Alles rund um Blogs (elektronische 'Tagebücher' im Web)

  • @BB0077
    ich sehe wir haben so ziemlich die gleich meinung über diese sache


    ich finde die sache aber teilweise auch etwas gefährlich
    gerade weil es so in ist


    etablierte seiten könnten z.b. falsche informationen über leute/firmen etc. schreiben und viele würden den kram glauben


    ob sie das gezielt oder unbewusst tun ist egal denn wenn der ruf einmal hinüber ist hilft auch keine "kleine berichtigung" auf der seite weiter (viele haben ein problem damit eigene fehler zuzugeben)


    außerdem
    wo wir ja gerade in einem handyforum sind


    hätten wir hier z.b. ausschliesslich negativ über das sendo x gerdet (u.a. auch lügengeschichten erzählt) kann ich mir gut vorstellen das sendo einige geräte weniger verkauft hätte ;)

    .:Gate 13:.
    Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Zitat

    Original geschrieben von CK-187
    etablierte seiten könnten z.b. falsche informationen über leute/firmen etc. schreiben und viele würden den kram glauben


    Das sehe ich nun wiederum weniger kritisch, denn dieses Risiko besteht auch ohne Blogs schon länger... ;)

    Zitat

    hätten wir hier z.b. ausschliesslich negativ über das sendo x gerdet (u.a. auch lügengeschichten erzählt) kann ich mir gut vorstellen das sendo einige geräte weniger verkauft hätte ;)


    Das kann gut sein - und ist dann auch gleich ein gutes Beispiel dafür, warum es für diesen Effekt nicht erst Blogs braucht... :)

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Sooo, für mich hat sich jetzt folgendes herauskristallisiert:


    Man kann grob zwei bis drei (inhaltlich) unterschiedliche Arten von Blogs unterscheiden:


    1. Die persönlichen Tagebücher, die zwar absolut 'in', aber überflüssig wie ein Kropf sind und höchstens der Selbstprofilierung dienen.
    (Früher fand man es wahnsinnig spannend, einmal in der Zeitung zu stehen. Heute ist es normal, dass jeder regelmäßig in Talkshows zu sehen ist - und ein Weblog hat.)


    Was ich allerdings wirklich nicht verstehe: Meiner Auffassung nach ist ein Tagebuch etwas, was ausschließlich für einen selber da ist.
    In meiner Kindheit + Jugend wurden Tagebücher gehütet wie ein Schatz, mit einem Schloss versehen, unter dem Bett versteckt. Und es war das größte Verbrechen, das Eltern begehen konnten, wenn sie im Tagebuch des Nachwuchses rumschnüffelten!
    Das Tagebuch wurde zu einem geheimen Verbündeten, der Trost und Rat gab. (Bei Mädchen eher üblich als bei Jungs).


    Ist das heute wirklich so anders? :confused: Heute scheint die Veröffentlichung eher nur Selbstzweck zu sein?
    Kann es sein, dass durch diese ganzen Talkshows und öffentlichen Privatgespräche der Seelenstriptease lebensnotwendig geworden ist?
    Ist die (eigene) Intimsphäre nicht mehr so wichtig?
    Oder handelt es sich bei den privaten Internettagebüchern doch um eine andere Gattung?



    2. Die Blogs, die laut BB007 gar keine sind:
    Die sind auf jeden Fall lesenswerter.
    Wobei sich - nach 2tägiger Beschäftigung damit - bei mir aber Ernüchterung breit gemacht hat:
    Ich habe festgestellt, dass es wahnsinnig zeitaufwändig ist, diese Sachen halbwegs zu verfolgen. Aber der Nutzen (Unterhaltung, Information) ist unverhältnismäßig gering.
    Das liegt daran, dass es nicht so wie in einem Forum ist, wo viele in einem Thread das Selbe sagen. :D Sondern es ist so, dass über unendlich viele verlinkte Seiten unendlich viele verschiedenen Blogger das Gleiche sagen. Nur weiß man das ja leider nicht, bevor man einen Link anklickt und liest...
    Ich habe festgestellt, dass z.B. zu der Planetopia-Thematik überall was gesagt wird. Jeder meint, seinen Senf dazu abgeben zu müssen, manche schreiben voneinander ab, andere zitieren sich. UND ALLE VERLINKEN SICH GEGENSEITIG. Die ganze 'Diskussion' dreht sich im Kreis. Nach 5 verschiedenen Blogs kann man die Links dann schon auswendig runterbeten...
    Einerseits werden Meinungen in Sekundenschnelle multipliziert. Andererseits tritt man - inhaltlich - aber auf der Stelle. :(
    Und: HILFE! Wer liest denn das alles? Das ist ja ein Fulltime-Job; wobei 90% Zeitverschwendung sind!


