahmenbedingungen. Ähnlich in diesem Fall: Die Daten bleiben natürlich Dein Eigentum, verfügbar sind sie halt nur innerhalb der original verwendeten App bzw. im Rahmen dessen, was die App an Optionen bietet.
Das nämlich ist in der Praxis aktuell die eigentliche Crux. Normalerweise reicht es für den Entwickler, ans Betriebssystem bzw. ein wie auch immer geartetes API-Framework das Kommando "Datei öffnen" zu übergeben. Unter Windows Phone gibt's dazu konzeptbedingt für den Entwickler verschiedene APIs, je nachdem, was er wo öffnen möchte. Längst nicht alle Entwickler bieten alle Optionen in ihren Apps an, warum auch immer. Noch weniger Entwickler denken daran, daß sie sich - wiederum konzeptbedingt - um solche Dinge wie Daten-Backup kümmern müssen, weil eben kein externes Tool auf die Daten im IsolatedStorage einer anderen App zugreifen kann.
ZitatOriginal geschrieben von Felsen2000
Meine Meinung: Das sind keine Sicherheitsgründe, sondern vor allem Marketinggründe (man könnte ja sogar ein Passwortabfrage beim Dateitransfer einführen), weil ...
An Spekulationen um Microsofts Motivlage beteilige ich mich nicht. Streng über die Klinge von Occam's Razor gezogen lassen sich die Restriktionen beim Zugriff auf's Filesystem samt und sonders auf ein striktes Sicherheitskonzept zurückführen, ohne darüber hinaus Geldgeilheit oder andere Böswilligkeiten unterstellen zu müssen.
Wenn Du Merlin zustimmst bei der Forderung nach lokalem Vollzugriff, dann kann ich mich nur wiederholen: Wähle ein Betriebssystem mit den für Dich passenden Rahmenbedingungen und Konzepten, Windows Phone ist es scheinbar nicht.
ZitatOriginal geschrieben von frank_aus_wedau
Das geht aber jetzt ... im Gegensatz zu WP7?
Grundsätzlich zwar ja, aber soweit ich weiß sind StorageCards für App-Entwickler nur read only nutzbar.
ZitatOriginal geschrieben von Merlin
Eine Cloud ist *nie* sicherer. Da kann ich die Daten auch gleich der NSA direkt schicken. Macht keinen Unterschied.
"Sicher" ist kein digitaler Zustand, insofern gibt's zwischen "völlig sicher" und "völlig unsicher" eine Menge Schattierungen. Dessen müssen wir Anwender uns bewußt sein. Wenn ich Daten nach Skydrive hochlade, habe ich hoffentlich vorher überlegt, wie sensibel das Zeug ist. Wenn mir andererseits eine beliebige Taschenlampen-App den kompletten lokalen Speicher ausliest und an finstere Hintermänner übermittelt, gleich ob im Staatsdienst oder vom sonstwem bezahlt, fällt mir das sensible Filtern etwas schwer: Muß ich diese Datei jetzt wirklich speichern oder lösch' ich sie sicherheitshalber gleich wieder?
ZitatOriginal geschrieben von Merlin
In dem Fall der epubs mag das so sein, in anderen Fällen ist es eben keine Option, sondern ein Muss, z.B. beim Sync von Kontakten und Terminen. Ohne Klimmzüge *muss* das über irgendeine Cloud laufen.
Wir waren beim Dateisystem und dessen Restriktionen. Insofern ist das ein bißchen off-topic. Trotzdem kurz: Ja, in dem Fall hast Du recht, da ist Skydrive leider opt-out, aber keineswegs alternativlos.
ZitatOriginal geschrieben von Merlin
Nein, für den User ist *nicht* sinnvoll, wenn sämtliche lokalen Zugriffe unterbunden werden. Niemand muss *meine* Daten vor *mir* schützen. Daher finde ich grundsätzlich, dass lokaler Vollzugriff ein Muss ist.
Tja, Freiheit oder Sicherheit, immer ein Balanceakt... Im konkreten Fall bewerte ich den Eingriff in meine Freiheitsrechte als nicht so schwerwiegend, als daß der deutliche Zugewinn an Sicherheit das nicht rechtfertigen würde.