Kostenlose Darlehen für Aussiedler zum Häuslebau

  • Hallo Forum,


    in unserem sehr schönen Wohnviertel, in dem fast ausschliesslich deutsche Familien mit Eigentum leben, hier ist die Welt noch in Ordnung, unsere Kinder können auf der Straße spielen, es gibt einen großen Spiel- und Fußballplatz, der von der Stadt sogar bewacht wird, alles so, wie man es haben möchte. Derzeit wird allerdings ein Neubaugebiet erschlossen und 19 neue Eigenheime gebaut. Von diesen 19 Familien kommen drei aus Deutschland, 16 aus Russland - Aussiedler, denen der Häuslebau durch zinslose Kredite von Stadt und Staat finanziert wird. Warum ist dies so? Ich kenne viele Familien aus Deutschland, die sich einen Hausbau nicht leisten können, weil sie die Zinsen auffressen würden, und für Aussiedler ist dann Geld von staatlicher Seite da, um ihnen Häuser zu finanzieren, die zwischen 200.000 - 300.000 Euro kosten? Kann mir das bitte mal jemand erklären?


    Gruß,


    Oliver

  • mir scheint, ein bisschen multikulti tut Dir ganz gut.


    im übrigen: kannst Du belegen, dass der Hauskauf von Aussiedlern bei Euch komplett zinsfrei gefördert wird?

    schönen gruß, faxe318

  • Zitat

    Original geschrieben von faxe318
    mir scheint, ein bisschen multikulti tut Dir ganz gut.


    im übrigen: kannst Du belegen, dass der Hauskauf von Aussiedlern bei Euch komplett zinsfrei gefördert wird?


    Yepp, ich habe mit jemandem von der Stadtverwaltung gesprochen!


    Zu deiner Information, ich habe bis zu unserem Umzug mit meiner Familie in Bonn - Bad Godesberg im Diplomatenviertel gewohnt, erzähl mir nichts über Multikulti ;)


    Gruß,


    Oliver

  • naja, diplomatenviertel ist nicht ganz das, was ich meinte ;)


    mal im ernst: mit aller vorsicht kann ich eine gewisse sorge bei größeren aussiedlergruppen schon verstehen. andererseits klingt mir aus deinem beitrag "schönes wohnviertel mit fast ausschließlich deutschen familien" auch eine grundsätzliche xenophobie durch...


    jedenfalls glaube ich weiterhin nicht, dass jeder aussiedler, der hier frisch rüberkommt, vom staat 200 000 bis 300 000 euro überwiesen bekommt.

    schönen gruß, faxe318

  • Zitat

    Original geschrieben von faxe318
    naja, diplomatenviertel ist nicht ganz das, was ich meinte ;)


    mal im ernst: mit aller vorsicht kann ich eine gewisse sorge bei größeren aussiedlergruppen schon verstehen. andererseits klingt mir aus deinem beitrag "schönes wohnviertel mit fast ausschließlich deutschen familien" auch eine grundsätzliche xenophobie durch...


    jedenfalls glaube ich weiterhin nicht, dass jeder aussiedler, der hier frisch rüberkommt, vom staat 200 000 bis 300 000 euro überwiesen bekommt.


    Ich habe keine Probleme mit Aussiedlern in meiner Wohnraumnähe, sondern mit Menschen, die Gruppierungen bilden und damit ihren Mitmenschen das Leben wahrlich nicht erleichtern. In diesem Viertel gab es mal kurzfristig Wohnungen für Aussiedler, die haben dann Drogen auf dem Spielplatz verkauft und die Leute beklaut und belästigt. Die wurden dann weggeklagt, seitdem wird der Spielplatz von der Stadt bewacht.


    Du kannst sozialschwache Menschen einfach nicht in ein Viertel mit Besserverdienenden integrieren, um es einmal ehrlich auf den Punkt zu bringen!


