Ich habe bei Internetzzugängen über das Deutsche Forschungsnetz und WINShuttle das Problem, das der Aufruf von .tk Domains einen DNS-Fehler verursacht. Ist das normal und im ganzen DFN Netz der Fall oder ist das nur eine lokale Störung? Und irgendwie muss das doch auch heissen, das die dann eigene Rootserver verwenden, weil die vom 13 vom ICANN können ja Anfragen für .tk Domains zu DotTK weiterleiten.
.tk Domains vs. DFN
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War imho nur eine kurzzeitige Störung. Heute geht es wieder. Aber ob sie jetzt doch eigene Rootserver verwenden frage ich mich noch immer, ich kann mir diese Störung einfach nicht anders erklären.
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Zitat
Original geschrieben von Martyn
Aber ob sie jetzt doch eigene Rootserver verwenden frage ich mich noch immer, ich kann mir diese Störung einfach nicht anders erklären.Rootserver nicht, Nameserver natürlich. Es gibt ja nur 13 Rootserver und daran wird sich in Kürze auch nichts ändern. Jeder Backbonebetreiber hat aber eigene Nameserver. Wenn diese ausfallen, schlecht konfiguriert sind oder sonstwie eine Störung vorliegt, dann sind eben einige Zonen nicht erreichbar.
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Achso, ich hab gedacht, der Browser hätte die IPs der 13 Rootserver gespeichert und würde die dann über TCP/IP kontaktieren, unäbhängig davon, über welchen Provider man online geht.
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Zitat
Original geschrieben von Martyn
Achso, ich hab gedacht, der Browser hätte die IPs der 13 Rootserver gespeichert und würde die dann über TCP/IP kontaktieren, unäbhängig davon, über welchen Provider man online geht.Nein, das würden die Server auf die Dauer nicht verkraften
... Jeder Zugangsprovider unterhält eigene Nameserver, die die Adressen auflösen und wenn diese etwas nicht kennen die entsprechenden übergeordneten Nameserver abfragen (für .DE Zones z.B. die DENIC-Nameserver), usw. bis irgendein Nameserver dann mal die Rootserver kontaktiert, wenn etwas überhaupt nicht gefunden wird.Genaugenommen läuft es dann so ab, dass die Rootserver kontaktiert werden, um die zuständigen Nameserver für die TLD zu finden und dann geht es über diese Server weiter.
Die Zugangsprovider benutzen meistens Cache-Nameserver, die die aufgelösten Adressen eine gewisse Zeit vorhalten, damit nicht wieder erneut abgefragt werden muss.
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