    Blogs, die wirklich interessant sind, sind sehr selten (ein paar gute wurden ja hier genannt), da sie ein besonderes Thema oder zumindest eine besondere Sicht- oder Herangehensweise und einen sehr guten Schreibstil voraussetzen.
    - Wenn man mal ein paar ausgesuchte besucht, stimmt das Preis-Leistungsverhältnis in etwa (Zeit ist ja bekanntlich auch Geld).


    3. Was mir noch fehlt, sind Erfahrungen mit Blogs, die eine sehr spezifische Funktion haben, bzw. wirklich etwas vereinfachen. (Ich bin sicher, dass dies möglich ist, weil ich die IDEE / das Format - nach wie vor - gut finde! :))
    Ich könnte mir vorstellen, dass die firmeninterne Supervision durch die spezielle Struktur von Blogs effektiver werden könnte.
    Oder vielleicht auch der Dialog mit den Kunden von Blogs profitieren könnte?


    (Nein, das wären dann tatsächlich keine 'Tagebücher' im engeren Sinne. Aber ich hatte ja schon in Punkt 1. in Frage gestellt, ob Blogs überhaupt je 'richtige' Tagebücher sein können...)



    ----


    Wenn man allerdings der Ansicht ist, Blogs seien nicht inhaltlich ('tagebuchähnlich') definiert, sondern technisch (primitive Pseudo-Website für technisch Unbegabte), dann stimmt diese Einteilung natürlich nicht.
    Auf jeden Fall ist die Funktion / der Zweck von Blogs vielfältiger als es der Begriff 'Tagebuch' vermuten lässt.



    -:-
    Bitte weitere Meinungen / (kritische) Kommentare und Erfahrungen. :)
    -:-



    Zitat

    Schwachsinnig wirds halt dann, wenn die Leute wirklich dafür bezahlen wollen, das private Tagebuch einer unbekannten Person zu lesen.


    Och, kommt nur auf das Thema an... :D Kennt vielleicht rein zufällig jemand Das Tagebuch des Verführers? Naja, ok, Kierkegaard ist nun nicht wirklich unbekannt. Und um ein 'richtiges' Tagebuch handelt es sich auch nicht... ;)






    [small]Alle Aussagen sind im Zweifelsfall von mir frei erfunden, wahrscheinlich falsch und selbstverständlich ohne jegliche Gewähr! - Für weitere Fragen steht mein Anwalt zur Verfügung. [/small]

  • Zitat

    Original geschrieben von Elke2002
    Was ich allerdings wirklich nicht verstehe: Meiner Auffassung nach ist ein Tagebuch etwas, was ausschließlich für einen selber da ist.
    In meiner Kindheit + Jugend wurden Tagebücher gehütet wie ein Schatz, mit einem Schloss versehen, unter dem Bett versteckt. Und es war das größte Verbrechen, das Eltern begehen konnten, wenn sie im Tagebuch des Nachwuchses rumschnüffelten!
    Das Tagebuch wurde zu einem geheimen Verbündeten, der Trost und Rat gab. (Bei Mädchen eher üblich als bei Jungs).


    Meine Rede. Aber vermutlich...

    Zitat

    Ist das heute wirklich so anders? :confused: Heute scheint die Veröffentlichung eher nur Selbstzweck zu sein?


    ... verhält es sich genau so.

    Zitat

    Kann es sein, dass durch diese ganzen Talkshows und öffentlichen Privatgespräche der Seelenstriptease lebensnotwendig geworden ist?


    Lebensnotwendig sicher nicht, aber es scheint gesellschaftlicher Konsens zu sein, dass man alles, was eigentlich intim und privat ist, mit dem Rest der Welt teilen können dürfen muss... :confused: :D


    Zu den anderen Beispielen: Offenkundig ist es einfach so, dass es sich bei Blogs genau andersherum verhält als bei Foren: Je mehr Leute daran herumschreiben, desto uninteressanter wird es (weil zunehmend unübersichtlich und mit redundanten Informationen gefüllt).


    Abschließend sei angemerkt, dass Deine Vertiefung in die Materie beeindruckend ist (was auch der wahre Grund ist, warum ich nicht alles gequotet habe; bin inhaltlich ein wenig ausgestiegen... :eek: :D). Planst Du eine Dissertation zu diesem Thema?

