Beiträge von Lüni

    Ich würde zum Beispiel gerne wissen, wie genau das Routing abläuft. Werden Anrufe zu einem Mobilanschluss nun generell erstmal zur zentralen Datenbank geschickt und dort geprüft oder landet der Anruf erstmal beim "ursprünglichen" Anbieter, der es dann ggf. weiterleitet.


    Wenn das geklärt ist, wäre natürlich noch interessant zu wissen wie das Billing abläuft. Früher war das ja auch nach Zielrufnummer organisiert und wie ist es jetzt? Wird da nun offline gebillt? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen...

    Zitat

    Original geschrieben von tiny2002
    ... aber er hat IMHO keine rechtliche Möglichkeit sich meinem Wunsch zu wiedersetzen. Oder ???


    Doch, die hat er. Denn nirgends steht , dass du der Eigentümer einer Nummer bist, denn die "gehört" der RegTP. Im TKG steht lediglich, dass Du das Recht hast bei einem Betreiberwechsel deine Nummer mitzunehmen.


    Sprich: Du hast kein Recht deine Nummer zu behalten, solange du den Betreiber nicht wechselst.


    Zitat aus dem TKG:


    Zitat

    Betreiber von Telekommunikationsnetzen haben in ihren Netzen sicherzustellen, daß Nutzer bei einem Wechsel des Betreibers und Verbleiben am selben Standort ihnen zugeteilte Nummern beibehalten können


    Achja... da fällt mir auch QUAM ein. Denn die sind auch Betreiber eines Telekommunikationsnetzes. Mir fällt beim besten willen nicht ein, wieso die nicht portieren müssen sollten, so wie QUAM es behauptet. Denn erstens müssen es selbst die Provider und zweitens steht da nix von einem Zusammenhang mit einer bestimmten Lizenzklasse, so wie QUAM es behauptet.:rolleyes:


    Ok FloppyKid, der in einem Portierungsteam arbeitet, dann klär uns doch mal auf, anstatt nur zu sagen, dass es falsch ist. Herzlichen Dank!

    Zitat

    Original geschrieben von Xian
    ...weil die GSM-Lizenzes ausgelaufen sind und keine neue vergeben werden.


    Xian


    Öhm... wovon sprichst du ?


    Die ersten deutschen GSM-Lizenzen (T-Mobile,Vodafone) laufen
    erst zum 31.12.2009 aus. Und o2 darf bei gleichbleibenden Bedingungen
    noch bis 31.12.2016 via GSM 1800 funken.


    Quelle: RegTP


    http://www.regtp.de/reg_tele/s…-01-01-01-00_m/index.html



    Und soweit ich mich erinnere dürften 2020 auch die UMTS Lizenzen schon auslaufen... soviel dazu.


    Man möge mich korrigieren wenn ich da falsch liege.

    Ich zitiere mich mal selbst...


    Zitat

    Original geschrieben von Lüni
    Immer daran denken: Bei dem ganzen "Spiel" geht es nur darum möglichst viel Geld zu verdienen und nicht dem Kunden möglichst viel Sparpotential zu bieten! :p


    Ist doch logisch, dass man noch schnell neue Tarife basteln musste, bevor die ganze MNP-Geschichte losging.


    Aber ich denke, wenn man entsprechenden Umsatz macht und gaaaanz lieb "bitte bitte" sagt, wird man auch eine Nummer auf einen Alt-Vertrag portieren können. Denn dann hat man zwar keinen Neuvertrag, aber einen glücklichen Kunden mehr (der dann wohl auch noch mehr Umsatz macht) und der Konkurrent hat einen Kunden weniger. Macht unterm Strich 0,0001 Promille mehr Marktanteil! :rolleyes:

    Genau da liegt ja der Punkt...


    Technisch ist das kein Problem. Nur der Wille fehlt. Schließlich möchte man
    ja forcieren, dass neue Verträge abgeschlossen werden. Aber selbst wenn
    du einen Vertrag kündigst und dann beim gleichen Anbieter einen neuen Vertrag unterschreibst, wirst du deine Nummer wohl kaum mitnehmen können. Denn sonst würde die ganze Vertragsverlängerei sinnlos werden und der Anbieter müsste Dir dort die gleichen Konditionen anbieten wie beim Neuabschluss.


    Es bestünde ja auch die Möglichkeit, dass du den Vertrag 2 kündigst, so deine alte Nummer behälst. Damit verdient der Anbieter nämlich länger an der zweiten Grundgebühr.


    Immer daran denken: Bei dem ganzen "Spiel" geht es nur darum möglichst viel Geld zu verdienen und nicht dem Kunden möglichst viel Sparpotential zu bieten! :p

    Die technische Realisierbarkeit dieses Falles ist eigentlich "pipifax"... :cool:


    o2 wird sogar anbieten, dass man einen Neuvertrag abschließt und dann,
    bis zum Auslaufen des Vertrages, in dem die zu portierende Nr. steckt,
    eine vorübergehende Nummer mit o2-Vorwahl zur Verfügung gestellt
    bekommt.


    Einfach ausgedrückt: Man schließt einen Vertrag mit o2-Nummer ab und bekommt
    hinterher, sobald die andere Nummer frei ist, diese Nummer auf den neuen Vertrag portiert.


    Sich also mit technischen Schwierigkeiten oder hohen Kosten
    herauszureden ist meiner Meinung nach VÖLLIGER Schwachsinn.


    Denn im Endeffekt mach es einem die zentralisierte Routing-Datenbank
    sehr einfach. Denn eigentlich passiert dort nichts anderes, als dass die
    alte Rufnummer auf eine "netzinterne" Rufnummer umgeroutet wird.
    Im Prinzip bräuchte man also nur der alten Rufnummer die zu portierende
    Nummer zuordnen.


    Nichts anderes passiert ja auch beim Auslandsroaming,
    bei dem man während der Aufenthaltszeit im Fremdnetz eine "virtuelle"
    Rufnummer erhält, auf die deine Gespräche umgeleitet werden.

    Kaum gesagt, tut sich auch schon was....


    soeben kam eine Antwort von Koka-Media mit folgendem Inhalt: