Ausbildung bald fertig. Doch was bin ich wert?

  • Zitat

    Einerseits kann ich ohne rot zu werden behaupten, dass ich und vielleicht noch ein, zwei andere ein überdurchschnittliches "PC-Wissen" haben


    Genau das hat DIE nicht :D


    Zitat

    Hat sie wirklich das gleiche gemacht?


    Ich frag sie morgen nochmal, ich meine dass sie soetwas oder ähnliches gemacht hat. Auf jeden Fall ne Nulpe, so wie die meisten bei einer schulischen Ausbildung. Wenn man nicht gerade von Natur aus ein Genie ist, hast du kaum Chancen überhaupt was vorweisen zu können.
    Aber da hast du ja kein Problem mit :)
    Trotzdem wissen das die Arbeitgeber nicht.

  • Also scheint eine betriebliche Ausbildung bei einer großen Consulting-Firma genau das richtige zu sein. Studium kommt für Ihn ja sowieso nicht in Betracht. Wie gesagt, setz nochmal alles dran einen Job zu kriegen und sonst fackel am Besten nicht lange und unterschreib die 2. Ausbildung. Wie gesagt, Probezeit gilt für beide Seiten, sollte sich noch eine andere Möglichkeit ergeben sagst Du einfach ab. Setz aber ruhig alles dran das das mit 2 statt 3 jähriger Ausbildung klappt...Achja Thema Geld..das ist zur IMHO nicht alles. Denk lieber an die Zukunft und das Du in schwierigen Zeiten wie diese eine vernüftige Ausbildung hast die auch länger gefragt ist....

  • @SF³


    Ist es diese Art von "Ausbildung" die du durchlaufen hast?


    Wenn ja, folgendes:


    Die IHK hat mehr oder weniger recht. Es gibt ein Vielzahl seltsamer Verbindungen von Oberstufe eines Gymnasiums mit "Ausbildung" in eine bestimmte Fachrichtung. Ein etwas anderes, aber bekannteres Beispiel ist die Höhere Handelsschule, wobei hierbei keinerlei Praktikum zu absolvieren ist. Nach erfolgreichem Abschluss ist man befähigt eine Hochschule oder zumindest eine FH zu besuchen. Dazu erlangst du zusätzliches Fachwissen, welches dir das Studium anfangs erleichern soll. Aus meiner Sicht leider nicht mehr, aber auch nicht weniger! D.h. danach geht`s erst los!


    Du bist (rein der Ausbildung wegen gesehen), denke ich, noch nicht befähigt einer qualifizierten Job in dieser Richtung auszuüben. Demnach entweder einer praktische Ausbildung hinterher schieben oder ab auf die Uni. Du bist doch erst 21, äh 'schuldigung, 22 (Glückwunsch nachträglich :D ).


    Gruß,
    Martin

  • Re: Ausbildung bald fertig. Doch was bin ich wert?



    Wenn dir das was du gelernt hast gefällt, dann würde ich keine zweite Ausbildung machen. Wenn ich mir das so durchlese, dann hast du eh schon ziehmlich umfassende Qualifikationen erworben, die meisten Berufe wären da wohl nur ein "Downgrade". Und wen irgendwo noch Lücken bestehen sollten, dann sind da Schulungen sicher ausreichend.


    IHK und Industrie sind sicher nicht immer der Weisheit letzter Schluss.


    Was ich über Leute mit rein schulischer Ausbildung gemerkt habe, ist das die meisten höher qualifiziert sind als Leute mit dualer Ausbildung und nicht auf so auf eine gewerbliche Markenlösung festgelegt sind als die Leute die aus der Industrie kommen ... die machen oft nur was sie immer gemacht haben. Das einzige Problem ist oft, das in den Berufsschulen in den Ausbildungen Leute rumgammeln die es nicht intressiert, und entweder reingegangen sind weil sie nicht auf die Strasse wollten oder vom Arbeitsamt reingesetzt worden sind. Aber den Eindruck hab ich bei dir wirklich nicht.


    Würde sagen entweder Studium ... oder bewerben, bewerben. Irgendwo klappt das dann sicher, oder wenn du dir es vorstellen kannst, versuchen freiberublich zu arbeiten. Als Berufsanfänger ist das nur immer nicht ganz einfach.


    Aber eine neue Ausbildung würde ich nicht machen, eine Ausbildungsvergütung kann sich nicht mit nem Gehalt messen, ausserdem wirst du dann älter ohne wirklich höher zu kommen, und gute Qualifikationen hast du ja schon.

