Wie soll das weitergehen mit der Arbeitslosigkeit

  • Zitat

    Original geschrieben von snoop24
    war heute beim Arbeitsamt eine halbe stunde bevor die zugemacht haben . Ich wollte mich beraten lassen, da hieß es komm morgen wieder. Was ist das für eine Einstellung.



    Sag mal Du bist arbeitslos und tanzt beim Arbeitsamt kurz vor Feierabend an ? Du hast doch den ganzen Tag Zeit, wieso gehst Du nicht morgens um 8 Uhr, was ist das für eine Einstellung ???

  • Also ich will ja nix sagen, aber ich denke mal das es immer noch so ist, das der der arbeiten will, auch Arbeit findet. Vielleicht nicht in dem Job, den er erlernt hat, oder den er gern machen würde, aber generell sind Zeitarbeitsfirmen ne Chance.


    Und das hat einen weiteren Vorteil: Du hat in Deinem Lebenslauf kein "Arbeitslos" für einen gewissen Zeitraum stehen. Das würde mich am Meisten stören.


    Einfach Dreck fressen und auch mal niedere Arbeit machen. Schreibst Du eigentlich eigeninitiierte Bewerbungen?


    -Andi-

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  • Zitat

    Original geschrieben von matze929
    Sag mal Du bist arbeitslos und tanzt beim Arbeitsamt kurz vor Feierabend an ? Du hast doch den ganzen Tag Zeit, wieso gehst Du nicht morgens um 8 Uhr, was ist das für eine Einstellung ???


    Schätzungsweise sitzt er bis Nachmittags beim Englischkurs... :rolleyes:

    thalabel

  • Zitat

    Original geschrieben von thalabel
    Schätzungsweise sitzt er bis Nachmittags beim Englischkurs... :rolleyes:


    Dann geht man morgens etwas später zum Kurs. Was ist denn wichtiger, Arbeit oder Englischkurs ???

  • IMHO wird das Problem der Arbeitslosigkeit immer bleiben, wenn wir nicht grundlegend etwas ändern. Es ist nunmal so, dass mit immer weniger Arbeitskraft immer mehr produziert wird, da ist es eine logische Folge, dass immer weniger Leute gebraucht werden. Also gibt es meiner Meinung nach nur eine Lösung: Die vorhandene Arbeit muss auf die vorhandenen Menschen gerechter verteilt werden. Aber wieso geschieht das nicht? Ein kleines Beispiel:


    Ein Unternehmen produziert mit Maschinen und 10 Menschen Produkte und verdient damit 20.000 EUR. Davon bekommt jeder Angestellte 1000 EUR und 10.000 gehen an den Chef.
    Jetzt gibt es aber eine besser Maschinengeneration, die nur noch die Hälfte der Bedienleistung benötigt. Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten:
    1. Der Chef entlässt 5 Mitarbeiter, zahlt weiterhin jedem 1000 EUR und streicht selber 15.000 EUR ein.
    2. Jeder Mitarbeiter geht auf Teilzeit und bekommt weiterhin 1000 EUR, dem Chef bleiben die 10.000 EUR.
    Na, was wird passieren?


    Und da liegt IMHO das Problem. Einen Lösungsansatz hätte ich auch schon: Das Betriebsverfassungsgesetz muss so geändert werden, dass die Mitarbeiter in jedem Betrieb, der sagen wir mehr als 10 Mitarbeiter hat, mind. 51% der Stimmrechte bekommen. In diesem Falle würde nämlich oben Möglichkeit 2 eintreten.

  • Zitat

    Original geschrieben von Aronia
    Na, ich denke mal, dass er dann Ärger mit dem Arbeitsamt bekommen wird, da er nicht zum Englischkurs erschienen ist, welcher schliesslich vom Arbeitsamt bezahlt wird!


    Ich sprach von "etwas später" hingehen NICHT von "garnicht" hingehen. Und das Arbeitsamt kann sich ja aussuchen was wichtiger ist.....Oder sich ein Spezialtermin geben lassen..

  • Zitat

    Original geschrieben von matze929
    Ich sprach von "etwas später" hingehen NICHT von "garnicht" hingehen. Und das Arbeitsamt kann sich ja aussuchen was wichtiger ist.....Oder sich ein Spezialtermin geben lassen..


    Ich glaub wir lassen das besser oder warten auf seine Antwort ;) Er wird wohl einfach nach seinem Kurs hingegangen sein, ohne lange drüber nachzudenken, ob er nicht vielleicht besser den Kurs hätte ausfallen lassen sollen. BTW finde ich es auch nicht gerade kundenfreundlich, dass man eine halbe Stunde vor Feierabend nicht mehr bedient wird!


  • Ich kann dir sagen, was gem. deinem Lösungsansatz passieren wird: Es wird keinen Chef mehr geben, bei dem wir arbeiten können, da sich keiner dieses Risiko ans Bein binden möchte. Das ist ohne deinen Vorschlag schon schwierig. Übrigens ist dein Vorschlag in Ansetzen schon einmal umgesetzt worden; in der DDR.


    snoop24


    Vom "roten A" kannts du rein gar nichts erwarten.:
    1. haben die ganz einfach keine Jobs zum vermitteln und
    2. halten sich deren Bemühungen auchin Grenzen.


    Die Konsequenz ist, dass man selbst ran muss. Da wird dir nicht anderes übrig bleiben. Du bist ungebunden und jung, mache dir Gedanken über meine wirklich ernst gemeinten Vorschläge, auch wenn es dir vielleicht z. Zt. etwas abwägig erscheint.


    Gruß,
    Martin

  • netter thread...
    ich suche seit bald 2 jahren einen ausbildungsplatz und/oder arbeit. aber mach mal einer den firmen (und leider auch dem arbeitsamt) klar, dass man trotz eingeschränkter gesundheit arbeitsfähig und willig ist. grml
    so long... :)

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