ausbildungsberuf: fachinformatiker (anwendungsentwicklung)

Zitat

Original geschrieben von matze929
Wenn Du schrauben willst lernst Du besser im PC-Einzelhandel z.b. Vobis und Konsorten in der Technik. Nur mal als Denkanstoß.

Es gibt auch vielseitiger Stellen als bei Vobis

Ich als gelernter Informatikkaufmann habe ein ziemlich großes Spektrum. Zur Zeit Umstieg von TokenRing auf Ethernet, Konzepte für neue Systeme erarbeiten (Tests etc.), Serverbeschaffung und Einrichtung. Datenbankentwicklung und modellierung. Im Prinzip mache ich alles was in der EDV anfällt, das macht den Beruf sehr vielseitig und noch nach Jahren macht es Spass sich in immer wieder neue Bereiche einzuarbeiten.

Nur so als Denkanstoß!

Ja sicher ist der Beruf hoch interessant. Nur muß es halt auch passen. Chrisch wollte sich halt mal informieren was hinter den Berufsbezeichnungen steckt. Und wenn er an PCs basteln will wieso ist das z. B. mit Vobis so abwägig ?

Hi!

tja, also ich spreche tatsächlich aus Erfahrung: Hab grade meine Ausbildung zum FIAE abgeschlossen

Die Hauptaufgaben liegen natürlich im Bereich der Programmierung, wenn dir das keinen Spaß macht, brauchst du dich für den Beruf auch nicht zu bewerben. Aber vorkenntnismäßig wurde von mir nicht all zuviel erwartet...ich hatte vorher in der Schule einige Erfahrungen mit Turbo Pascal und Delphi gesammelt und privat schon ein wenig mit HTML herumgetüfftelt (wenn man das dann schon als Erfahrung werten will ).

Während er Ausbildung hab ich immer genug Zeit bekommen mir neue Bereiche größtenteils selbstständig zu erschließen und Kernpunkte - grade am Anfang - wurden sehr ausführlich mit den Chefs besprochen und vermittelt.

In meinem speziellen Fall lag während der 3 Jahre meine Hauptaufgabe in der Bearbeitung von größtenteils umfangreicheren "Internetprojekten" (PHP, JavaScript, HTML in all seinen Formen, CSS, ...). Das war echt top und hat mir wirklich megamäßig Spaß gemacht!

Ich hatte aber auch andere Projekte (zB VBA mit Excel und Word in Bezug auf Office, was dich ja scheinbar reizt).

Desweiteren kommen neben den Programmierarbeiten etliche Planungsarbeiten (fast mehr als Programmieren...) und Besprechungen dazu, aber hin und wieder auch Präsentationen und vielleicht sogar mal Schulungen die man halten muss (war bei mir der Fall über die Studio MX Produktreihe von Macromedia).

Alles in allem kann man sagen, dass man wirklich was zu tun hat während der 3 Jahre...aber das is ja auch irgendwo Sinn der Sache
Eigenengagement ist (wie mittlerweile ja fast überall) auch eine sehr wichtige Eigenschaft die du haben oder dir aneignen solltest...

Hoffe ich konnte einen kleinen Überlick geben...natürlich unterscheiden sich die einzelnen Tätigkeiten durchaus stark von Firma zu Firma...aber das ist ja eh klar ...

ciao dee.bo

Zitat

Original geschrieben von chrish191085
und was ist von "IT-Systemkaufmann" zu halten?

steht der etwas "vom rang her" unter den fachinformatikern?

wie sind eure erfahrungen damit? wer ist z.b. it-systemkaufmann? ist es zu empfehlen, eine ausbildung darin zu machen?

mfg chrish191085

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IT-Systemkaufmann = bessere PC-Verkäufer, Rechner "bauen", verkaufen, beraten.
Fachinformatiker= steht vom Rang und der Qualifikation, IMHO, am höchsten; entwickeln, planen.
Informatikkaufmann=liegt eher im Mittelfeld, weil sich keiner was darunter vorstellen kann, soll aber lt. IHK der Vermittler zwischen Laie und Programmierer sein, sollte sich also in allen Bereichen auskennen; lösungen finden, vermitteln, verkaufen, beraten, organisieren.

So im Prinzip hab ich es kennengelernt.