Test: Enteos I-GO 500 Smartphone

  • Enteos I-Go 500


    • Maße: 105 x 46 x 20 mm (HxBxT)
    • Gewicht: 115 g
    • Standby: bis 240 Stunden
    • Gesprächsdauer: bis 3 Stunden


    • Lieferumfang:
    • Li-Ion-Akku 900mAH
    • Headset
    • Bedienungsanleitung


    • Ausstattung:
    • s/w-Touchscreen 256x118 Pixel
    • Vertikal/Horizontal-Display
    • Display-Zoom
    • Handschrifterkennung
    • Kalender
    • Rechner
    • Speicher für ca. 1000 Kontakte
    • IrDA
    • GPRS (4 Slots download, 1 Slot upload)
    • Integriertes Modem
    • E-Mail-Klient
    • 20 Klingeltöne integriert, weitere komponierbar
    • Anzeigemöglichkeit für JPEG und GIF-Grafiken


    Kurztest:


    Das Gerät ist recht handlich geraten, auf der Rückseite befindet sich ein unten rechts ein Stift, ähnlich wie bei Palm, IPaq und co. Unter einer Abdeckung sitzt der Akku. An der Unterseite sind zwei Buchsen für das Ladegerät sowie das Headset zu finden. Drei weitere Tasten links an der Seite dienen als Lautstärkeregler sowie als Ein-/Ausschalter bzw. zum Öffnen eines Kontextmenüs. Rechts unten ist die IrDA-Schnittstelle angebracht. Die Verarbeitung ist ordentlich, aber nicht überragend.
    Nach dem Einschalten ist zunächst eine Animation zu sehen, dann präsentiert sich das Benutzerinterface. Putzig ist, dass offenbar von einigen Mobilfunknetzen die Logos hinterlegt sind (in Deutschland von T-Mobil und, allerdings veraltet, das D2-Logo).
    Ein Icon in der oberen linken Bildschirmecke ermöglicht das Umschalten zwischen klassischer Telefonansicht und Organizeroberfläche. Der Bildschirm lässt sich sowohl mit dem mitgelieferten Stift als auch mit dem Finger. Das Einrichten von GPRS-Verbindungen klappt nach kurzem Probieren, die italienischsprachige Bedienungsanleitung braucht nicht zur Hand genommen werden.
    Ebenso erschließen sich alle anderen Funktionen intuitiv und wer etwas Englischkenntnisse besitzt, kommt wunderbar mit dem Gerät zurecht.
    Das Telefonbuch ist prima gegliedert und lässt sich über eine Software (http://www.i-go.it) auch mit Outlook synchronisieren. Dazu wird jedoch eine IR-Schnittstelle am PC benötigt. Ich habe meine daten vom IPaq per rIR übertragen; auch das funktionierte wunderbar.
    Die akustischen Qualitäten sind gut, allerdings klingt der Gesprächspartner etwas blechern. Die Standbyzeiten des Herstellers dürften halbwegs realistisch sein, das Gerät habe ich jetzt nach der ersten Akkuladung seit Donnerstag in Betrieb, habe damit etwas telefoniert und rumprobiert, die Anzeige des Akku signalisiert noch immer ca. 50 % Kapazität.
    Nachteile: Das Gerät wird in Italien über den Netzbetreiber TIM vertrieben und ist auch dort nur in ganz wenigen Läden erhältlich. Der Support des Herstellers beschränkt sich auf einige Aussagen auf der Homepage http://www.i-go.it . Und last but least werden zumindest leichte Englischkenntnisse für die Benutzung benötigt (und/oder Italienisch für die Bedienungsanleitung).


    Fazit: Das Gerät kostet in Italien € 380 (ohne Vertrag) und diesen Preis ist es allemal wert. Leider wird das I-Go wohl nicht in Deutschland angeboten werden.


    Übrigens: wer Interesse an diesem netten Ding hat, kann mir ja mal mailen (es besitzt in Deutschland einen extrem hohen Auffälligkeitsgrad).


