2 Verfahren um bei GSM die REichweite zu erhöhen

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Ich sehe das auch nicht für so sinnvoll an, an Künstensiedlungen ist es eher sinnvoller überall eine kleine Basisstation aufzubauen, statt ein paar Monster mit so hoher Leistung zu betreiben. Und auf offener See muss dann auch nicht unbedingt GSM Empfang vorhanden sein.


    Warum nicht wiet raus auf das Meer.
    Auch Fischer und Touristen möchten telefonieren.



    Schutti

  • Naja, weil es eben dann Frequenzen verschwendet werden, die so für mehr Gespräche oder Datenübertragung verwendet wertden können. Und so aufrüsten, das beides möglich ist ist unproportional teuer.


    Die Touristen die nur vor der Küste paddeln können auch mit einer normalen Basisstation und 35km Reichweite versorgt werden, und die eine richtige Reise unternehmen sind dann eben eine Stunde länger auch so ausser Reichweite.


    Und die Fischer können ja auch in den Satelitennetzen roamen, wenn sie wollen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Naja, weil es eben dann Frequenzen verschwendet werden, die so für mehr Gespräche oder Datenübertragung verwendet wertden können. Und so aufrüsten, das beides möglich ist ist unproportional teuer.


    Die Touristen die nur vor der Küste paddeln können auch mit einer normalen Basisstation und 35km Reichweite versorgt werden, und die eine richtige Reise unternehmen sind dann eben eine Stunde länger auch so ausser Reichweite.


    Und die Fischer können ja auch in den Satelitennetzen roamen, wenn sie wollen.


    Naja, DAS lässt sich lösen.
    Man muss die Masten mit sehr hoher Reichweite ja nicht auch nach hinten (ins Land ) strahlen lassen.
    Und draussen auf dem Meer werden ja nicht so viele Leute gleichzeitig telefonieren.
    Man hat dann halt wenige Frequenzen die weit raus funtionieren, der Rest deckt wie gehabt das Land und den Strand ab und die Anbieter haben ja auch noch 1800 für Engpässe.


    Schutti

  • Naja, aber in der Regel richtet man eine Basisstation sowiso nicht aufs offene Meer aus, sondern plaziert sie an einen gutgelegenen Platz in einer Gemeinde oder Siedlung, und richtet sie dann ungefähr so aus, das jeder Sektor Teile davon versorgt. Uns wenns nicht soviel gibt, dann nimmt man eben nur zwei Sektoren und spart sich den dritten ganz.


    Aber bei euch reichts für den Bodensee und den Neusiedler See doch sowiso mit der GSM Versorgung, da braucht man kein extendet Range, und grössere Gewässer habt ihr ja eh nicht. ;)


    BTT: Wenn es notwendig wäre, könnte man auch BTSn auf den Offshore Windparks die gebaut werden sollen installieren, das ist vielleicht besser als die BTSn an Land so zu konfigurieren.

  • Hehe.
    Es geht weniger um typische Gegenden in Österreich aber es gibt Länder die haben Gegenden die eine extrem geringe Einwohner pro km^2 Rate haben.
    Australien ist ein Musterbeispiel dafür.
    Dort wird es aber glaube ich nicht verwendet um das ganze Land flächendeckend zu versorgen (wer soll das bezahlen) sondern um die Abstände zwischen den funkmasten entlang der Strassen möglichst groß zu halten.
    Da spielt die Kapazität kaum eine Rolle da da nur alle paar Stunden ein Auto vorbeikommt.
    Aber wenn man statt 110 Masten nur 55 benötigt spart das viel Geld.


    Australien hat doch auch EGSM aktiv in Betrieb?



    Schutti

  • Imho sind in Australien nur die Verbindungsstrassen zwischen den Küstensiedlungen versorgt, und dann einzelne Siedlungen im Landesinneren.


    Die langen Überlandstrassen zu versorgen wäre wohl sowiso problematisch, Festnetzanbindungen dürften dort in der Pampa wohl garnicht vorhanden sein, und bei Richtfunk denke ich das es nach ein paar hunderten von Kilometern wohl auch Probleme mit der Signallaufzeit geben würde. Dann bliebe nur eine Anbindung über Satelliet und das ist dann wohl viel zu teuer.



    So sieht dann beispielsweise die Netzabdeckung von Telstra aus.

  • Aber es gibt nicht nur sehr dicht besiedelte Gebiete sondern eben auch sehr dünn besiedelte Gebiete die auch versorgt sind.
    Mehr als 35 km kommen dort sehr leicht zusammen.


    Schutti

  • In Australien wird die Versorgung der Landstrassen durch die Regierung ausgeschrieben.
    Vodafone Australien nutzt für die von ihnen gewonnenen Ausschreibungen GSM Enhanced Extended Range (Lieferant Ericsson).
    Kunden der anderen GSM-Netze können die betreffenden Stationen durch Roaming nutzen.


    Für die Flächenversorgung betreibt übrigens Telstra noch ein cdmaOne/cdma2000-Netz, das großteils von der Regierung mitfinanziert wird.


    In Deutschland wird ja bekanntlich von Vodafone Extended Range (Ericsson) an den Küsten zur Über-Wasser-Versorgung eingesetzt.


    Ciao,
    Antonov

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