bewerbung für botschaft im ausland?

  • hallo,


    eine frage: wie bzw. wo bewirbt man sich für einen job in einer botschaft im ausland?


    konkret geht es um einen job in der deutschen botschaft in korea. ...ich bin koreanischer abstammung und habe die deutsche staatsangehörigkeit. ich habe sogar drei jahre lang in der berliner senatsverwaltung für inneres gearbeitet und male mir recht gute chancen aus (guter abschluss, kenntnisse/erfahrung und sprachbeherrschung).


    ich kann aber schlecht mal eben für eine bewerbung 8000km weit fliegen.


    auswärtiges amt? welche abteilung? ist es dort nach ländern aufgeteilt? leiten die bewerbungen weiter? wo wird ein vorstellungsgespräch geführt? in der botschaft vor ort, oder im auswärtigen amt?


    natürlich werde ich mich selber auf den weg machen. aber ich will mich nur mal vorab im forum/i-net informieren. ;) ...vielleicht hat ja jemand erfahrung, einen guten rat oder sonstige idee. :)


    dank und gruß

  • Die Homepage des Auswärtigen Amtes hilft da weiter.Klick!

    Walking on water and developing software from a specification are easy if both are frozen.
    – Edward V Berard

  • Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Ich kann zwar nicht viel dazu beitragen, aber ist deine Freundin jetzt nach Korea gegangen?


    hey, du bist sehr aufmerksam! :) ...meine freundin fliegt nächste woche nach korea, um dort zu studieren.


    zu deiner info: mittlerweile ist ihr standpunkt, dass sie unbedingt, auch weiterhin, mit mir leben will. ich habe ihr herz gewonnen! :) ...allerdings ist sie auch sehr zielorientiert und will in korea an einer elite-uni für informatik studieren - KAIST-univertity - Korea Advanced Institute of Science & Technology (den platz hat sie schon zugesagt bekommen). sie würde sich sehr freuen, wenn ich mit ihr gehe bzw. nachkomme. daher auch meine "forschungen" nach einem job in korea ;)

  • Wenn ich mich recht erinner, läuft das über das auswärtige Amt.


    Man kann sich dann aber nicht wirklich aussuchen, wo man hin möchte. Ca. alle 4 Jahre wechselt man die Botschaft, für die man arbeitet. Man kann zwar wünsche äußern. wo man hin möchte, garantiert wird da garnichts. Die Botschaften werden quasi auch bewertet. A= super, in dieses Land / Stadt will jeder hin, B= naja, kann man mit leben, C=och nööö


    Natürlich, wenn man sich selber was aus der C-Kategorie wählt, stehen die Chancen gut, dass das klappt. Will man was aus dem A-Bereich, muß man entweder viel Glück haben, oder vorher was aus der C-Kategorie hinter sich haben um sich damit das Anrecht auf A zu sichern.


    Alternativ kann man sich aber auch direkt bei der Botschaft selber bewerben ... da wirst dann aber nicht nach deutschen Maßstäben bezahlt, sondern bekommst das selbe Geld was die dortigen Inländer, die in der dtsch. Botschaft arbeiten, bekommen.

    "Alles, das wert ist getan zu werden, ist auch wert für Geld getan zu werden" (Erwerbsregel)


    "Wer nicht meiner Meinung ist, ist sowieso selbst schuld und nicht so toll wie ich" ;-D

  • Was du jetzt meinst ist der Diplomatische Dienst. Der setzt Voraussetzungen an ein abgeschlossenes Hochschulstudium (Jura, Politikwissenschaft ...) und nach einem sehr harten Auswahlverfahren schließt sich erstmal eine dreijährige Weiterbildung an. Da kann man sich so oder so nicht mal eben bewerben, deswegen schrieb ich ja schon, daß das ausgeschlossen ist.


    Für "normale" Jobs in den Botschaften bewirbt man sich meines Wissens direkt in der entsprechenden Botschaft. Es gibt ja auch in den Botschaften einheimische Angestellte usw. - die werden ja nicht alle über das AA rekrutiert.


    Ich war letzten Herbst im Rahmen einer Studienenfahrt u.a. in der Britischen Botschaft in Berlin und dort sind nur rund 50% der Angestellten britische Staatsbürger und auch nur ein sehr kleiner Prozentsatz ist tatsächlich in einer der diplomatischen Abteilungen tätig, der deutlich höhere Anteil verteilt sich auf Verwaltung, Planung, Büro etc.

  • Zitat

    Original geschrieben von andi2511
    Was du jetzt meinst ist der Diplomatische Dienst. Der setzt Voraussetzungen an ein abgeschlossenes Hochschulstudium (Jura, Politikwissenschaft ...) und nach einem sehr harten Auswahlverfahren schließt sich erstmal eine dreijährige Weiterbildung an. Da kann man sich so oder so nicht mal eben bewerben, deswegen schrieb ich ja schon, daß das ausgeschlossen ist.


    Für "normale" Jobs in den Botschaften bewirbt man sich meines Wissens direkt in der entsprechenden Botschaft. Es gibt ja auch in den Botschaften einheimische Angestellte usw. - die werden ja nicht alle über das AA rekrutiert.


    Nee nee nich.


    Ich meine nicht den diplomatischen Dienst!!


    Wenns nicht das auswärtige Amt ist, dann irgendeine andere Institution in Berlin, das ist Fakt!!


    Ein Bekannter arbeitet dort nämlich. Und der hat nur eine kaufm. Ausbildung. In einer Botschaft arbeiten ja nicht nur Diplomaten. Dort gibts ja aber noch genügend "normale" Bürojobs.
    Bis vor 8 Jahren hat ihn da C-Los getroffen ... wenn ich mich recht erinner irgendwo in Polen, dadurch hatte er sich dann ne A-Botschaft verdient, Los Angeles ... jetzt ist er in Kasachstan, also wieder C, danach gehts ab nach Berlin, was wohl als B eingestuft wird. Und er ist kein Diplomat, er ist normaler Angestellter... ich meine des auswärtigen Amtes!!!!

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  • Hmm, ich dachte immer, dieses Rotationsprinzip greift nur bei den Diplomaten selber.


    Die britische Botschaft und auch die kanadische Botschaft stellen ihre Ortskräfte jedenfalls selbstständig und ortsgebunden ein ...


    Beim AA gibt es allerdings den einfachen, den mittleren, den gehobenen und den höheren Dienst. Vielleicht gibt es da Unterscheidungen ...


    Aber bevor wir lange spekulieren, sollte chung77 einfach mal Kontakt zum AA und zur Botschaft in Korea aufnehmen, die Links hat er ja ;)

  • äh... jetzt bin ich verwirrt. ...ich will kein diplomat werden und auch nich alle x jahre, als einfacher angestellter das land wechseln. ich will doch nur nen bürojob in einer solchen einrichtung.


    wie bereits erwähnt: auch in einer botschaft gibts "stinknormale" jobs. und ich glaube nicht, dass auch diese arbeitnehmer alle paar jahre ausgetauscht werden, bloß weil der botschafter wechselt.


    ich dachte eben nur (bzw. hoffe), dass auch solche "festen" stellen in einer botschaft, über das auswärtige amt geregelt werden.


    mal angenommen: ich bewerbe mich als sachbearbeiter für die deutsche botschaft in korea, der ständig in eben dieser botschaft bleibt und nicht wechselt. wohin muss ich eine solche bewerbung richten? an das auswärtige amt in berlin, oder an die deutsche botschaft in korea? kann das auswärtige amt zumindest vermitteln?

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