    Mit freundlichen Grüßen
    Nokiafanman


    Bilder

    Packungsinhalt



    Handschrifterkennung



    Größenvergleich T68 (1)



    Größenvergleich T68 (2)



    Größenvergleich IPaq

  • Herzlich wilkommen bei TT! Interessanter Bericht. :top:


    Noch ein paar Fragen zu dem Teil:
    - Das OS sieht ja nach einer Eigenentwicklung aus. Wie sieht es denn mit weiterer SW aus?
    - Unterstützt das Gerät Java (Micro Edition, Pocket Edition)?
    - Wieviel Speicher hat das Gerät?
    - Ist der Speicher erweiterbar?

    mit freundlichem gruss,
    stefan

  • Features I-Go


    Hallo,
    bis jetzt hab ich noch nicht herausbekommen, auf welcher Plattform das Ding programmiert ist, die Icons sehen so ein bißchen nach Symbian/EPOC aus.
    Java unterstützt das I-Go nicht, Erweiterungssteckplätze sind, zumindest von außen, nicht erkennbar.
    Allerdings soll es in absehbarer (?) Zeit Software-Downloads für das I-Go geben (sagt zumindest der Hersteller).
    Vielleicht noch ein kleiner Hinweis zum Hersteller/Vertrieb: ein Blick auf die etwas handgestrickt aussehende Seite http://www.enteos.it
    gibt da nicht allzuviel her.
    Bei dem folgenden Link finden sich noch ein paar weitere Informationen, unter anderem interessanterweise auch der Hinweis auf die Menüsprache Deutsch. DIE hats aber definitiv bisher nicht.
    http://www.cellularitalia.com/prodotti/vari/enteos500.html]
    MfG
    nokiafanman

  • Anzumerken sei zudem, daß es sich bei dem verwendeten Display um ein 2-Bit (4 Abstufungen) Graustufendisplay handelt ... s/w-Display ist also nicht ganz korrekt, denn dann könnte das Display nur 2 Farben (schwarz und weiß bzw. Farbe/keine Farbe) darstellen...


    Auch unterstützt das "Smartphone" EMS der Version 5 (!) ...

    -> Tristan @ Work <-
    --

  • Hi folks,


    interessantes Gerät. Leider hat es sehr viel Ähnlichkeit mit dem Alcatel OnTouchCom, dieses Gerät ist auf dem Markt kläglich gescheitert obwohl es damals durchaus interessant und seiner Zeit etwas vorraus war. Ich frage mich gerade, ob man nicht beim telefonieren mit der Backe auf dem Touchscreen klebt und so evtl. ausversehen mal das eine oder andere Gespräch beendet, weil zufällig der falsche Bereich des Touchscreens getroffen wird ?


    Gruß,
    Max

    "Als ich 4 war, habe ich gesehen, wie meine Mutter 'ne Spinne erschlug - mit 'nem Teewärmer. Jahre danach wurde mir klar: es war keine Spinne. Es war mein Onkel Harold"

  • da lob ich mir mein neues R380s mit e-Software von Ericsson... schon etwas älter aber der Touchscreen wurde etwas tiefer ins Gehäuse eingelassen und der Lautsprecherbereich ist etwas größer dadurch passiert es nicht das man am Display "klebt" :)

    -> Tristan @ Work <-
    --

  • ja aber der "Hörer"-Bereich ist kleiner und das Display ist sicher nicht so tief eingelassen, mal ganz abgesehen davon, daß er für das empfindliche Display keinerlei Schutzmechanismus gibt... bei einem Organizer oder PPC kann man das ja noch verschmerzen weil man mit diesem sicherlich nicht telefoniert, beim XDA bzw. MDA ist es eigentlich auch eher unwahrscheinlich das jemand ohne Headset damit telefoniert aber der I-GO 500 lädt ja durch seine Abmessungen gerade dazu ein ans Ohr genommen zu werden und wenn du mal überlegst wie weit der Abstand Ohr/Backe ist - denke ich schon das es sehr leicht passieren kann, daß das Display durch irgendwelche Körperausdünstungen verunreinigt wird ;) ...

    -> Tristan @ Work <-
    --

  • Bis jetzt ist noch nix passiert, das Display sieht auch nicht aus, als wenns immer an der Backe hinge.
    Und gegen alle anderen bösartigen Attacken aufs Display gibt es Schutzfolien (empfiehlt sich auch für jeden PDA,XDA,MDA).
    Nokiafanman

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!