Mit der Inbetriebnahme neuer Server in Stuttgart, London und Tokio sowie zweier Standorte in den
USA (Elmsford, New York und San Jose, Kalifornien) erhöht sich die Anzahl künftig auf zwölf. Laut
DENIC-Vorstandsmitglied Sabine Dolderer wurden die notwendigen Änderungen im Rootserver der IANA bereits
beantragt.
Namensserver sorgen für die Zuordnung zwischen einer Domain und der entsprechenden numerischen IP-Adresse im
Netz und somit für die Erreichbarkeit eines Internetangebotes. Der zentrale ("primary") Server der DENIC wird in
Frankfurt betrieben, die Kopien der vorhandenen Informationen werden auf den "Secondaries" bereitgestellt.
DENIC zählt täglich mehr als 100 Mio. Anfragen an seine DNS-Server, Spitzenwerte von bis zu 20.000 Anfragen pro
Minute an einen einzelnen Server sind keine Seltenheit. Durch die weltweite Verteilung sollen Informationen schneller
zur Verfügung stehen und die Verzögerung beim Ausfall eines Servers soll gering gehalten werden.