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
    Abschließend sei angemerkt, dass Deine Vertiefung in die Materie beeindruckend ist (was auch der wahre Grund ist, warum ich nicht alles gequotet habe; bin inhaltlich ein wenig ausgestiegen... :eek: :D). Planst Du eine Dissertation zu diesem Thema?


    Nö, die ist zu 'nem anderen Thema (hat zwar auch was mit Kommunikation zu tun, aber ich mach' doch hier keine Hausaufgaben! :D).
    Aber ich finde die Idee/das Phänomen 'Blog' einfach total spannend, und habe die Vermutung, dass man mit dem FORMAT was wirklich Sinnvolles machen könnte (siehe Punkt 3.).
    (Allerdings hat sich die anfängliche Euphorie schon ein wenig gelegt.)
    Ich habe halt nur sehr wenig Erfahrung mit Blogs. Und da sich hier viele Interneterfahrene und Technikbegeisterte verschiedensten Alters tummeln, hoffe ich halt auf viele interessante und unterschiedliche Infos.



    AUßERDEM: Man beachte, dass der Beitrag, den Du meinst, zwar sehr umfangreich erscheint, aber heute (zumindest nach dem Frühstück) mein erster und (fast) einziger in diesem Thread war; also die Länge ist keine Entschuldigung! ;)!

    Zitat

    ... Freude habe ich daran, die Ideen und Gedanken anderer zu kommentieren und je nach Gusto entweder zu bestätigen oder zu zerpflücken.


    Bittesehr! :D

  • Zitat

    Original geschrieben von Elke2002
    Ich habe festgestellt, dass es wahnsinnig zeitaufwändig ist, diese Sachen halbwegs zu verfolgen. Aber der Nutzen (Unterhaltung, Information) ist unverhältnismäßig gering.
    Das liegt daran, dass es nicht so wie in einem Forum ist, wo viele in einem Thread das Selbe sagen. :D Sondern es ist so, dass über unendlich viele verlinkte Seiten unendlich viele verschiedenen Blogger das Gleiche sagen. Nur weiß man das ja leider nicht, bevor man einen Link anklickt und liest...


    Hast du dich schon mit RSS-Readern beschäftigt? Bei mir war es damals so, dass ich zuerst beides getrennt kennengelernt habe (RSS und Weblogs) und beides für sich genommen ziemlich Bescheiden fand. IMHO ist es wirklich erst durch diese Kombination wirklich in größerem Maßstab nutzbar. Ich nutze bspw. Blogmatrix Jäger, ein Onlineanbieter ist bspw. Bloglines.com.
    Mit Jäger kann man sich beliebige Zusammenstellungen anschauen lassen (zusammengefaßt nach Kategorie), so kann man ählich wie in einem Foren-Thread schnell scannen und die für sich interessanten Sachen herauspicken - ein Besuch der Seite ist dann häufig gar nicht mehr notwendig (hängt halt ab davon ob Einträge vollständig im RSS-Feed enthalten sind, oder nur Snippets). Weiterhin kann man mit Jäger auch positiv wie auch negativ Filter anlegen, um so bspw. alle privaten Einträge ausblenden zu können oder um nur die Testberichte von BigBlues Weblog zu lesen. ( *G* )


    Dass du im Moment wenig gehaltvolles findest wird einfach daran liegen, dass du stark zusammenhängende Weblogs liest, natürlich gibts da auch "Fanboys" die nix zu interessantes zu sagen haben. Und wie so oft finden sich häufig sehr interessante (weil Nischen- ) Themen abseits der Trampelpfade.


    Ich halte es häufig so, dass ich regelmäßig eigentlich nur die in meinem Aggregator enthaltenen Seite lese. Ab und zu, wenn mir nach Surfen zu mute ist und ich Zeit habe, dann klicke ich halt intensiver durch und schaue was die Leute selber so lesen und zitieren, und wenn einer dabei ist, der schreiben kann, dann abbonier ich den Feed mal testweise für ein paar Tage - oft fliegt er aber schnell wieder raus. Es ist halt etwas was idealerweise über Zeit wächst. Wenn man anfangs nur um reinzukommen 60-80 Feeds nimmt die populär sind, wird man zweifelsfrei gefrustet sein, da das meiste uninteressant ist. Man muß halt die für sich guten finden, und dann sich die impliziten "Empfehlungen" reinlesen. Also durch direkte Links, durch Leute die dort kommentieren, durch Tools wie technorati.com usw.


