Da ich heute in Frankfurt (Oder) zu tun hatte, wollte ich die Gelegenheit nutzen und in einem Vodafone-Shop eine CallYa-Karte kaufen. mit Rufnummernportierung zum Ende meines, demnächst auslaufenden, Telekom-Vertrags. Ich dachte es ist eine einfache Übung, hatte ich vor einiger Zeit schon mal gemacht und InfoDok 102 ist eindeutig.
Gesagt getan. Ich also im Vodafone-Shop im Spitzkrugcenter mein Anliegen vorgetragen und wollte schon meine Papiere rausholen. Leider kam ich garnicht soweit. Während einer der beiden Verkäufer staunte, was alles möglich sein soll, lümmelte der andere lässig im Drehstuhl und behauptete, dass das nicht geht. Als ich auf die InfoDok 102 verwies, meinte er ich bräuchte die schriftliche Bestätigung der Telekom, dass die Opt-In vermerkt sei. Ich erwiderte, dass ich keine vorzeitige sofortige Portierung möchte und daher die Opt-In nicht gesetzt werden braucht, da ich 90 Tage nach Beendigung meines Vertrages die Rufnummer zu einem anderen Anbieter mitnehmen kann. Das steht so im Gesetz. Da fragte er mich vor Arroganz strotzend, ob ich ihm das Geschäft erklären will. Er mache das seit Jahren. Da habe ich den Laden verlassen und dachte, es gibt ja noch andere Shops.
Ich fuhr in den Oderturm in den Vodafone-Shop. Ich hatte zwar Vorbehalte, da ich von meinen Bekannten aus Frankfurt (Oder) schon die dollsten Dinger über diesen Laden gehört habe, aber ich wollte ja nur eine CallYa.
Ein freundlicher Verkäufer sagte sofort, dass das kein Problem sei und welchen Tarif ich möchte. Ich sagte, der Special mit 200 Einheiten und 1GB für 9,90 €. Er sagte, kein Problem aber der kostet 34,90 €, da er den nicht für 9,90 € verkaufen darf. Nur mit zusätzlichem Startguthaben, das sei Anweisung vom Chef. Ich will aber die Karte nur bis die Family-Card ausläuft und ich dann als Neukunde wieder zur Telekom wechseln kann. Da brauche ich nicht soviel Guthaben. Er riet mir, mal im Vodafone-Shop am Brunnen-Cafe zu fragen.
Ich also schnell rüber und kurz gesagt, freundliche Verkäferin, die mir sagte, dass sie das nicht kann und sie auch nur Partner-Shop sind. Ihre Software gibt das nicht her.
Egal, schien mir aber plausibel. Ich bin dann zu Medimax in die Lenne-Passage. Sehr kompetenter Verkäufer, der mir gleichsagte, dass das geht, sie aber mit vorregistrierten Karten versorgt werden und damit eine nachträgliche Portierung nicht möglich sei. Er riet mir die Karte über das Internet zu bestellen.
Das habe ich vorhin, als ich wieder zu Hause war, auch versucht. Leider landete ich immer bei der Freikarte und eine Portierung wurde nicht angeboten. Aber ich fand eine Hotline-Nr., die ich anrief.
Ja und was soll ich sagen? Nach nichtmal 5 Minuten war der Fisch geputzt. Ein freundlicher Mitarbeiter (wahrscheinlich in Kairo) hat das ganz fix erledigt.