Konstruktive Kritik:
Zitat
Original geschrieben von fonhouse.de
Nur mal eine Frage zum Schluß ( was mich betrifft )
Wir haben den Satz
"Wir behalten uns die Rückbelastung der Erstattungsleistungen in Betrugsfällen sowie bei Nichtnutzung der karte über einen längeren Zeitraum vor!"
gewählt.
Mir ist an diese Stelle klar dass jetzt die Frage kommt wielange dieser längere zeitraum ist.
Ich denke aber dass selbst ein Gericht davon ausgeht dass nicht gemeint ist 2 Wochen.
.... lediglich herausfinden was der einzelne Interessent lesen muß um den Ablauf der Aktion zu verstehen.
Was ich also an dieser Stelle mal von euch anfordere ist konstruktive Kritik aber bitte keine Abschlüsse.
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Hallo Marco!
Also, ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich bin mir sicher - wie ich auch schon erwähnt habe - , dass immer mehr Kunden immer kritischer werden, besonders, da im letzter Zeit immer mehr über wirkliche Betrugsfälle bei Internet-Geschäften (in den Medien) bekannt geworden ist (Faircom kennt inzwischen fast jeder!).
Daher würde ich an Deiner Stelle einfach alles so genau und konkret wie möglich formulieren. Und wenn Dir schon selber klar ist, dass "ein längerer Zeitraum" für jeden etwas anderes bedeuten kann, dann würde ich den Satz so nicht in einen Vertrag schreiben!
- Es ist doch klar, dass die Kunden nachfragen werden, und Euch wird es fürchterlich nerven und von der Arbeit abhalten, wenn Ihr immer wieder die selben Nachfragen beantworten müßt!
[Andererseits merkt Ihr am gehäuften Nachfragen ja auch selber, was der Kunde wissen will, wenn er den Vertrag unterschreibt!]
Also würde ich z. B. schreiben:
"Wir behalten uns die Rückbelastung der Erstattungsleistungen in Betrugsfällen sowie bei Nichtnutzung der Karte über einen Zeitraum von über/mehr als 6 Monaten vor!"
[Die Zahl von 6 Monaten ist natürlich fiktiv und kann durch jeden anderen konkreten Zeitraum, der so mit dem Netzbetreiber abgesprochen wurde, ersetzt werden.]
Da läßt sich dann nichts d'ran rumdeuteln, der Kunde wird Euch nicht durch Rückfragen nerven; alle fühlen sich genügend abgesichert und sind - hoffentlich - glücklich! :top:
Also, ich würde einen Vertrag mit einer solchen Klausel ruhigen Gewissens abschließen können, weil ich genau wüßte, worauf ich mich einließe!
Bei Eurer ursprünglichen Formulierung (s.o.) wäre ich skeptisch!
Man sollte halt wirklich auch bedenken, dass nicht sooo viele Leute das entsprechende Hintergrundwissen haben, um den Sinn einer solchen Klausel überhaupt ganz zu verstehen, und dass auch nicht alle, die einen Vertrag abschließen, in dem Forum hier mitlesen!
Vielleicht wäre es sogar auch noch ganz gut, die Sache mit dem "Betrugsfall" kurz etwas näher zu erläutern (so, wie das hier im Thread geschehen ist). - Der Kunde wird Eure Offenheit auf jeden Fall zu schätzen wissen!!
Ich hatte ja auch eingangs das Beispiel mit der Vorgehensweise von Celeon erwähnt, um zu zeigen, was auf den Kunden so zukommen kann, wenn er sich auf schwammige Formulierungen einläßt.
MfG - Elke