    Die meisten Leute verfolgen wohl so mehr oder weniger 50-100 Seiten, was mit ordentlicher Software-Unterstützung und Filterung locker in der Mittagspause zu machen ist (dauert auch nicht länger als ein Besuch hier im Forum). Und ähnlich wie hier im Forum gibt es natürlich auch Junkies, die den ganzen Tag damit verbringen können - oder so wie Leute alle 15 Minuten die News-Seiten abklappern. Es ist also eher eine Eigenschaft der Leute als der Weblogs.


    Zitat


    Ich habe festgestellt, dass z.B. zu der Planetopia-Thematik überall was gesagt wird. Jeder meint, seinen Senf dazu abgeben zu müssen, manche schreiben voneinander ab, andere zitieren sich. UND ALLE VERLINKEN SICH GEGENSEITIG. Die ganze 'Diskussion' dreht sich im Kreis. Nach 5 verschiedenen Blogs kann man die Links dann schon auswendig runterbeten...


    Das sind halt die typischen Massen-Themen, ähnlich wie hier im Forum Geräte-Threads zu Neuvorstellungen deren Starttermin dann ständig verschoben wird. Man lernt solchen Sachen sehr schnell zu ignorieren. ;)


    Zitat

    Und: HILFE! Wer liest denn das alles? Das ist ja ein Fulltime-Job; wobei 90% Zeitverschwendung sind!


    s.o., du sollst natürlich keine Seiten lesen die dich nicht interessieren, wozu auch? Das "Problem" dürfte sein, dass du einfach noch nicht über die für dich interessanten Seiten gestolpert bist.


    Zitat

    3. Was mir noch fehlt, sind Erfahrungen mit Blogs, die eine sehr spezifische Funktion haben, bzw. wirklich etwas vereinfachen. (Ich bin sicher, dass dies möglich ist, weil ich die IDEE / das Format - nach wie vor - gut finde! :))
    Ich könnte mir vorstellen, dass die firmeninterne Supervision durch die spezielle Struktur von Blogs effektiver werden könnte.
    Oder vielleicht auch der Dialog mit den Kunden von Blogs profitieren könnte?


    Weblogs die zur internen kommunikation genutzt werden, wirst du idR. halt nich im Internet finden. Da gilt es wohl einfach mal ein paar Leute dafür zu begeistern und es mal auszuprobieren (wobei sich manche Kontext halt besser , manche schlechter oder gar nicht dafür eignen). Im Bereich Software-Entwicklung bspw. ist es u.a. praktisch, weil man Weblogs eben auch (teilweise) programmatisch füllen kann, zum Beispiel mit dem Ergebnissen/Fehlermeldungen von Daily Builds etc. Hier muß man aber wohl vorher auch überlegen was der Zweck sein soll: Alles was Verläufe abbilden soll, funktioniert gut, aber dort wo man Knowhow sammeln will, hat man mit einem Weblog ähnliche Probleme wie auch mit einem Forum - da eigenn sich Wikis oder andere Softwaresysteme besser für.

    "That's not a hair question. I'm sorry." - 01/31/07 - Never forget!

  • Zitat

    Original geschrieben von Elke2002
    [...]also die Länge ist keine Entschuldigung! ;)!


    Bitte keine Anzüglichkeiten hier im Forum - hier sind auch Minderjährige unterwegs! :D


    *scnr*

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Zitat

    Original geschrieben von Sencer
    Hast du dich schon mit RSS-Readern beschäftigt?


    Nö... ???
    (Eine 'idiotensichere' Einführung habe ich hier entdeckt.)


    Zitat

    Ich nutze bspw. Blogmatrix Jäger, ein Onlineanbieter ist bspw. Bloglines.com.
    Mit Jäger kann man sich beliebige Zusammenstellungen anschauen lassen (zusammengefaßt nach Kategorie), so kann man ählich wie in einem Foren-Thread schnell scannen und die für sich interessanten Sachen herauspicken - ein Besuch der Seite ist dann häufig gar nicht mehr notwendig (hängt halt ab davon ob Einträge vollständig im RSS-Feed enthalten sind, oder nur Snippets). Weiterhin kann man mit Jäger auch positiv wie auch negativ Filter anlegen, um so bspw. alle privaten Einträge ausblenden zu können oder um nur die Testberichte von BigBlues Weblog zu lesen. ( *G* )


    Kling hervorragend! Sowas hatte mir gefehlt! :top:


    Zitat

    und wenn einer dabei ist, der schreiben kann, dann abbonier ich den Feed mal testweise für ein paar Tage - oft fliegt er aber schnell wieder raus. Es ist halt etwas was idealerweise über Zeit wächst.


