TAE Abschlusswiederstand

  • Hallo,


    1. wie wirkt sich ein vorhandener oder nicht vorhandener Abschlusswiderstand im HueP (Hausübergabepunkt), i.d.R. 1. TAE aus?


    2. Weiss die Telekom, dass mal ein Abshlusswiedrstand da war oder weiss sie es nicht.


    3. Wie ist möglicherweise die Konsequenz, wenn die merken, dass er fehlt?


    4. Kann die Telekom eine DSL-Leitung prüfen, wenn der Abschlusswiderstand fehlt?


    5. Evtl. rechtliche Konsequenzen.


    6. Gibt es technische Nachteile, wenn ich den Übergabepunkt verlege (z.B. vom Flur ins Arbeitszimmer; Kabellänge + 12 Meter)?


    Ich hoffe, das war nicht zu viel.
    Ich habe nummeriert, damit auch Teilantworten möglich sind (wer weiss schon alles!)

    Gruss tector
    suche NTsplit von Arcor 2.0
    suche Siemens Gigaset 4000L Tischladestation
    PN oder
    mailto:tector(at)arcor.de

  • 1. An der TAE ist das ein kleiner Widerstand zwischen zwei Anschlussschrauben der TAE, oft in Kunststoff eingegossen, so dass er genau in die korrekten Löcher der Anschlusskontakte passt. Angeblich sollen neuere Dosen so einen Widerstand schon eingebaut haben.


    2. Die Telekom weiß ja oft noch nicht einmal, wo sich genau die ersten TAE-Dosen im Gebäude befinden. Hab sogar schonmal erlebt, dass der Techniker den Hausanschluss für alle Wohnungen in einem Gebäude nicht finden konnte, dieser hat sich nämlich durch Umbauarbeiten in das Lager eines Geschäfts "verlegt" (vorher war dort ein FKellerflur und dann haben die das umgebaut). IMHO werden neuerdings auch nicht mehr die Widerstände automatisch mit eingebaut.


    3. Evtl. fragen die Dich, ob Du was drann gemacht hast. Glaub aber nicht. Fehlt sowieso oft. Wenn Du nichts drann gemacht hast ;) weißt Du halt nichts. Wird wohl der Techniker gewesen sein von der Telekom...


    4. IMHO schon, ging jedenfalls bei uns.


    5. Todesstrafe.


    6. Kann passieren, wenn das neue Kabel aber ordentlich ist (Telefonverlegekabel Kupfer) und die Verbindung sauber gemacht wird, sollte es eigentlich keine Probleme geben. Im Prinzip macht die Telekom bei Mehrfamilienhäusern u.ä. auch nichts anders: im Hauptverteiler im Keller kommen die Leitungen an und hier werden dann die Telefonkabel aufgelegt, die zu den TAEs in den Wohnungen führen, oftmals bei größeren Gebäuden auch noch über Unterverteilungen.
    Du musst aber eigentlich Deine erste TAE gar nicht verlegen. Auf den Kontakten 5 und 6 kannst Du ein neues Kabel reinsetzen und dieses dann zu einer zweiten TAE führen. Nur darf dann in der ersten TAE kein Gerät stecken, sonst hat die zweite TAE keine Verbindung.
    Es ist aber verboten, Veränderungen selbst vorzunehmen, Du solltest also einen qualifizierten Techniker beauftragen ;) .

    "Technisch sind wir Übermenschen; moralisch sind wir noch nicht einmal Menschen." Aldous Huxley

  • 1.) im wesendlich gar nicht,


    2.) im Prinzip ja (Baudoku. und Messung)


    3.) im Fall einer Störung könnte die Telekom auf die Idee kommen, die Mehrkosten
    auf Grund des fehlenden R enstehen auf den Kunden abzuwälzen,
    aber mir ist noch kein Fall bekannt wo sie es gemacht hat!


    4.) ja solange sie ein Endgerät (NTBA , DSL-Modem usw. ) messen kann


    5.) theoretisch schon (Fernmeldegesetz Beschädigung von Fernmeldeanlagen),
    praktisch glaube ich nicht


    6.) nein wenn man ein geeignetes Kabel verwendet .
    Man kann aber auch die Dose lassen und von der Klemme 5/6
    auf die neue Dose Klemme 1/2 gehen und kein Gerät in die erste Dose stecken.

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