Österreich: Rufnummernportierung nicht gerade billig

  • Zitat

    Original geschrieben von phone-freak
    Auf der anderen Seite denk ich auch nicht, dass die Monatsregelung deshalb erfunden wurde, weil man davon ausgegangen ist, dass der Kunde monatlich wechselt, sondern ich glaube eher, dass dies dem Kunden nur ein Sicherheitsgefühl, und damit Mut zum Wechsel geben soll, da der Kunde weiss: hat sich der Wechsel nicht gelohnt, kann ich nächsten Monat wieder zurück. Ich denke viel weniger Kunden würden das Risiko der Portierung eingehen, wenn sie sich für 6 Monate an den neuen Netzbetreiber binden müssten.
    Gruss


    Das sind natürlich Pro-Portierung Argumente die nicht von der Hand zu weisen sind ;)

    Gruß
    ~Sonček~

  • Zu den Portierungskosten in OEsterreich muss man u.U. noch folgendes bemerken:


    Anders als in Deutschland, wo es wohl eine art Zentraleregistrierung fuer solche Portierungen gibt wird in OEsterreich die Nummer auch weiterhin vom urspruenglichen Betreiber "verwaltet" und die Verbindungen von dort gemanagt. Dadurch entstehen den Netzbetreibern deutlich heohere Kosten als den Betreibern in Deutschland. Wie das genau ist weiss ich momentan nicht, kann mich aber da gerne noch einmal erkundigen.


    Viel Spass


    Nokiaschrotter

    Der mit dem Ericsson tanzt!


    Erst suchen --> dann denken --> dann einen neuen Thread eroeffnen!

  • [small]Gepostet via WAP (::_Soncek_:: Nokia6230/2.0 (04.44) Profile/MIDP-2.0 Configuration/CLDC-1.1)[/small]



    Ja bitte! Das wäre ja irgendwie, na ja ??

    Gruß
    ~Sonček~

  • OK, dass kann aber ein paar Tage dauern.


    Viel Spass


    Nokiaschrotter

    Der mit dem Ericsson tanzt!


    Erst suchen --> dann denken --> dann einen neuen Thread eroeffnen!

  • So ich habe mich nun schlau gemacht:
    In Deutschland ist es wohl so, dass es Zentrale Routingserver gibt, die wissen welche Nummer zu welchem Netzbetreiber oder welchem Anschlussbereich gehoert.
    In OEsterreich ist es so, dass die Netzbetreiber bzw. Festnetzanbieter Ihre eignen Routibgserver haben sollten. Es gibt also auch Anbieter die keine solchen Server haben.


    Also gibt es nun fuer einen Anruf von Netzbetreiber A aus zu einem Kunden im Netz C der aber eine Nummer aus dem Nummernbereich des Betreibers B hat folgende zwei Varaianten:
    1) A hat einen eignen Server, also wird direkt in das Netz des Betreibers C geroutet
    2) A hat keinen eigenen Router, dann wird das Gespraech erst zu dem Betreiber geroutet, zu dem die Nummer gehoert dieser Betreiber B routet nun an Betreiber C weiter. die anfallenden Kosten fuer das weiterleiten von B an C muss Betreiber A zahlen.
    Die Routing Dateien werden theoretisch einmal am Tag von allen Betreibern herum geschickt und sollten auch automatisch gegeneineder geupdatet werden. Was natuerlich nicht immer klappt und so kann es auch immer wieder bei der Erreichbarkeit von portierten Nummern ordentlich haken!


    Ich hoffe etwas geholfen zu haben!


    Viel Spass


    Nokiaschrotter

    Der mit dem Ericsson tanzt!


    Erst suchen --> dann denken --> dann einen neuen Thread eroeffnen!

  • Zitat

    Original geschrieben von nokiaschrotter


    In Deutschland ist es wohl so, dass es Zentrale Routingserver gibt, die wissen welche Nummer zu welchem Netzbetreiber oder welchem Anschlussbereich gehoert.


    AFAIK werden in dieser Datei nur die portierten Nummern hinterlegt, die nicht mehr dem ursprünglichen Netzbetreiber angehören.

    Nicht Wünschelruten, nicht Alraune, die beste Zauberei liegt in der guten Laune. (Goethe)

  • Wurde von den Netzbetreibern aber so entschieden und da wird sich auch nichts mehr aendern.


    Viel Spass


    Nokiaschrotter

    Der mit dem Ericsson tanzt!


    Erst suchen --> dann denken --> dann einen neuen Thread eroeffnen!

  • Da bleibt dann die Kundenfreundlichkeit und auch die Ergonomie für die NB drastisch auf der Strecke meine ich. Oder gibt es irgendwelche Vorteile dieses Systems ggü. dem in De praktizierten?

    Gruß
    ~Sonček~

  • Es stimmt schon, dass die "OEsterreichische Loesung" erstens teurer und zweitens weniger prakatikabel ist, aber wenn man sich die Ablauefe im Vorfeld der Rufnummernoportierung anschaut, dann ist da (bedingt durch den hoeheren Konkurenzkampf? ) einiges schief gelaufen und wurde vieles erst in letzter Sekunde entschieden. So ist die Entscheidung, dass jeder Betreiber sein eigenes Sueppchen kocht sicherlich verstaendlich.


    Viel Spass


    Nokiaschrotter

    Der mit dem Ericsson tanzt!


    Erst suchen --> dann denken --> dann einen neuen Thread eroeffnen!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!