Re: Re: SBU Alte Leipziger
Vielen Dank für deine Nachfrage! Prinzipiell können mir die Kosten ja egal sein, da ich im Endeffekt eh maximal den Bruttobeitrag zahlen muss, oder? Wenn dieser bei 2 Gesellschaften gleich ist, dann entscheide ich mich wohl trotz extrem hoher Kostenquote für die Gesellschaft mit den für mich persönlich besseren Bedingungen.
grundsätzlich ist es richtig, die bruttobeiträge zu vergleichen und nicht die geschönten nettobeiträge.
die bruttobeträge können aber auch angepasst werden, ausser es wird in den bedingungen darauf verzichtet.
Mal wieder kurz zum Thema vereinfachte Annahme:
Wer mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat und deshalb bisher vor dem Abschluss einer BU zurückschreckte, bzw. keinen adäquaten Schutz erhalten hat und den Abschluss einer Riester-Rente erwägt und über mind. 30.000,- Bruttoeinkommen p.a. verfügt, sollte sich die aktuelle Aktion der Zürich mal anschauen:
Zürich: BU-Rente bis zu EUR 1.250,- pro Monat, bis zu 3% Beitragsdynamik, bis zu 1% Leistungsdynamik
Die Gesundheitsfragen sind fair und gehen 5 Jahre zurück; nach abgelehnten Anträgen wird ebenfalls 5 Jahre zurück gefragt. Die Zürich erhielt für den angebotenen Tarif im Morgen&Morgen-BU-Rating die Bestbewetung von 5 Sternen.
Falls alle oben genannten Voraussetzungen passen, ist das kein schlechtes Modell.
Alle, bei denen die Höhe einer bestehenden BU-Rente nicht mehr aktuell ist und die eine umfangreiche Gesundheitsprüfung vermeiden wollen, sollten mal einen Blick auf die WWK-Aktion werfen:
WWK: BU-Rente bis zu EUR 500,- pro Monat als Ergänzung zu einer gleichzeitig abzuschließenden Risikolebensversicherung; Beitragsdynamik bis zu 3%
Die Gesundheitsfragen sind hier etwas knackiger als bei der Zürich, da zum Teil nicht zeitlich begrenzt, aber durchaus machbar. Die WWK hat im M&M-Rating ebenfalls 5 Sterne.
Beide Aktionen sind bis zum Jahresende befristet; die bereits erwähnten Aktionen der Gothaer und der Alten Leipziger ebenfalls
Für weitere Infos: Einfach hier im Thread fragen oder per PN. 
Falls noch jemand seine BU-Rente anpassen muss: Die WWK-Aktion wurde übrigens bis zum 31.03. verlängert.
Das Handelsblatt beschäftigt sich aktuell mit der Bedeutung einer BU und dem besten Weg einen entsprechenden Vertrag abzuschließen:
http://www.handelsblatt.com/fi…at-ist-teuer/9593616.html
Eigentlich eine ganz brauchbarer Überblick hinsichtlich der einzelnen Vermittlertypen; Makler und Versicherungsberater haben logischerweise den systemimmanenten Vorteil der Unabhängigkeit. Warum allerdings bei einem Versicherungsberater 'am wahrscheinlichsten' das beste Ergebnis für den Kunden raus kommen soll erschließt sich mir nicht wirklich; letztendlich geht's immer um die Qualifikation der handelnden Personen.
Der letzte Absatz, in dem z.B. eine Risiko-Lebensversicherung als Alternative zur Absicherung der Familie genannt wird, ist allerdings völlig verunglückt und komplett sinnfrei.
ZitatOriginal geschrieben von Bigbamboo
Warum allerdings bei einem Versicherungsberater 'am wahrscheinlichsten' das beste Ergebnis für den Kunden raus kommen soll erschließt sich mir nicht wirklich; letztendlich geht's immer um die Qualifikation der handelnden Personen.
liegt wahrscheinlich daran, dass die makler auch nicht komplett unabhängig sind. die haben/bekommen üblicherweise nicht von jeder versicherung einen courtagevertrag.
wenn dann die beste versicherung für den kunden nicht "angeschlossen" ist, werden hald andere produkte empfohlen...
das problem besteht scheinbar bei unabhängigen versicherungsberatern nicht, da diese keine prov von der versicherung erhalten. (oder zumindest sollten sie das nicht 
ZitatOriginal geschrieben von stanglwirt
liegt wahrscheinlich daran, dass die makler auch nicht komplett unabhängig sind. die haben/bekommen üblicherweise nicht von jeder versicherung einen courtagevertrag.
wenn dann die beste versicherung für den kunden nicht "angeschlossen" ist, werden hald andere produkte empfohlen...
das problem besteht scheinbar bei unabhängigen versicherungsberatern nicht, da diese keine prov von der versicherung erhalten. (oder zumindest sollten sie das nicht
Stimmt, danke für den Hinweis. Ich war zu sehr auf die BU fixiert und da stellt sich dieses Problem aktuell ja nicht, bzw. sollte sich nicht stellen. Falls ein Makler die Top-Anbieter im BU-Bereich nämlich nicht im Portfolio hat, sollte man dringend die Finger von einer Geschäftsbeziehung lassen.
Aktuell fährt die Gothaer mal wieder eine Aktion mit vereinfachten Gesundheitsfragen; der Abfragezeittraum für Krankheiten und abgelehnte oder zu erschwerten Bedingungen angenommenen Anträge beträgt nur drei Jahre.
Die sonstigen Rahmenbedingungen sind ähnlich wie den bisherigen Aktionen:
- max. EUR 1.000,- Rente / Monat
- max. Beitragsdynamik in Höhe von 3% pro Monat
Heraus sticht dieser Punkt:
- die gesamte BU-Versorgung (=bestehende Verträge + bei der Gothaer beantragter Schutz) darf max. 65% des aktuellen Bruttoeinkommens nicht übersteigen
Insgesamt also eine durchaus brauchbare Aktion für Leute, die eine bestehende BU-Versorgung aufstocken wollen; zum Neuaufabau ist die Einstiegshöhe wohl doch meistens eher zu gering.
mal ne blöde frage
wenn man eine angeborene erkrankung hat, aber wegen dieser - keine - beschwerden hat und wegen dieser erkrankung auch - nicht - in den letzten 5 jahre beim arzt war, kann ich dann eine bu abschließen, bei der der zeitraum der letzten 5 jahre abgefragt wird?
bei gothaer ist ja folgendes ausschluss (bei mir)
Zitatbei Ihnen weder eine angeborene Erkrankung noch Unfall- bzw. Krankheitsfolgen bestehen, die mit bleibenden Beeinträchtigungen verbunden sind (z. B. Bewegungseinschränkung, mit Medikamenten behandelte Schmerzzustände, Verlust von Gliedmaßen, Blindheit, Gehörlosigkeit, Verlust der Sprache) und
manche versicherungen fragen nur erkrankungen der letzten 5 jahre ab.
Zitat
Danke, auch wenn mich der Link eher noch bestätigt in der Skepsis gegenüber der Versicherungsbranche und mich eher abschreckt. 
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!