Die Bundesnetzagentur ist vielleicht ein Beamtenladen.
Von was für einem Vorteil reden die?
- Ja das fusinierte Unternehmen hat jetzt einen Frequenzüberschuss.
- Ja das wird so allerdings nur befristet sein.
- Nein, die anderen zwei Netzbetreiber haben da jetzt keinen Nachteil.
- Nein, alle Kunden haben einen Nachteil.
Denn eine vorgezogene Vergabe bedeutet auch, dass alle verbleibenden Netzbetreiber sich vor einer bisher geplanten Geldausgabe Geld beschaffen müssen. Und das wirkt sich sicherlich langfristig direkt auf die Kunden aus.
Die überschüssigen Frequenzen können doch regulär an die Bundesnetzagentur zurück gegeben werden. Der Zeitraum für die Zusammenlegung der Netze wird definitiv nicht innerhalb weniger Wochen nach Bestätigung der Fusion machbar sein.
Also was soll die Eile. Ein Vorteil für E-Plus/o2 ergibt sich doch überhaupt nicht. Warum wird hier so eine überzogener Aktionismus gefahren.
Warum nicht einfach nur die Fusionsauflage, dass definierte Frequenzbereiche zu einem festen Termin zurück übergeben werden müssen.
Ich glaube hier auch nicht, dass das fusionierte Unternehmen sich für zwei Jahre erlaubt alle Frequenzen entsprechend zu nutzen. Selbst das ist nicht für umsonst.
Meine Vernutung ist hier: Die Bundesnetzagentur sieht die einmalige Chance die Torschlusspanik auszunutzen und damit verlorenes Kapital (durch nur 3 Netzbetriber bei der geplanten Versteigerung) auszugleichen.
Schön wenn man seine eigenen Taschen auf Kosten der Netzbetreiber und deren Kunden füllt.