    Das habe ich befürchtet. ;)


    Zitat

    Die meisten Leute verfolgen wohl so mehr oder weniger 50-100 Seiten, was mit ordentlicher Software-Unterstützung und Filterung locker in der Mittagspause zu machen ist (dauert auch nicht länger als ein Besuch hier im Forum).


    :eek: SUPER! :)


    Zitat

    Und ähnlich wie hier im Forum gibt es natürlich auch Junkies, die den ganzen Tag damit verbringen können - oder so wie Leute alle 15 Minuten die News-Seiten abklappern. Es ist also eher eine Eigenschaft der Leute als der Weblogs.


    Stimmt natürlich. Trotzdem interessanter Aspekt.


    Zitat

    Weblogs die zur internen kommunikation genutzt werden, wirst du idR. halt nich im Internet finden. Da gilt es wohl einfach mal ein paar Leute dafür zu begeistern und es mal auszuprobieren (wobei sich manche Kontext halt besser , manche schlechter oder gar nicht dafür eignen). Im Bereich Software-Entwicklung bspw. ist es u.a. praktisch, weil man Weblogs eben auch (teilweise) programmatisch füllen kann, zum Beispiel mit dem Ergebnissen/Fehlermeldungen von Daily Builds etc.


    Ich habe eigentlich auch nicht direkt nach konkreten Blogs dieser Art gesucht, sondern eher nach (allgemeineren) Erfahrungen mit dieser technischen Möglichkeit. - Sozusagen nach dem Blog über Blogs. ('Meta-Blog'?)


    Zitat

    Hier muß man aber wohl vorher auch überlegen was der Zweck sein soll: Alles was Verläufe abbilden soll, funktioniert gut, aber dort wo man Knowhow sammeln will, hat man mit einem Weblog ähnliche Probleme wie auch mit einem Forum - da eigenn sich Wikis oder andere Softwaresysteme besser für.


    Gute Hinweise auf den Sinn oder Unsinn der verschiedenen Kommunikationsformen.
    Ich zitieren noch mal aus dem allerersten Posting (FAZ-Artikel):
    "Ein Pionier ist die Internet-Suchmaschine Google. Dort werden ganze Projekte über Blogs gesteuert. "Blogs sind eine gute Ergänzung für die interne Kommunikation. Der Vorteil: Die Informationen versenden sich nicht wie eine E-Mail, sondern bleiben an einem Ort gebündelt", sagt Wiskemann. Auch die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein setzt Blogs für die interne Kommunikation ein."
    [Klingt einleuchtend!]


    "Unternehmen können Blogs aber auch für die externe Kommunikation nutzen, zum Beispiel um den Verkauf anzukurbeln (Sales-Blogs), um die Marke zu pflegen (Branding-Blogs) oder um ein positives Image aufzubauen (Relationship-Blogs). "Auch für Vereine oder Organisationen mit vielen Mitgliedern bieten Blogs Vorteile, zum Beispiel die Kommunikation in beide Richtungen. Alle Mitglieder können Kommentare schreiben und sind nicht nur reine Informationsempfänger", sagt Wiskemann.""
    [Kling für mich nicht ganz so überzeugend! Meine Vermutung: Da werden Blogs auch oft nur verwendet, weil es eine 'moderne' Kommunikationsform ist?]


    Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
    Bitte keine Anzüglichkeiten hier im Forum - hier sind auch Minderjährige unterwegs! :D


    *scnr*


    Also: Liebe Kinder! Es ging hier eigentlich gar nicht um die Länge, sondern um den Umfang! ..... um den Umfang meines Postings selbstverständlich. Nur werde ich hier gerne mal missverstanden! :D ;)

  • Da es gerade zeitlich so nah beieinander liegt: Blogging und RSS war diesmal das Thema bei dieser IT-Gesprächsrunde, vielleicht interessierts dich ja (mp3-Format):
    http://www.itconversations.com/shows/detail410.html


    itconversations.com macht übrigens das was man "podcasting" nennt, die "Audio-Variante des Weblogs", wenn man so will. Es gibt dort auch sonst sehr interessante Mitschnitte, bes. von der Pop Tech 2004.

    "That's not a hair question. I'm sorry." - 01/31/07 - Never forget!

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