    Gegen russische Diplomaten hätte ich übrigens keine Einwände! ;)


    Gruß,


    Oliver

  • Re: Kostenlose Darlehen für Aussiedler zum Häuslebau



    Von wem hast du denn den Scheiß gehört. *kopfschüttel*


    Wenn dich die Materie wirklich interessiert, solltest du dir mal das Gesetz über den Lastenausgleich näher ansehen. Was du hier verbreitest ist absoluter Müll. IMHO bekommen Spätaussiedler unter bestimmten Voraussetzungen (nachzulesen im LAG) ein sog. Eingliederungsdarlehn (auch Aufbaudarlehn genannt). Dabei gibt es einen Höchstbetrag von IMHO 20-25.000 € pro Geschädigtem und der Zinssatz (~3%) ist zwar niedriger als der Marktzins, aber keinesfalls Null.


    Gruß,
    Martin

  • ich vermute ja, dass das diplomaten sind. denn auch bei einem zinslosen darlehen würde doch wohl die bonität der bewerber geprüft, mal abgesehen, dass ich weiter nicht recht daran glauben mag.

    schönen gruß, faxe318

  • Re: Re: Kostenlose Darlehen für Aussiedler zum Häuslebau


    Zitat

    Original geschrieben von nutellatoast
    Von wem hast du denn den Scheiß gehört. *kopfschüttel*


    Wenn dich die Materie wirklich interessiert, solltest du dir mal das Gesetz über den Lastenausgleich näher ansehen. Was du hier verbreitest ist absoluter Müll. IMHO bekommen Spätaussiedler unter bestimmten Voraussetzungen (nachzulesen im LAG) ein sog. Eingliederungsdarlehn (auch Aufbaudarlehn genannt). Dabei gibt es einen Höchstbetrag von IMHO 20-25.000 € pro Geschädigtem und der Zinssatz (~3%) ist zwar niedriger als der Marktzins, aber keinesfalls Null.


    Gruß,
    Martin


    Dann erzähl mir doch mal bitte, woher dann das Geld für den Bau der Häuser stammt?


    Gruß,


    Oliver


    Edit: Ich habe mich gerade mal schlau gemacht, in der Tat wurden Aussiedlern früher bevorzugt, allerdings wurde das Gesetz dann geändert, so dass Aussiedler als Deutsche gelten und gleichgestellt sind. Allerdings haben seinerzeit sehr viele Aussiedler diese zinslosen Darlehen beantragt und erst Jahre später gebaut, dies war leider möglich! :(
    Insofern verbreite ich hier keinen Müll!

  • Re: Re: Re: Kostenlose Darlehen für Aussiedler zum Häuslebau


    Zitat

    Original geschrieben von addictivebn
    Dann erzähl mir doch mal bitte, woher dann das Geld für den Bau der Häuser stammt?


    Gruß,


    Oliver


    Sorry, aber bevor du hier so einen populistischen Schwachsinn verbreitest, ich es verdammt noch einmal deine Pflicht dich ausreichend zu informieren.


    Gruß,
    Martin

  • Ich spüre in der Ausgangsfrage keine Xenophobie, eher Verwunderung über die Vorteile der Spätaussiedler. Es erstaunt einfach, denn viele dieser Menschen sind erst seit wenigen Jahren in Deutschland und hätten unter normalen Umständen nie das Kapital, Häuser zu bauen.


    Wieso von politischer Seite diese Vorteile kommen sind für mich fraglich. Wenn man bedenkt daß sich italienische, griechische oder türkische Familien erst in der dritten Generation nach jahrzehntelanger Arbeit ihr Eigenheim finanzieren können, auf der anderen Seite aber Menschen aufgrund geografisch-geschichtlicher Hintergründe in den Genuß finanzieller Unterstützung kommen, entsteht eben Raum für Fragen, die sicherlich begründet sind.


    Emotionen wie Verwunderung, Neid, Unverständnis sind menschlich.

    Signatur ist so 2002.

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