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Original geschrieben von Printus
Die Schwierigkeit ist allerdings immer: mit einer Pixelzahl zu werben ist "griffig" weil man da einen Zahlenwert hat und die Leute meistens wissen wo sie bestimmte Größenordnungen ansiedeln müssen.
Optik und Sensor - wie kann man da als Laie die Spreu vom Weizen trennen? Was ist eine gute, was eine schlechte Optik?
Optisch prinzipiell vorteilhaft ist:
- größere Linsen bieten mehr Lichteinfall, bei kleinen Linsen fallen Produktionsungenauigkeiten stärker in's Gewicht.
- hochwertiges Glas (z.B. von einem namhaften Hersteller)
- geringer Zoomfaktor. Desto größer der Zoombereich, desto eher kommt es zu Bildverzerrungen.
- ein hochwertiger Chip. Das kann man allgemein schlecht beurteilen, aber besonders positiv sind hier digitale Spiegelreflexkamers, die größere Sensoren benutzen und damit bessere Farbdynamik und höhere Lichtempfindlichkeit besitzen. Höhere Lichtempfindlichkeit wiederum bedeutet weniger Farbrauschen bei schlechteren Lichtverhältnissen.
Am besten sieht man sich Tests zur infrage kommenden Kamera an, eine sehr gute Seite ist beispielsweise Steve's Digicams.
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Das ist sicher auch ein Grund weshalb immer mit den Pixeln geworben wird. Es ist halt sehr einprägsam.
Ja, es wird seitens der Hersteller suggeriert, daß die Pixelzahl sehr wichtig ist, damit man immer wieder einen Kaufanreiz hat, wenn ein neues Modell mit etwas mehr Pixeln auf den Markt kommt. Im Grunde genommen fährt man mit 2 MP schon gut, und 3 sind völlig ausreichend, wenn man nicht gerade etwas professionelles für den Printbereich braucht.
Dann wird auch häufig argumentiert, daß man für größere Abzüge unbedingt eine höhere Auflösung braucht. Allerdings sieht man sich größere Bilder auch aus größerer Entfernung an als kleine. Als Faustregel gilt es, daß bei normaler Betrachtungsentfernung vom Auge bei einem Bild nicht mehr als 3 MP differenziert werden können.