  • Zitat

    Original geschrieben von nutellatoast



    Du bist (rein der Ausbildung wegen gesehen), denke ich, noch nicht befähigt einer qualifizierten Job in dieser Richtung auszuüben. Demnach entweder einer praktische Ausbildung hinterher schieben oder ab auf die Uni. Du bist doch erst 21, äh 'schuldigung, 22 (Glückwunsch nachträglich :D ).


    Ich bin 21 :confused:


    Aber was kann jetzt z.B. ein ausgebildeter Fachinformatiker mehr als ich? Die Pfeifen lass ich doch an der Startlinie stehen :p
    Ganz im Ernst: Was sollte der können was den zu einem Beruf befähigt und mich nicht?


    -SF³

  • Ich glaube einfach Dich wird keiner einstellen weil Dir die BETRIEBLICHE Erfahrung fehlt. Vielleicht eine Behörde. Aber die entlassen zu Zeit eher das die einstellen. Es wird halt nur noch an Mitarbeiter gespart..Du gleichst also durch die 2. Ausbildung Deine betriebliche Nullerfahrung aus..

  • Zitat

    Original geschrieben von SiemensFreak³
    ....
    Aber was kann jetzt z.B. ein ausgebildeter Fachinformatiker mehr als ich? Die Pfeifen lass ich doch an der Startlinie stehen :p...



    -SF³


    Glaubst du? Ich denke ich als ausgelernter Fachinformatiker mit einer Ausbildung in einem IT Betrieb habe allein schon mehr praktische Berufserfahrung als du.....und selbst damit war es schon schwer einen Job zu finden (trotz glattem 2er Abschluss mit Einser Noten in den relevanten Fächern).


    Ich denke auch, dass die Entscheidung jetzt noch eine Ausbildung zu machen, die richtige wäre und wenn du ja jeden FiSi an der Startlinie stehen lässt, sollte die Ausbildung für dich ja kein Problem sein :rolleyes:;)


    Von diesen schulischen Ausbildungen halte ich überhaupt nichts, vor allem nicht in technischen Berufen. Naja, jedem das seine :)

  • Zitat

    Original geschrieben von nutellatoast
    Die IHK hat mehr oder weniger recht.


    Du bist (rein der Ausbildung wegen gesehen), denke ich, noch nicht befähigt einer qualifizierten Job in dieser Richtung auszuüben. Demnach entweder einer praktische Ausbildung hinterher schieben oder ab auf die Uni. Du bist doch erst 21, äh 'schuldigung, 22 (Glückwunsch nachträglich :D ).


    Das denke ich eigentlich weniger. Eine zweite Ausbildung ist oft ganz sinnvoll, wenn jemand z.B. einen "hardcoretechnischen" Beruf erlernt hat, würde sich eine weitere Ausbildung ein einem kaufmännischen Beruf anbieten.


    Aber unser SF³ würde ja bei der Zweitausbildung abgesehen von etwas praktischen Erfahrungen nicht mehr soviel lernen können.


    Die Insdustrie jammert doch immer rum das ihnen die Berufsanfänger zu alt sind ... da wird dann eine zweite Ausbildung nicht recht produktiv sein.

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Das denke ich eigentlich weniger. Eine zweite Ausbildung ist oft ganz sinnvoll, wenn jemand z.B. einen "hardcoretechnischen" Beruf erlernt hat, würde sich eine weitere Ausbildung ein einem kaufmännischen Beruf anbieten.


    Aber unser SF³ würde ja bei der Zweitausbildung abgesehen von etwas praktischen Erfahrungen nicht mehr soviel lernen können.


    Die Insdustrie jammert doch immer rum das ihnen die Berufsanfänger zu alt sind ... da wird dann eine zweite Ausbildung nicht recht produktiv sein.


    Ich möchte ihm ja nicht seine bisherige Ausbildung madig reden, aber es ist eben (nur) die gymnasiale Oberstufe mit weiteren spefizischen Fächern und ggf. noch mit Praktikum, aber eben nicht mehr. Meine Erfahrungen im Bekanntenkreis (Assistent Mediendesign und Assistentin Europasekretärin oder so) decken sind mit SF³`s Erfahrungen. Es gibt Null-Komma-Null Akzeptanz in Wirtschaft und Verwaltung. Es ist eben keine technische oder kaufmännische Ausbildung im herkömmlichen Sinne, damit kann fast kein Unternehmen etwas anfangen. Selbst wenn die Ausbildung mit einer herkömmlichen Ausbildung in der gleichen Fachrichtung gleichwertig ist, so ist die fehlende Akzeptanz ein KO-Kriterium.


    Und solltest du meinen Link verfolgt haben, so ist auch dort im Wesentlichen von dem Erlangen der Hochschulreife als Ausbildungsziel die Rede.


    Gruß,
    Martin

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